Gaming / Konsolen-Fans dürfen sich 2020 auf interessante Innovationen freuen
Für Zocker wird es ein gutes Jahr. Zum einen kommen viele neue und lang erwartete Videospiele auf den Markt, zum anderen kündigt sich eine neue Generation von Spielekonsolen an.
Wenn das gerade begonnene Jahr hält, was es verspricht, dann wird es ein gutes Jahr für die Fans von Videospielen. Nicht nur, dass einige lang erwartete Videospiele auf den Markt kommen (darunter Cyberpunk 2077 und Doom Eternal), die Hersteller haben auch neue Hardware angekündigt. Sony wird in diesem Jahr seine neue Playstation und Microsoft seine Xbox herausbringen.
Neues zu Weihnachten
Auf dem Markt der Spielekonsolen konkurrieren derzeit drei Unternehmen: Microsoft mit seiner Xbox, Sony mit seiner Playstation und Nintendo mit der Switch. Sony hat bereits im April des letzten Jahres durchblicken lassen, dass der Nachfolger der Playstation 4 in diesem Jahr auf den Markt kommen wird.
Noch sind die letzten Details nicht bekannt. Insbesondere fehlt noch ein konkreter Release-Termin. Sony hat lediglich bekannt gegeben, dass die neue Spielekonsole in der Weihnachtszeit auf den Markt kommen wird (engl.: Holiday 2020). Im Oktober hat Sony allerdings bereits die technischen Details zur neuen Konsole veröffentlicht. Das Gerät wird demnach über einen 8-Core-Prozessor verfügen und über einen maßgeschneiderten AMD-Grafikchip. Die Firma unterstreicht, dass die neue Playstation darüber hinaus über einen maßgeschneiderten SSD-Speicher verfügen wird. Der soll zu schnelleren Ladezeiten und zu einem besseren Spielerlebnis beitragen. Die Nutzer sollen in Zukunft mehr Entscheidungsfreiheit darüber haben, welche Teile eines Spiels sie installieren wollen. Ihnen soll zum Beispiel freigestellt werden, nur die Multiplayer-Komponente eines Spieles auf der schnellen SSD-Karte zu installieren. Derzeit überschlagen sich im Internet die Gerüchte und Spekulationen zum Design und zu den neuen Features der neuen Playstation und insbesondere des neuen Controllers.
Ähnliche Hardware
Auch Microsofts neue Konsole mit dem etwas sperrigen Namen „Xbox Series X“ wird erst Ende des Jahres auf den Markt kommen. Die Konsole wurde im Juni auf der Verbrauchermesse Electronic Entertainment Expo 2019 (kurz: E3 2019) angekündigt, aber noch nicht vorgestellt. Sony hatte in diesem Jahr nicht an der wichtigen Messe teilgenommen. Microsoft hat wesentlich mehr Details zum Design bekannt gegeben. Das minimalistische quaderförmige Gerät wird hochkant aufgestellt, ist 15 cm breit und 30 cm hoch. Auch die technischen Details der neuen Xbox Series X sind bereits bekannt. Und die erinnern sehr an die PS5. Denn: Auch die Xbox Series X wird über einen maßgeschneiderten 8-Core-Prozessor und einen AMD-Grafikchip verfügen. Zudem soll die Xbox Series X ebenfalls über einen maßgeschneiderten SSD-Speicher verfügen.
Für beide Konsolen sind bislang keine Preise bekannt. Marktbeobachter schätzen den Preis für die PS5 allerdings – nach anonymen Leaks – auf 499 US-Dollar.
Bei der Wahl der Konsole wird für Zocker (die sich nicht beide Konsolen leisten können, was wohl auf viele zutrifft) auch die Auswahl der Exklusivtitel eine Rolle spielen. Es ist gängige Praxis, dass sich die Konsolenhersteller Exklusivrechte an einigen Spiele-Serien sichern, sodass Fans dieser Serie die Entscheidung, welche Konsole sie kaufen, mehr oder weniger abgenommen wird. So wurde das Spiel des Jahres 2019 (God of War) zum Beispiel exklusiv für die Playstation 4 angeboten.
