Statiktests am Vëlodukt / „Keine Gefahr“ für 100 Reinigungskräfte der Escher Gemeinde
Für das Reinigungspersonal der Stadt Esch steht am heutigen Mittwoch ein etwas anderer Arbeitstag auf dem Programm. 100 von ihnen nehmen an einem Statiktest der Straßenbauverwaltung am „Vëlodukt“ teil. Das sorgt bei dem einen oder anderen für ein mulmiges Gefühl. Die Gemeinde jedoch versichert, dass keine Gefahr besteht und auch niemand gegen seinen Willen zur Teilnahme gezwungen wird.
Ende letzter Woche meldete sich eine besorgte Mutter beim Tageblatt, deren Tochter im Reinigungsdienst der Gemeinde arbeitet. Sie berichtete davon, dass 100 Reinigungskräfte der Stadt Esch mitgeteilt bekamen, dass sie sich am Mittwoch am „Vëlodukt“ zu versammeln hätten. Sie müssten sich darauf stellen, um herauszufinden, ob die Brücke den Druck aushält. „Ech fannen dat einfach horrent, dass d’Escher Gemeng hir Leit als Versuchskanéngchen duerstellt“, so die Mutter.
Dass 100 Reinigungskräfte für einen Test an der Brücke bereitgestellt werden, bestätigte die Gemeinde dem Tageblatt auf Nachfrage. „Es handelt sich dabei um eine offizielle Anfrage der Straßenbauverwaltung“, so Pressesprecher Luc Schloesser, „es geht um einen dynamischen Test zur Messung von Schwingungen“. 200 Leute hätten die „Ponts et chaussées“ eigentlich gewollt. Bei der Gemeinde habe man sich für das Putzpersonal entschieden, da die Schichtpläne das am ehesten zugelassen hätten. Das Personal wurde nicht explizit gefragt, ob es teilnehmen will oder nicht, so Schloesser weiter, aber es habe sich auch niemand dagegen aufgelehnt: „Wenn jemand Bedenken hat, dann kann er die Schicht tauschen. Niemand wird dazu gezwungen. Die ‚Ponts et chaussées’ jedenfalls haben uns garantiert, dass zu keinem Moment des Tests Gefahr beseht.“
Vibrationsverhalten überprüfen
Es würden am Mittwoch ab 9.00 Uhr eine ganze Serie von Tests am „Vëlodukt“ durchgeführt, bestätigte Ralph Di Marco, Sprecher der Straßenbauverwaltung. Morgens stehen die technischen und mechanischen Tests auf dem Programm, am Nachmittag dann die dynamischen Tests mit den Versuchspersonen. Diese sollen zum Beispiel das Vibrationsverhalten der Brücke überprüfen, wenn viele Menschen sie gleichzeitig benutzen. Dabei werden mehrere Szenarien durchgespielt, heißt es von den „Ponts et chaussées“. Eine komplette Sperrung des „Vëlodukt“ ist dabei nicht nötig.
Es handelt sich bei den Tests um ein normales Prozedere bei Bauwerken dieser Art. Sie sollen dazu beitragen, das effektive dynamische Verhalten der Passerelle zu definieren, um bei Bedarf den Komfort für die Nutzer verbessern zu können, wie es vonseiten der Straßenbauverwaltung hieß.
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Virwaat huelen se dann net d’Ministeren Bausch an Turmes an eventuell d’Velosfurer vir den Test ze maan. D’Breck as jo haaptsächlech vir sie gemaach gin.
@Nicolas: De ganzen Test ass souwisou relativ iwwerflesseg, well souwisou kaum méi wéi e (1, einer, un, one) Velo iwwert den iwerflessegen awer saudeiren Velodukt fiert. Gitt emol eng Kéier kucken, do musst der Chance hunn, fir e Velofuerer ze gesinn! Héchstens eng Elektrorikscha, déi de Verkéier ob den Accès-Stroossen zum Velodukt massiv behennert.
Ich fahre lieber auf dem Bürgersteig, das ist sicherer für mich und weniger nervig für Autofahrer die Angst haben zu überholen. Die Regeln müssten dafür angepasst werden damit niemand mehr predigen kann dass das auf keinen Fall geht, ja verboten ist…..