Luxemburgs Tourismusstrategie / Lex Delles: „Jeder Euro ist eine Investition in die Lebensqualität der Menschen“
In einem ausführlichen Interview sprach das Tageblatt mit Tourismus- und Mittelstandsminister Lex Delles (DP) über Tourismus als Wirtschaftszweig und die künftige Ausrichtung Luxemburgs als Reisedestination. Nachhaltigkeit, den Erhalt des touristischen Erbes Luxemburgs und die künftige Erschließung neuer Märkte prägen die Tourismusstrategie des Landes.
Tageblatt: Wenn Sie privat verreisen, geht es für Sie weit weg oder sind Sie eher der „Vakanz doheem“-Tourist?
Lex Delles: Einmal pro Jahr besuche ich Bettel, um die Gegend dort zu entdecken. Darüber hinaus bin ich jedes Jahr in einer anderen Region Luxemburgs unterwegs. Und so wie ich liebend gern „Vakanz doheem“ mache, fliege ich einmal im Jahr gern in die Sonne.
Gerade haben Sie eine Tourismusmission auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) beendet. Welche Destination hat Sie dort am meisten beeindruckt?
Ich konnte mir nicht alle Stände ansehen. Aber mir fiel auf, dass sich alle Destinationen im Sinne der Nachhaltigkeit positioniert haben. Besonders blieb mir der portugiesische Stand in Erinnerung, wo sich das Land mit mehr als 90 Partnern dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hatte. Genauso wie nachhaltiger Tourismus im Mittelpunkt des Luxemburger Standes stand.
Bleiben wir noch in Berlin. Neben Digitalisierung war Nachhaltigkeit das andere große Thema auf der ITB. Welche Rolle spielt das Umweltbewusstsein in der Tourismusstrategie Luxemburgs?
Es ist ein ganz wichtiger Faktor, in zweierlei Hinsicht. Zum einen sind die Unternehmen und die Infrastrukturen gemeint, wo wir eine CO2-Reduktion anstreben – beispielsweise durch weniger Abfälle –, um einen möglichst kleinen Fußabdruck zu hinterlassen. Zum anderen möchte der Tourist auch vor Ort mehr Nachhaltigkeit vorfinden. Sodass wir vor zwei großen Herausforderungen stehen – die Unternehmen zu sensibilisieren, aber auch die Touristen zufriedenzustellen. Deshalb haben wir in unserer Strategie „nachhaltigen Tourismus“ genau definiert. Er erstreckt sich auf drei Ebenen: Erstens zeichnet er sich durch einen kleinen Fußabdruck aus und ist mit der Umwelt im Einklang. Zweitens suchen wir einen Tourismus, der positive Auswirkungen auf die Gesellschaft – Gemeinde, Land, Arbeitswelt – hat und mit ihr Hand in Hand funktioniert. Drittens: Tourismus, der einen nachhaltigen Einfluss auf das „Patrimoine“ hat. Denn wir vermarkten im Ausland unsere schönen Wälder, unsere Natur, die wir nicht zerstören dürfen. Dank des Tourismus tritt dieses Erbe in den Vordergrund und zieht noch mehr Besucher an. Schaut man sich an, welche Attraktionen Touristen in Luxemburg besuchen, gehört das Unesco-Weltkulturerbe in Luxemburg-Stadt dazu. Aber, es gibt andere Plätze, wo das „Patrimoine“ möglicherweise etwas vergessen wurde. Schaffen wir es, es im Rahmen unserer Strategie touristisch zu vermarkten, es besser zu erforschen, zu beschildern, dann tritt es aus der Vergessenheit heraus und wird interessanter. Also ist der nachhaltige Tourismus einer, der nachhaltig mit dem Luxemburger Kulturerbe umgeht.
Gibt es konkrete Beispiele, wo umweltbewusster Tourismus schon heute in Luxemburg stattfindet?
Wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, haben wir in unserem Ministerium das sogenannte „Eco Label Luxembourg“ (ein nationales Siegel für nachhaltige Touristenunterkünfte in Luxemburg, Anm. d. Red.). Hier arbeiten wir eng mit den Betrieben zusammen, damit sie sich nachhaltiger aufstellen können. Es beginnt beim Abfallmanagement und geht über den sparsamen Umgang mit Wasser und Energie. Zurzeit sind 43 Hotels, Campingplätze, Jugendherbergen, Gruppenunterkünfte und ländliche Unterkünfte damit zertifiziert. Im Rahmen des „Patrimoine“ sprechen wir vom sogenannten „Tourisme de mémoire“. Luxemburg ist eines der ersten Länder, die ihn genau definiert haben. Er fußt auf drei Säulen: Industriegeschichte Luxemburgs – hier stehen sowohl die Industrie im Süden als auch Standorte wie die Schiefergrube in Martelingen und die Kupfermine in Stolzemburg. Ein großartiges Beispiel für eine touristische Attraktion, wo sich Freiwillige engagieren und die wir durch eine neue Konvention mit der Gemeinde noch stärker professionalisieren möchten, um noch mehr Führungen anzubieten und sie in ein größeres touristisches Umfeld einzubinden. Die zweite Säule des „Tourisme de mémoire“ stellt der Themenbereich Zweiter Weltkrieg dar, mit der Ardennenoffensive, wozu auch das Wissen um die kleinen Wege der „Passeurs“ (Schmuggler, Anm. d. Red.) gehört. Ich selbst komme aus einem Dorf, wo es im Zweiten Weltkrieg mehrere solcher Schmuggelwege über die Grenze gab. Damit dieser Teil der Geschichte nicht vergessen wird, heben wir ihn hervor und arbeiten mit unseren Nachbarregionen und -Ländern daran. Die dritte Säule umfasst den Aufbau eines geeinten Europas nach dem Zweiten Weltkrieg, wo Luxemburg als Vorreiter den europäischen Gedanken vorantrieb.
Etwas provokant gefragt: Glauben Sie persönlich, dass ein Label oder Logo, das auf ein Projekt aufgeklebt wird, tatsächlich zu mehr Nachhaltigkeit führt und nicht in „Greenwashing“ endet?
Nein, das glaube ich nicht.
Warum sind Sie so sicher?
Man muss natürlich genau aufpassen, dass man nicht nur einen Aufkleber platziert und weitermacht wie bisher. Deshalb arbeiten wir mit dem „Oekozenter Pafendall“ zusammen, der die Beratung und die Prüfung der Kriterien im Rahmen des „EcoLabel Luxembourg“ übernimmt.
Bisher sprachen wir über Nachhaltigkeit im Freizeittourismus. Luxemburg ist auch eine Destination für Geschäftsreisende. Wie umweltbewusst stellen Sie sich diesen Tourismuszweig vor?
Wir haben am 1. Februar das Logo für „Green Business Events“ eingeführt. Hier geht es einerseits darum, zu sensibilisieren, andererseits, alle (Schritte) unter die Lupe zu nehmen und sie durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Denn wenn ein großer Veranstalter in Luxemburg ein Event ausrichten möchte, kennt er nicht alle Anforderungen. Deshalb haben wir das Oekozenter Pafendall bei den „Green Business Events“ ins Konzept mit eingebunden. Letzterer erarbeitet gemeinsam mit dem Veranstalter, wie sich das Konzept hinter dem Logo im Rahmen seiner Veranstaltung umsetzen lässt. Um das Logo „Green Business Events“ zu erhalten, muss man Kriterien wie Promotion des öffentlichen Nahverkehrs, plastikfreie Events bis hin zu Details, welche Gadgets verteilt werden, Rechnung tragen.
Widmen wir uns mal dem Thema „Tourismus als Wirtschaftszweig“. Bei Ihren Gesprächen mit Mittelstands- und Wirtschaftsvertretern und Akteuren aus dem Messe- und Tourismusbereich in Berlin haben Sie mehrmals betont, dass „jeder Euro, der in den Tourismus investiert wird, auch ein Euro ist, der in die Lebensqualität der Bürger investiert“ sei. Wie meinen Sie das?
