/ Kugelstoßer Bob Bertemes wird 5. bei der Hallen-Europameisterschaft in Glasgow
Bei der Hallen-EM in Glasgow sind gleich am ersten Tag vier der fünf teilnehmenden FLA-Athleten am Start. Für Bob Bertemes geht die Reise weiter, für Charline Mathias, Charel Grethen und Vera Hoffmann ist nach den Vorläufen Schluss.
Bob Bertemes überstand die Qualifikation im Kugelstoßen ohne große Probleme. Vor zwei Jahren musste sich der CAB-Athlet noch mit dem 16. Platz bei der Hallen-EM in Belgrad zufriedengeben. Diesmal stieß er die Kugel auf 20,70 m und wurde damit 5. Europameister wurde der Pole Michal Haratyk, der die Kugel auf 21,65 m beförderte. Platz zwei ging an den Deutschen David Storl (21,54 m), Bronze holte Tomasz Stanek (CZE). Ihm gelangen 21,25 m, was 22 Zentimeter über dem Landesrekord von Bob Bertemes liegt.
In der Qualifikation katapultierte der 25-Jährige die Kugel auf 20,97 m, was gleichbedeutend mit dem dritten Platz war. „Ich wollte die Qualifikation gleich beim ersten Versuch perfekt machen. Das gelang mir jedoch nicht. Die Kugel war mir ein wenig abgerutscht. Trotzdem standen 20,49 m zu Buche. Das stimmte mich optimistisch. Im letzten Versuch gelang mir dann der Wurf auf fast 21 m. Das gibt mir enormes Selbstvertrauen fürs Finale. Mal sehen, was ich jetzt reißen kann“, gab sich Bertemes nach der Qualifikation optimistisch.
Ziel verfehlt
Den Anfang machte aber Charline Mathias auf den 800 m. Im Vorfeld hatte sich die Kader-Athletin zum Ziel gesetzt, ins Halbfinale einzuziehen. Bei der letzten Hallen-EM in Belgrad als auch im letzten Jahr bei der EM in Berlin gelang ihr dieses Unterfangen. Die CSL-Läuferin, die im ersten von vier Vorläufen auf der Bahn 2 startete, erwischte einen schnellen Vorlauf und lief am Ende in einer Zeit von 2:04:73 Minuten über den Zielstrich. Damit blieb sie nur ein Hundertstel unter ihrer persönlichen Saison-Bestleistung.
„Ich wollte eigentlich einen neuen Landesrekord laufen. Das Ziel habe ich verfehlt. Nichtsdestotrotz bin ich nah an meiner ,season best’. Es war ein sehr schnelles Rennen. Das spielte mir eigentlich in die Karten. Schade war nur, dass Sara Kuivisto vor mir nach knapp 300 m den Anschluss an das Spitzen-Trio verloren hatte. Das Tempo war aber zu hoch, um an ihr vorbeiziehen zu können“, so Mathias, die am Ende 12. von 21 Läuferinnen wurde.
Charel Grethen wurde auf den 1.500 m mit einer Zeit von 3:50:42 Minuten in seinem Vorlauf Siebter und blieb damit deutlich unter seiner Rekordzeit von 3:43:27. Am Ende landete er auf dem 21. Platz von 25 Teilnehmern. „Es war ein sehr taktischer Lauf, in dem viel hin und her geschoben wurde. Ich kam damit nicht so richtig zurecht“, so der CSL-Athlet.
Vera Hoffmann hatte bei ihrer EM-Premiere auf den 1.500 m den erwartet schweren Stand. Am Ende wurde die Celtic-Läuferin 20. mit einer Zeit von 4.21.07 Min.
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Bravo, eng Superleeschtung!!!!!!!!!