Grenzkontrollen / Innenminister Gloden interveniert bei Amtskollegen: Pendler so wenig wie möglich beeinträchtigen
Die deutsche Polizei kontrolliert seit Montagmorgen die Grenze zu Luxemburg. Innenminister Gloden fordert im Gespräch mit seinen Amtskollegen, dass die Pendler so wenig wie möglich beeinträchtigt werden sollen.
Innenminister Léon Gloden (CSV) hat sich Ende der Woche mit seinen deutschen Amtskollegen getroffen, um über die deutschen Grenzkontrollen zu reden, die seit dem 16. September stattfinden – und sechs Monate andauern sollen. Das teilt das Innenministerium am Freitagmittag in einer Pressemitteilung mit.
Gloden hat im Gespräch mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie dem Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, und dem Innenminister des Saarlands, Reinhold Jost, gebeten, die „Kontrollen so umzusetzen, wie es dem Ministerium vorab mitgeteilt worden war“.
Gloden habe gefordert, dass unnötige Beeinträchtigungen des grenzüberschreitenden Verkehrs vermieden werden sollen, heißt es in dem Schreiben. Die Bundespolizei solle die Auswirkungen auf den Alltag der Menschen in der Grenzregion so gering wie möglich halten.
Vor allem die A64, die viele Pendler aus der Region Trier nutzen, habe im Fokus der Gespräche gestanden. Der Präsidenten der Bundespolizeidirektion Koblenz, Gregor Pelzl, und die Bundesinnenministerin hätten zugesichert, dass Maßnahmen getroffen werden, um „den Pendlerverkehr geringstmöglich zu beeinträchtigen.“
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