Unsere Strategie lautet: „Menschen, Regionen, Wirtschaft“, wir wollen einen wertorientierten Tourismus. Denn Tourismus ist kein Selbstzweck. Eine solche Denkweise trägt der Tatsache Rechnung, dass Tourismus ein ökonomischer Faktor ist. Durch den Tourismus erreichen wir, dass zum Beispiel ein Dorf-Café funktionieren kann. Gehen neben den Einwohnern auch Touristen ins Café, die eine touristische Attraktion in der Nähe besuchen, kann dieses kleine Unternehmen weiterleben, weil es mehr Zulauf hat. Andererseits dreht sich der Satz „Jeder Euro, der in den Tourismus investiert wird, ist auch ein Euro, der in die Lebensqualität der Menschen investiert ist“ um den Bereich der Investitionen in die Infrastruktur und auch in die Umgestaltung bestehender Einrichtungen.
Welche Infrastrukturen werden gerade umgestaltet?
Nehmen wir die Wanderwege, von denen es immer mehr gibt. Wir sind eine Wandernation. Gleichzeitig ziehen wir viele Besucher aus dem Ausland an, weil wir ein ausgezeichnetes Wegenetz haben. Und dort wird gerade eine ganz neue Beschilderung aufgestellt. Bisher wurden rund 1.700 Schilder aufgestellt. Drei bis vier Teams sind täglich auf Luxemburgs Wanderwegen unterwegs, um diese instand zu halten.
Ein solcher Einsatz zahlt sich also aus?
Auf der ITB wurde die Region „Éislek“ von der Europäischen Wanderassoziation (ERA) als „Leading Quality Region – Best of Europe“ als erste europäische Wanderregion ausgezeichnet. Das sind also Investitionen, um uns als touristische Destination aufzustellen. Und natürlich ist eines der Ziele in unserer Strategie, dem Touristen, der nach Luxemburg kommt, nicht nur das zu bieten, was er sich wünscht, sondern seine Erwartungen zu übertreffen. Die Wanderwege werden aber nicht nur für Touristen erschlossen. Wir beide, wie viele unserer Einwohner, gehen gerne wandern und nutzen sie auch. Und genau das meine ich mit dem Satz: Jeder Euro, der in den Tourismus investiert wird, kommt auch der Lebensqualität der Menschen zugute. Die Investitionen im Tourismus, sind auch Investitionen in die Lebensqualität der Bürger, weil sie auch davon profitieren können. Damit sieht man, dass der Tourismus nicht irgendwo weit weg ist, sondern mitten in der Gesellschaft verankert ist und jedem Menschen Lebensqualität bietet, wenn wir es schaffen, ihn so weiterzuentwickeln.
Das heißt, Ihnen als Minister liegt persönlich viel daran, den Tourismus als Wirtschaftszweig voranzutreiben?
In dreierlei Hinsicht: Zunächst bedeutet es, den Tourismus für unser Land weiterzuentwickeln, Arbeitsplätze zu sichern, Umsätze für Unternehmen und letztendlich Einnahmen für den Staat zu generieren. Schaut man sich an, wie viel ein Freizeittourist und ein Businesstourist in Luxemburg ausgeben, zeigt sich, dass wir damit unsere Wirtschaft am Laufen halten. Ein Tourist, der Luxemburg besucht, geht ins Geschäft, fährt mit dem Taxi, geht essen – jemand, der hierhin kommt, gibt Geld aus und das kommt unserer Wirtschaft zugute. Laut Daten des World Travel Monitor/IPK International gab ein ausländischer Tourist noch im Pandemiejahr 2021 in Luxemburg pro Tag insgesamt 123 Euro aus, für reine Urlaubsaufenthalte waren es 113 Euro. Für 2022 kann man davon ausgehen, dass diese Werte inzwischen gestiegen sind, berücksichtigt man noch die Erholung der Nachfrage sowie die Auswirkung der Inflation. Zum Vergleich: Im Bereich des Business- und Kongresstourismus gaben Besucher 202 Euro pro Tag aus.
Lassen Sie uns abschließend einen Rück- und Ausblick wagen, auch im Hinblick der kommenden Nationalwahlen. Wenn Sie heute zurückschauen, welche Ziele haben Sie als Tourismusminister erreicht?
