Düdelingen / Kulturprogramm und weibliche Straßennamen zum internationalen Frauentag
Am 8. März ist Weltfrauentag. In diesem Rahmen stellt die Stadt Düdelingen das Leben und Wirken von Frauen im Veranstaltungsprogramm „Frauen und Kultur 2021“ in den Fokus. Und auch im öffentlichen Raum werden Frauen sichtbarer.
„Gleichstellung ist in der Verfassung verankert. Doch in der Realität ist sie noch nicht erreicht“, sagte Bürgermeister Dan Biancalana (LSAP) bei der Pressekonferenz am Mittwoch. Die Gemeindeverwaltung sei im Alltag über die einzelnen Dienste viel mit dem Bürger in Kontakt. Kinderbetreuung, Schule, Sport und Kultur seien die Themenbereiche, bei denen die Gleichstellung konkret umgesetzt werden könne, etwa durch Aufklärungsarbeit gegen eine Reihe von Stereotypen.
Zusätzlich vergibt die Düdelinger Kommission für Gleichstellung und Nicht-Diskriminierung seit 2013 den Gleichstellungsförderpreis. Die Preisträger werden für ihre Leistungen im Bereich der Gleichstellung von Mann und Frau auf lokaler Ebene ausgezeichnet. Im letzten Jahr musste die Preisverleihung ausfallen, deswegen werden in diesem Jahr drei Vereine geehrt, so Ressort-Schöffe René Manderscheid. Am 9. März erhalten die Kweni Asbl und das Roller-Derby-Team „Les Grandes Duchesses“ offiziell ihren Preis. Kweni setzt sich für eine positive Sichtbarkeit von Schwarzen in der Gesellschaft und für Inklusion ein. Der Frauensport Roller Derby ist eigentlich ein harter Kontaktsport, bei dem es jedoch auch um ein positives Körperbild geht. Die „Grandes Duchesses“ haben sich im letzten Jahr für den Frauenstreik engagiert. Am 25. März erhalten die Düdelinger Pfadfinder „Les Peaux-Rouges“ ihren Preis für ihren Einsatz für die Enttabuisierung von Transgeschlechtlichkeit.
„In Düdelingen tragen derzeit elf Straßen und ein Platz den Namen von Frauen“, erklärt Annabelle Laborier-Saffran vom „Service à l’égalité des chances“. Bei insgesamt 180 Straßen ist noch Luft nach oben. Deswegen erhalten elf weitere Straßen zum Weltfrauentag vorübergehend einen weiblichen Namen. Ausgewählt wurden Straßen in den Stadtvierteln Brill und Büringen. Die Namensgeberinnen lebten in Düdelingen, aber nicht nur und waren in vielen verschiedenen Bereichen aktiv, ob im Sport, in der Politik, als Schauspielerin oder auch als Musikerin. Der Nationale Frauenrat (CNFL) hatte die Idee für diese symbolische Umbenennung. Der Dienst für Gleichstellung hat eine Broschüre mit Kurzbiografien der Frauen zusammengestellt, die auf Anfrage erhältlich ist. Annabelle Laborier-Saffran möchte auch in Zukunft diesen Aspekt der Gleichstellung weitertreiben. Deswegen werden lokale Vereine und Kommissionen angeschrieben, weitere Vorschläge für zukünftige weibliche Straßennamen einzureichen.
Das Programm „Frauen & Kultur“ geht in diesem Jahr in die 16. Runde. Die Dienststelle für Gleichstellung arbeitet hier zusammen mit dem Kulturzentrum opderschmelz und den beiden städtischen Galerien. Tanzvorführungen, Kunstausstellungen oder auch Filmvorführungen stehen auf dem Veranstaltungsplan. Das Programm beginnt bereits heute mit der Tanzaufführung „Soul-Scapes“ mit Tania Soubry und Catherine Elsen.
Mit dem zweiten nationalen Frauenstreik zeigt sich die Stadt ebenfalls solidarisch. Die Plattform JIF („Journée internationale des femmes“) organisiert am 8. März wieder den Streikmarsch in Luxemburg-Stadt. Jeder, der von Düdelingen aus mitmachen möchte, kann den dafür organisierten Busservice nutzen. Abfahrt ist um 16.15 in der route de Bettembourg (Haltestelle Nuddelsfabrik).
Programm und Infos
Das komplette Programm „Frauen und Kultur 2021“ ist auf der Internetseite des „Service des égalités des chances“ zu finden: www.sega-dudelange.lu. Tickets gibt es beim regionalen Kulturzentrum opderschmelz: www.opderschmelz.lu. Kurzfristige Programmänderungen sind aufgrund der aktuellen Situation möglich.
Oben steht dann „Rue Aloyse Kaiser“ und ganz klein drunter ‚rue Ketty Freckeisen‘ für einen kleinen Zeiraum.
Da kommt ein Fahrer mit einem Handwerker die da mehrere Tage verbraten + die Schilder und was bringt es?
Nichts.
Sie hätten das Geld lieber an ein Frauenhaus spenden sollen.
Na fantastisch! Da werden wir dann NOCH länger aus die Pakete warten können, wenn da falsche Straßennahmen aufgehängt werden.
Was wenn eine Ambulanz mit ortsunkundigem Fahrer dadurch die Adresse nachts zu spät findet und jemand stirbt?
Was sagt die Post denn zu falschen Straßennamen?
Die kriegen es schon jetzt nicht hin.
Falsche zusätzliche Strassennamen?
Aber sonst geht’s noch?
Da wird mein Essen wohl immer eiskalt sein bevor es geliefert wird.
Hirnrissiger geht’s nicht.
Wieso denn ausgerechnet falsche Strassennamen, wenn Notdienste, Feuerwehr, Briefträger, Paketboten, Krankenkontrolleure, Besucher etc darauf angewiesen sind?
Das ist doch bestimmt verboten?
Falsch Stroossennimm un d’Pottoe wou déi richteg drop stinn.
Wat sol do scho schif goen.
Ech hoffe just dass net en Noutdéngscht de Patient net fënnt, soss gëtt dat do en deiere Spaass.
Wéi wann d’Laufbursche vun der Post net scho genuch Problemer hätte fir déi richteg Strooss ze fanne, wann nëmmen 1 Stroossennumm um Potto steet.
Ich sehe schon heute die Paketboten mit dem Finger im Mund vor den Straßenschild, wenn da jetzt 2 Namen drauf stehen, dann fallen die in Ohnmacht.
Wann ist denn der Welt-Samu-findet-Patienten-nicht-Tag?