Hochwasserkatastrophe in Luxemburg / Lage entspannt sich „ganz langsam“ – CGDIS: Keine Toten
Die Wassermassen hatten das Großherzogtum einige Stunden lang fest im Griff – jetzt soll sich ganz langsam ein wenig Entspannung einstellen, sagt ein Sprecher des nationalen Rettungskorps. Er berichtet außerdem, wie es im noch zu evakuierenden Echternach aussieht und erklärt, was die Luxemburger weiterhin beachten sollten.
Die gute Nachricht zuerst: In Luxemburg hat es offenbar bisher keine Verletzten oder Toten in Folge der Überschwemmungen und des Unwetters gegeben. Das erklärt Cédric Gantzer, Pressesprecher des Großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungskorps (CGDIS) am Donnerstagnachmittag im Gespräch mit dem Tageblatt. Die Einsatzkräfte um ihn herum seien derzeit damit beschäftigt, sich einen Überblick über die Lage in Echternach zu verschaffen, wo ein Großteil des Orts (freiwillig) evakuiert werden soll. Unterstützung bekommt das CGDIS dabei unter anderem von der Armee, der Polizei und einem Drohnenteam.
„In der Nacht war die Lage landesweit ziemlich extrem, vor allem dort, wo Gewässer fließen, war es ziemlich krass“, sagt Gantzer. „Wir haben sehr viele Leute in Sicherheit bringen müssen.“ Allein in Born hätten die Einsatzkräfte zum Beispiel 44 Menschen abholen und an sichere Orte bringen müssen. Insgesamt sinke aber mittlerweile die Anzahl der Einsätze und es sei nicht mehr so extrem wie in der Nacht.
Vorsicht – lieber vom Wasser wegbleiben
In Echternach geht das Team um Gantzer derzeit systematisch Straße für Straße durch und bringt die Menschen, die abgeholt werden möchten, mit dem Boot in Sicherheit. „Wir bringen sie erst mal ins Trifolion in Echternach, danach übernimmt die Gemeinde“, erklärt der Pressesprecher. Diese kümmere sich dann darum, wo die Leute sicher unterkommen können. Die Menschen in Echternach, die bisher noch nicht abgeholt wurden oder noch eingesperrt sind, sollen warten, bis die Rettungskräfte eintreffen, betont Gantzer. „Sie sollen nicht versuchen, auf eigene Faust durchs Wasser zu kommen.“
Allgemein rät er den Einwohnern Luxemburgs weiterhin, nicht mit dem Auto durch überflutete Wege oder Straßen zu fahren und auch nicht zu versuchen, sie zu Fuß zu durchqueren. „Zum einen wegen gefährlicher Strömungen, die man nicht immer sofort erkennt, aber zum anderen auch, weil man in einen Kanal fallen könnte, falls dort der Deckel nicht an Ort und Stelle ist“, sagt der Pressesprecher.
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Ob der Gov App haaten se vergiess eng Warnung rauszeschecken .
Mei‘ domm Excusen get et net ! Net nemmen Cahen zerecktrieden, mee di ganz Gambia ! Bloed Anfaenger !