Bericht / Justiz stellt Verfahren zu Cannabisfund bei zwei Polizisten ein
Die Ermittlungen um vier festgenommene Polizisten, die im Verdacht stehen, unter anderem unverhältnismäßige Gewalt angewendet zu haben (das Tageblatt berichtete), hatten sich noch vor einigen Wochen um einen weiteren Vorwurf ausgeweitet. Das zugehörige Verfahren wurde nun jedoch eingestellt, berichtet L’essentiel am Dienstag und beruft sich dabei auf eine Anfrage bei der Luxemburger Justiz. Der Hintergrund: Am 10. August hatte die Justiz erklärt, dass im Zuge der Ermittlungen Hausdurchsuchungen bei zwei weiteren Beamten durchgeführt wurden – allerdings ging es dabei nicht um Vorwürfe der Gewalt oder der Vertuschung, sondern um Verstöße gegen das „Gesetz über den Verkauf von Arzneimitteln und die Bekämpfung der Drogenabhängigkeit“.
Der Verdacht, dass die Polizisten in Drogengeschäfte verwickelt sein könnten, habe sich laut dem Bericht während der Ermittlungen nicht erhärtet. 14 und 26 Gramm Cannabis seien bei den zwei Beamten damals beschlagnahmt worden. „Angesichts der recht geringen Mengen und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es den Ermittlungsergebnissen zufolge keinen organisierten Drogenhandel gab, hat die Staatsanwaltschaft die Verfahren gegen die beiden Polizisten ohne strafrechtliche Folgen eingestellt“, so die Justizbehörde gegenüber dem Medium.
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