Cyclocross-WM / Junior Mats Wenzel als 26. mit „bestmöglichem Resultat“
Mit einem 26. Platz im Juniorenrennen der Cyclocross-WM in Düdenbörf (CH) erfüllte Mats Wenzel seine eigene Zielsetzung und die des luxemburgischen Radsportverbandes. Das Podium war unterdessen fest in belgischer Hand.
Es war ein gelungener Abschluss der Cyclocross-Weltmeisterschaft im schweizerischen Dübendorf aus Sicht der luxemburgischen Delegation. Im Rennen der Junioren fuhr Mats Wenzel auf Platz 26 (3:52 Minuten hinter dem belgischen Weltmeister Thibau Nys) und erzielte somit das „bestmögliche Resultat“, wie Nationaltrainer Misch Wolter bilanzierte.
Dabei hatte das Rennen für den 17-jährigen Landesmeister alles andere als optimal begonnen. Gleich beim Start wurde er von einem anderen Fahrer behindert, so dass er mit beiden Füßen aus den Pedalen kam und als letzter des 66-köpfigen Starterfeldes in die erste Kurve fuhr. „Auf den ersten 100 Metern habe ich den Kopf ein wenig hängen gelassen. Viel schlechter hätte mein Rennen eigentlich nicht beginnen können.“
Kampf um Platz 25
Davon ließ sich Wenzel dann aber nicht unterkriegen. „Ich konnte gleich meine Linie fahren und so schnell meinen Rhythmus finden.“ Der Luxemburger arbeitete sich nach vorne und war schnell Teil einer Gruppe, die um Platz 25 kämpfte. Am Ende war es Rang 26 und Wenzel war damit sehr zufrieden. Ihm kam der Regen, der am Sonntag in Dübendorf einsetzte, entgegen. Zwar war der Parcours für seinen Geschmack etwas zu flach, dafür kam er aber mit dem tiefen Boden und dem Schlamm gut zurecht. „Ich hatte mir eine Platzierung unter den Top 30 als Ziel gesetzt. Von daher bin ich glücklich mit meinem Resultat.“
Die weiteren FSCL-Fahrer fuhren ihren Möglichkeiten entsprechend, wenngleich das Rennen nicht für jeden optimal verlief. Arno Wallenborn hatte als 44. einen Rückstand von 5:59 Minuten auf Weltmeister Nys, Noé Ury wurde 48. auf 6:29 Minuten und für Tom Paquet sprang Platz 49, auf 6:46 Minuten heraus.
Zufriedenheit und Erleichterung herrschte nach dem Junioren-Rennen im belgischen Lager. Nachdem am Samstag keine Medaille heraussprang, sahnte die Cyclocross-Nation bei den Junioren gleich dreimal ab. Thibau Nys, der Sohn von Cyclocross-Legende Sven Nys, fuhr ins Regenbogentrikot, Platz zwei ging an Lennert Belmans, Dritter wurde Emiel Verstrynge.
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