/ Jetzt geht’s ans Eingemachte: Abrissarbeiten am Futtermischwerk beginnen am Montag
Dieses Jahr begannen im Januar die Abrissarbeiten an der ehemaligen Milchpulverfabrik, einem kleinen Teil des gesamten Areals des Agrocenter Mersch, das einst das Prunkstück der Cepal war (siehe unsere Ausgabe vom 22. Januar). Nach ersten Tests am Freitag beginnt ab heute eine Schneidezange ihr zerstörerisches Werk an dem 40 Meter hohen Futtermischwerk gegenüber dem Merscher Bahnhof.
Die spezielle, mit einer pneumatischen Schneidezange versehene Maschine, die für diese doch nicht alltäglichen Abrissarbeiten gebraucht wird, war letzte Woche mit Verspätung in Mersch eingetroffen. Nachdem sie vor Ort auf ihren Einsatz vorbereitet wurde, konnten am Freitagmorgen erste Tests durchgeführt werden. Hierbei ging es vor allem darum, zu sehen, wie das Gebäude auf die Schneidezange, die das Mauerwerk Stück für Stück zerstören wird, reagiert und wo bzw. wie die abgeschnittenen Gebäudeteile zu Boden fallen werden.
Da auf der Westseite des Gebäudes die Bahnstrecke Ettelbrück-Luxemburg vorbeiführt, mussten sofort spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um die Gleise vor herabstürzenden Mauerteilen bestmöglich zu schützen. Dazu wurden u.a. auf der gesamten Länge des Futtermischwerks und der benachbarten, 1958 gebauten 45 Meter hohen Silos (die ebenfalls abgerissen werden) doppelte Stahlcontainer errichtet, die als Schutzwand dienen sollen. Das Areal wurde zudem weiträumig abgesperrt.
Damit ist es aber in Sachen Abrissarbeiten auf dem insgesamt 17 Hektar großen Gelände noch längst nicht getan. Es gibt noch rund ein Dutzend weitere Gebäude, die auf immer und ewig verschwinden werden.
„Rives de l’Alzette“
Auf dem erwähnten Areal entsteht ein umfangreiches Wohnbauprojekt. Die Realisierung des neuen Stadtviertels war international ausgeschrieben worden. Jetzt werden die Pläne umgesetzt. „Der neue Stadtteil bietet hochwertigen Wohnraum für rund 2.500 Einwohner sowie ergänzende Flächen für Büros, Hotel und Gastronomie sowie einen Gemeindesaal.
Ein großzügiger Viertelsplatz, viel Grün und der direkte Zugang zur Alzette schaffen eine besondere Atmosphäre“, liest man auf der Internetseite des Aachener Architekten-, Stadtplanungs- und Ingenieurbüros RHA (Reicher Haase Assoziierte), das 2010 den Zuschlag erhielt.
Auch wenn voraussichtlich Ende dieses Jahres bereits mit den Bauarbeiten an einem Parkhaus mit über 400 Stellplätzen entlang des Schienenstrangs begonnen wird, so wird das Kernstück des neuen Stadtviertels, das Großprojekt „Rives de l’Alzette“, erst in etwa anderthalb Jahren Form annehmen können, da die Abriss- und Räumarbeiten diese Zeit in Anspruch nehmen.
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Mit diesen Abrissarbeiten verschwindet ein Stück Geschichte aber auch ein hässliches architektonisches Wahrzeichen von Mersch.
Deshalb stehen die Gtreidesilos jetzt in Perl an der Mosel
„““mit einer pneumatischen Schneidezange versehene Maschine““
Pneumatesch ?? Huelen eischter un datt et eng Hydraulesch ass !!!
Pneumatische Schneidezangen gibt es. Man muss nur im Internet nachschauen oder googeln!
Sich erst informieren, dann verbessern wenn’s noch nottut.