/ Jean-Claude Hollerich ist einer von 13 neu ernannten Kardinälen
Der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich, ist offiziell in den Kardinalsstand erhoben worden: Er war einer der 13 Männer, die der Papst Franziskus am Samstag (5.10.) entsprechend ernannt hat.
Im Petersdom setzte er ihnen am Samstag das rote Birett auf den Kopf. Zehn der neuen Kardinäle sind unter 80 Jahre alt und damit bei der Wahl eines Nachfolgers von Franziskus stimmberechtigt. Mit dem Akt vom Samstag sind nun 67 der 128 wahlberechtigten Kardinäle von Franziskus selbst ernannt worden – erstmals mehr als die Hälfte.
Die neuen Purpurträger stammen aus Europa, Amerika, Asien und Afrika. Mehrere von ihnen haben sich für Migranten eingesetzt, wie auch Franziskus. Mit der Wahl außereuropäischer Kardinäle verfolgt der argentinische Papst seine Linie, anderen Weltteilen in der Kirche mehr Präsenz zu geben.
Zwei der Kardinäle sind in muslimisch geprägten Ländern tätig: der Indonesier Ignatius Suharyo Hardjoatmodjo, Erzbischof von Jakarta, und der Spanier Cristóbal López Romero, Erzbischof der marokkanischen Hauptstadt Rabat. Für ihn sei seine Ernennung eine Ermutigung für die katholischen Gemeinschaften Nordafrikas, sagte Romero Vaticannews zufolge. Der Papst wolle christliche Gemeinschaften sichtbar machen, die fast unsichtbar seien.
Weitere Kardinäle stammen aus Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, Litauen, dem Kongo, Guatemala, Kuba und Kanada. Afrika ist auch durch den italienisch-stämmigen emeritierten Bischof von Benguela (Angola), Eugenio Dal Corso, vertreten.
Unter den 128 wahlberechtigten Kardinälen hat Italien mit 23 Purpurträgern immer noch ein relatives Übergewicht. Es folgen die USA mit neun Kardinälen und Spanien mit sechs. Deutschland, wo noch etwa 27 Prozent der Bevölkerung der katholischen Kirche angehören, hat drei stimmberechtigte Kardinäle: Reinhard Marx, Gerhard Ludwig Müller und Rainer Maria Woelki. Unter den 97 nicht stimmberechtigten Kardinälen sind fünf weitere Deutsche.
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Diese Ernennung ist aber auch nicht unbedingt eine Schande für Luxemburg.
Ist solch ein Grad ( C-cultes ) im Statut überhaupt vorgesehen? Oder werden die Gottesdiener im Lande nicht mehr vom Staat bezahlt? Und falls ja-werden Imame und Rabbiner dann auch vom Staat bezahlt? Wer weiß Antwort?
Jedenfalls hat der Argentinier eine regelrechte Ernennungswut an den Tag gelegt. Er stockt das Personal massiv auf,inklusive Heiligsprechungen.