Bislang ist noch keine lange Liste von Spielen bekannt, die für die PS5 und die Xbox Series X veröffentlicht werden. Der erste bestätigte Titel für die PS5 ist das Action-Rollenspiel „Godfall“, das nur für PS5 und PC erscheinen soll. Shooter-Fans dürfen sich über den Titel „Halo Infinite“ für Xbox Series X und PC freuen.
Weniger Beachtung als Sony und Microsoft erhält derzeit der japanische Spielegigant Nintendo. Das liegt daran, dass die Firma bislang keine neue Konsole für das Weihnachtsgeschäft angekündigt hat und auch keine Andeutungen diesbezüglich gemacht hat – etwas, das in der Videospiele-Branche durchaus oft vorkommt. Das hindert einige Internetseiten jedoch nicht daran, wild zu spekulieren. So berichtet die koreanische Internetseite Clién.net zum Beispiel von Gerüchten, Nintendo arbeite derzeit mit Chiphersteller Nvidia zusammen, um einen maßgeschneiderten Grafikchip herzustellen.
Google Stadia
Eine ungewohnte Schlappe hatte der Internetriese Google 2019 mit seinem neuen Spieldienst „Stadia“ erlebt. Google hatte den Spielern nicht mehr und nicht weniger als „the future of gaming“ versprochen. Das Besondere an dem Dienst: Bei Stadia laufen alle Rechenoperationen für das Spiel auf einem Server in einem Google-Rechenzentrum. Das Bild und der Ton werden an das Gerät des Spielers (verschiedene Smartphones, Chrome-Browser oder ein Fernseher mit Chromecast) gesendet. Der Dienst selbst ist umsonst, allerdings müssen sich die Nutzer die Spiele kaufen, um sie spielen zu dürfen. Die einzige Hardware, die Google dazu verkauft, ist ein optionaler Controller. Die ersten Kritiken waren bestenfalls lauwarm. Kritiker bemängelten zum Beispiel die Grafik, die nicht mit der von lokal berechneten Spielen mithalte. Google verspricht eine Bildfrequenz von 60 FPS und eine 4K-Auflösung, weist allerdings im Kleingedruckten darauf hin, dass „die Spielerfahrung abhängig von der Qualität der Internetverbindung“ ist. Für 2020 hat Stadia 120 neue Titel angekündigt, die über den Dienst gespielt werden können, darunter 10 Exklusivtitel.
Herrenmenschen und Bauern
Seit Jahren tobt eine mal mehr, mal weniger ernst genommene Fehde zwischen den PC-Gamern (die ihre Videospiele auf einem Computer spielen) und Konsolen-Gamern (die Konsolen bevorzugen). PC-Spieler schätzen, dass sie ihre Hardware selber zusammenstellen können und mehr Leistung aus ihren Geräten herausholen können. Konsolen sind in der Regel billiger als ein High-End-Spiele-PC und einfacher zu handhaben.
Der „Streit“ trägt mitunter seltsame Blüten. In einer Video-Rezension des Spiels „The Witcher“ im Jahr 2008 für seine Serie „Zero Punctuation“ benutzte der Kritiker Ben „Yahtzee“ Croshaw die Bezeichnung „Glorious PC Gaming Master Race“ (dt.: ruhmreiche PC-Spieler-Herrenrasse) in Anlehnung an die Nazi-Ideologie, um sich über das elitäre Verhalten mancher PC-Spieler lustig zu machen. Die verkürzte Bezeichnung „PC Master Race“ verselbstständigte sich und wird heute teils ironisch, teils auf ernster Weise von PC-Spielern als Eigenbezeichnung verwendet. In diesem Kontext werden Konsolen-Spieler als „Console Peasants“ (dt.: Konsolen-Bauern) bezeichnet.
„The Future Of Gaming „ jene die am Freitag bei der Youth For Future Bewegung mitmachen , werden danach sich wohl das Wochenende mit futuristischen „Gaming“ versüssen. Nicht dass mich das freitägliche Aufmucken der Jugend stört, absolut nicht, lobenswert.Was mich stört, dass ohne Nachzudenken sich nur auf einen Aspekt fokussiert wird , die Politik ebenfalls ,das Auto deren Benutzer an den Pranger stellt, aber munter weiter macht die digitalen Medien & co zu benutzen, zu fördern, obschon diese denselben Anteil an CO2 Ausstoß verursachen wie die fossile Energie.