Der Meisterschaftsfavorit Nummer eins, die Amicale Steinsel, kann am Mittwoch dem großen Ziel einen weiteren Schritt näher kommen. Mit einem Sieg könnten sich Bobby Melcher und Co., nach dem Meistertitel 2022 und der Vizemeisterschaft 2023, nämlich frühzeitig den dritten Finaleinzug in Folge sichern. Am Samstag zeigten Alex Laurent, der mit 25 Punkten eine seiner bisher besten Partien seit seiner Rückkehr nach Steinsel bestritt, und seine Teamkollegen über 40 Minuten eine komplette Leistung und diktierten das Spielgeschehen fast über die gesamte Partie. Die Résidence, die im Viertelfinale bekanntlich gleich drei Verlängerungen spielen musste, kam mit der gegnerischen Zonenverteidigung ihrerseits überhaupt nicht zurecht. 

Weitaus spannender ging es im anderen Halbfinale am Sonntag zwischen Ettelbrück und Esch zu. Am Ende behauptete sich der Titelverteidiger, der die beste Defensive der Liga besitzt, knapp in der Nordstadt und kann zu Hause nun den Sack zumachen. Getragen wurde das Escher Team von seinen Hauptstützen Clancy Rugg und Thomas Grün. Auf Seiten der Ettelbrücker war Spielmacher und Liga-MVP Philippe Gutenkauf ungewohnt früh mit vier Fouls vorbelastet, etwas, das am Mittwochabend wohl kaum noch einmal der Fall sein wird.

Souveräne Düdelingerinnen

Bei den Damen tat sich der in der Meisterschaft noch ungeschlagene Tabellenführer Hostert am Samstag erstaunlich schwer gegen Steinsel, das im Halbfinale auf Spielmacherin Laetitia Schumacher verzichten muss. Am Ende setzte sich dann aber doch die Routine des Meisters durch, der sich schlussendlich 105:91 behauptete. Mehr Spannung wurde sich im Vorfeld von der Partie zwischen dem Zweiten Düdelingen und dem Dritten der regulären Saison Bartringen erwartet. Doch auch ohne Ehis Etute, die in dieser Woche bei einem wichtigen Einladungsturnier für Nachwuchsspieler in den USA auflaufen wird, bestimmte das Team aus der „Forge du Sud“ die Partie und feierte einen deutlichen Heimerfolg.

Für Walferdingen, Ettelbrück, Steinsel und Bartringen heißt es nun also „do or die“, denn bei einer Niederlage ist die Saison beendet.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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