Shell / „Leerstände lassen sich nicht ausschließen“ – Sprit-Lieferprobleme haben Auswirkungen auf Luxemburg
Der Rhein ist momentan wegen niedriger Wasserstände teilweise nicht mit dem Schiff passierbar. Unter anderem deshalb sieht sich zum Beispiel das Mineralölunternehmen Shell mit Sprit-Lieferschwierigkeiten konfrontiert. Auch Luxemburg hat das offenbar schon zu spüren gekriegt. Das Tageblatt hat nachgefragt, was es damit auf sich hat und was passiert, wenn der Kraftstoff im Land knapp werden sollte.
Die Tankstellen in Luxemburg werden laut einem Sprecher des Energieministeriums so gut wie jeden Tag beliefert, um genügend Sprit für ihre Kunden bereithalten zu können. Spürbar wird diese Tatsache für viele Menschen erst, wenn es in dieser Lieferkette Schwierigkeiten gibt. Laut einem Medienbericht soll genau das am vergangenen Wochenende bei der Mineralölfirma Shell der Fall gewesen sein. Die Pressestelle des Unternehmens spricht in ihrer schriftlichen Antwort auf die Nachfrage des Tageblatt allerdings nicht explizit von Schwierigkeiten, sondern lieber von „Herausforderungen“. „Niedrige Wasserstände und zeitweilige Unpassierbarkeit von Abschnitten des Rheins [und] Herausforderungen in der Schienenlogistik stellen momentan eine Herausforderung für die Versorgung mit Ölprodukten dar“, erklärt das Unternehmen.
Der Hintergrund: Laut einem Bericht von L’essentiel haben in Luxemburg am vergangenen Feiertagswochenende mehrere Zapfsäulen keinen Kraftstoff mehr ausgespuckt – zum Beispiel sei auch die Tankstelle in Remerschen betroffen gewesen. Demnach sei dem Shell-Depot in Bartringen, das per Zug aus Deutschland beliefert wird, das Benzin ausgegangen.
Shell bleibt dazu in der schriftlichen Antwort ungenau, bestätigt aber zumindest: „Die Lieferketten nach Luxemburg hängen von den Geschehnissen entlang des Rheins ab.“ Das Unternehmen bemühe sich, die Versorgung ihrer Kunden so gut es geht zu gewährleisten – „gleichwohl lassen sich vorübergehende Leerstände momentan nicht ausschließen“, schreibt die Pressestelle. Man arbeite mit betroffenen Kunden zusammen, um etwaige Auswirkungen in Umfang und Dauer zu minimieren.
Nationale Sicherheitsreserve soll 90 Tage reichen
Dass es ab und zu kleinere Lieferschwierigkeiten gebe und dadurch stellenweise ein Produkt einige Stunden lang nicht verfügbar ist, sei gar nicht so ungewöhnlich, erklärt Olaf Münichsdorfer, Generalkoordinator beim Energieministerium. Davon kriege das Ministerium häufig gar nichts mit – „erst, wenn es nationale Tragweite bekommt“. Sollte es tatsächlich eng werden, was die Spritversorgung im Land angeht, kann auf die nationale Sicherheitsreserve zurückgegriffen werden. Damit komme man etwa 90 Tage weit, sagt Münichsdorfer. „Die Mineralölkonzerne treten dann an uns heran und fragen an, ob sie aus dieser Reserve schöpfen dürfen.“
Damit das möglichst nicht vorkommt, müssten sich die Mineralölkonzerne aber auch an bestimmte Vorgaben halten, die regelmäßig bei Kontrollen überprüft werden, ergänzt Münichsdorfer. Momentan gebe es jedoch keinen Kraftstoff-Engpass im Großherzogtum: „Das hätten wir mitbekommen. In diesem Fall scheint es sich um ein isoliertes Problem gehandelt zu haben“, sagt er.
Auch ein Sprecher der Mineralölfirma Total sagt über deren Spritversorgung: „Bei uns klappt alles wie immer.“ Dass es am Feiertagswochenende Engpässe bei Shell gegeben haben soll, habe er über die Presse mitgekriegt, mehr wisse er aber nicht darüber und er wolle nicht spekulieren.
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Vor einigen Tagen hat Liefers die politische Situation in Deutschland mit jener der DDR verglichen. Die wirtschaftliche Situation in Europa hat längst Schlagseite . Konzerne wie Lidl,Aldi,… bis Rewe melden Lieferengpässe, leere Regale. Cola in Dosen in Deutschland nicht mehr erhältlich. (Quelle ntv) Nach Kinderhorten, politischen , gesellschaftlichen Umwälzungen nach Arbeiter und Bauernstaat, kommt jetzt das Schlangestehen vor Geschäften.
„Niedrige Wasserstände und zeitweilige Unpassierbarkeit von Abschnitten des Rheins…“
Wat e Quatsch!
@Wieder Mann.
Schlange stehen vor der einen Seite der Geschäften den Piquouzierten , Getesteten und Geheilten mit oder ohne Nachwehen , die sich gegenseitig anstecken können , reserviert ! Schlange vor der anderen Seite des Geschäfts stehen müssen, lassen wir die weder piquouziert noch getesteten Gesunden, uns sehr gerne gefallen . Dies umso mehr , da ich mir mit meinen 86 mit dem nicht für Teste zum Fenster hinaus geschmissenen Geld , jedesmal die allerbesten Weine leisten
Und darauf ein Prost und ……sei bemoost !
@Gaston: Leere Regale gelten für Geimpfte, Nicht-Geimpfte. Vor den leeren Regalen sind alle Bürger gleich, einzig alleine unsere politische , wie wirtschaftliche Machtriege da wohl wieder die Ausnahme sein wird.
@Wieder Mann
“ Leere Regale gelten für Geimpfte, Nicht-Geimpfte. “
Nicht mehr lange, in einigen Bundesländern lassen die schon keine Ungeimpften in den Supermarkt.
Ich lade meinen Tesla mit meinem Solarstrom.
@Jemp
„Niedrige Wasserstände und zeitweilige Unpassierbarkeit von Abschnitten des Rheins…“
‚Wat e Quatsch!‘
Hutt Dir alt erëm dee ganze Rhäin ofgetaascht?