Wegen Bauarbeiten / In Differdingen sind Parkplätze rund um die „Kreativfabrik 1535°“ Mangelware
Bei der Kreativfabrik in Differdingen werden die Parkplätze momentan instand gesetzt. Die Bauarbeiten sollen noch bis Februar dauern. Bis dahin darf nicht auf dem Gelände geparkt werden. Es gibt alternative Parkmöglichkeiten, diese werden jedoch nur begrenzt angenommen.
Der alte Schotterparkplatz, der an die Kreativfabrik 1535° in Differdingen angrenzt, wird seit ungefähr zwei Wochen umgestaltet. Die Parkplatzkapazität soll nicht eingeschränkt werden. Neben den 30 Stellplätzen sollen zudem einige Grünflächen entstehen. Geplant ist, die Bauarbeiten bis Februar 2023 abzuschließen. So lange bleibt der Parkplatz allerdings geschlossen. Eine Situation, an die sich die Pächter des 1535°, aber auch die Kunden erst mal gewöhnen mussten. Viele Geschäftsleute hatten heftige Umsatzeinbußen wegen ausbleibender Kundschaft befürchtet. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten scheinen sich die Kunden der Kreativfabrik jedoch mit der momentanen Situation abgefunden zu haben, sodass viele ihr Fahrzeug mittlerweile im angrenzenden Parkhaus abstellen.
Allerdings gilt das noch nicht für jeden. Viele Arbeitende und Kunden des Creative Hubs stellen ihr Fahrzeug weiterhin in den angrenzenden Straßen des 1535° ab, wo es immer wieder zum Streit um die Mangelware Parkplatz kommt. „In meinem Wohnviertel finde ich nur sehr selten einen Parkplatz und das, obwohl ich eine Vignette fürs Anwohnerparken besitze. Da frage ich mich, warum ich die 90 Euro zahlen muss, wenn ich sowieso nicht in der Nähe parken kann. In anderen Vierteln der Stadt darf ich zudem nur 90 Minuten parken“, schrieb uns eine Leserin.
Untragbare Situation
Für die örtliche LSAP-Fraktion ist die Situation vor Ort untragbar. „Im Parkhaus ,Place des Alliés‘ wurden viele Parkplätze von Firmen reserviert und somit sind auch dort nur sehr wenig Plätze für die Kunden des 1535° frei“, schilderte LSAP-Gemeinderat Guy Altmeisch die Situation gegenüber dem Tageblatt. „Zudem finden wir es sehr unglücklich, dass der Hof des Creative Hubs mit einer Schranke abgesperrt wird.“ So werde das Ein- und Ausladen durch die verschiedenen Spediteure zusehends erschwert. „Einige Geschäftsleute im 1535° haben bereits 40 Prozent ihres Umsatzes verloren. Es ist ein Skandal, wie die gesamte Situation geregelt wird. Als Alternative hätte man ein überirdisches Parkhaus neben der Kreativfabrik bauen müssen“, ergänzte LSAP-Gemeinderat Fred Bertinelli.
Geduld scheint somit in dieser Sache erst mal das Schlüsselwort zu sein.
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