3G am Arbeitsplatz / Lange Verhandlungen zwischen Sozialpartnern und Regierung – Details will noch keiner preisgeben
Nach ersten Gesprächen am Dienstag haben sich die Sozialpartner und Luxemburgs Regierung am Donnerstagabend ein weiteres Mal zusammengefunden. Die Verhandlungen um die Einführung der 3G-Regel am Arbeitsplatz wurden fortgesetzt. Am Freitagmorgen sollen alle Maßnahmen auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.
Die Verhandlungen um die Einführung des obligatorischen Covid-Checks am Arbeitsplatz gingen am Donnerstagabend in eine zweite und scheinbar auch letzte Runde. Bereits am Dienstag kamen Sozialpartner und Luxemburgs Regierung zusammen, um einen Konsens zu finden, wie man die Umsetzung am besten handhaben sollte. OGBL-Präsidentin Nora Back bezeichnete die ersten Verhandlungen als „konstruktiv“.
Die Verhandlungen am Donnerstag begannen gegen 18 Uhr. Schnell einig wurden sich die drei Parteien aber nicht: Über zwei Stunden rangen Patronat, Gewerkschaften und Regierung um einen Konsens. Den scheinen sie am Ende auch erzielt zu haben – doch was genau ausgefochten wurde, bleibt bisher ein Mysterium.
Details zu einem möglichen Kompromiss sollen erst am Freitagmorgen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt werden. Diese soll um 10 Uhr stattfinden und wird alle wichtigen Verhandlungspartner wieder an einem Tisch versammeln: Arbeitsminister Dan Kersch, der Minister für den öffentlichen Dienst Marc Hansen, OGBL-Präsidentin Nora Back, LCGB-Präsident Patrick Dury, CGFP-Präsident Romain Wolff und UEL-Präsident Michel Reckinger werden sich den Fragen der Journalisten stellen.
Bis dahin scheinen alle Beteiligten schweigen zu wollen. OGBL-Präsidentin Nora Back nahm als Einzige einen Tageblatt-Anruf entgegen und verwies dann prompt auf die anberaumte Pressekonferenz.
Bereits vor den Verhandlungen wollte ein Sprecher des Staatsministeriums dem Tageblatt am Donnerstag keine Details zu den einzelnen Verhandlungspunkten geben. Er meinte lediglich, dass Arbeitsminister Dan Kersch (LSAP) und der Minister für den öffentlichen Dienst, Marc Hansen (DP), die Regierung in den Verhandlungen vertreten. Das Tageblatt hatte im Vorfeld auch versucht, Jean-Paul Olinger, den Direktor der „Union des entreprises luxembourgeoises“ (UEL), zu kontaktieren, um zu fragen, was sich die UEL von den abendlichen Verhandlungen erhofft. Leider hat hier kein Dialog stattgefunden, da das Tageblatt versetzt wurde.
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Haat gemengt et geif Alles um 5G schaffen ?