Wir haben ganz viel erreicht, sowohl auf struktureller als auch auf organisatorischer Ebene. Wir haben es geschafft, den Leitfaden für Beschilderungen auf Wanderwegen zu vervollständigen. Derzeit sind wir dabei, ihn in die Praxis umzusetzen, spätestens nächstes Jahr sind wir mit der neuen Beschilderung im ganzen Land fertig. Der zweite Bereich umfasst die Organisation der „Offices régionaux du tourisme“ (ORT). Dort läuft gerade ein Pilotprojekt, das uns erlaubt, die regionalen Tourismusbüros künftig so aufzustellen, damit sie mit der Plattform „Luxembourg for Tourism“ (LFT) noch enger zusammenarbeiten. Im Norden läuft gerade ein Pilotprojekt, wo der dortige ORT an LFT angegliedert ist – ein LFT Norden sozusagen. Von allen Projekten freue ich mich am meisten, dass wir den „Tourisme de mémoire“ definieren konnten. Das war mich auch ein persönliches Anliegen, weil ich finde, dass er ein wichtiger Bestandteil unserer Identität ist, die wir dadurch auch besser verstehen können. Ein besonderes Vorhaben, worauf ich sehr stolz bin, ist die Rückkehr der ersten MS „Princesse Marie-Astrid“ nach Luxemburg. Schon als Bürgermeister, später als Abgeordneter und danach als Minister war es mir ein richtiges Dorn im Auge, dass Luxemburg das Schiff, das für einen der größten Meilensteine in der EU-Geschichte steht, verkauft hat. Umso mehr freue ich mich, dass wir das Schiff, an dessen Bord das Schengener Abkommen unterzeichnet wurde, zurückkaufen und wieder nach Luxemburg zurückbringen konnten. Eine weitere Priorität dieser Regierung stellt der Fahrradtourismus dar. Auch dort wollen wir künftig anders agieren. Gerade ist der Leitfaden für Fahrradbeschilderungen fertiggeworden. Diese werden nach den Wanderschildern in Angriff genommen. Mit der Kampagne „Lëtzebuerg, dat ass Vakanz“ haben wir es geschafft, das Land wieder auf die Landkarte bei Einheimischen und bei Besuchern aus der Großregion zurückzubringen. Der 50-Euro-Hotelgutschein und das Konzept dahinter haben es uns während der Pandemie erlaubt, kurzfristig unseren Tourismusbetrieben zu helfen. Mittelfristig gesehen, hat sich dadurch herumgesprochen, wo es sich hierzulande schön urlauben lässt. Langfristig haben wir also erreicht, dass Gäste, die ihren „Bong“ in einem Hotel einlösten, auch später (nach Ablauf der Aktion, Anm. d. Red.) dorthin zurückreisten.
Welche noch offene Baustellen im Tourismus stehen auf Ihrer Agenda?
Den Fahrradverleih „Rent a bike“ national umzusetzen, bisher sind die Stationen an verschiedenen Orten verteilt. Wir müssen auch ganz stark an der Energiewende und an der Nachhaltigkeit im Tourismus arbeiten. Außerdem gibt es die „Never ending Story“ „Wäinhaus“ in Ehnen, wo es höchste Zeit wird, dass wir uns dabei anders aufstellen. Eine große Herausforderung, die noch vor uns liegt, bleibt der Businesstourismus. Wir sprechen hier von dem Neubau der Luxexpo. Riesige Hallen sind nicht mehr zukunftsfähig. Heute lautet das Konzept „Konfex“ – eine Mischung aus Konferenzen und Expositionen. Dass man den Saal abtrennen kann, sodass Ausstellung auf der einen und Konferenzen auf der anderen Seite gleichzeitig möglich sind. Auf der ITB fanden gleichzeitig Ausstellungen und Vorträge in getrennten Hallen statt. Sodass wir es schaffen müssen, der neuen Realität Rechnung zu tragen.
Wo sehen Sie die Destination Luxemburg in der Zukunft?
Ich sehe sie als eine Destination, die es schaffen wird, sich in den Kernbereichen qualitativ zu positionieren. Wir sind eine Destination, die ihre Identität nicht verlieren sollte. Deshalb haben wir 2019 unsere gesamte Kommunikationsstrategie geändert. Früher haben wir einzelne Märkte angesprochen, heute sprechen wir Zielgruppen an. Die Erwartungen der Besucher zu übertreffen, erreichen wir nur, wenn wir die Zielgruppen ansprechen, für die Luxemburg die passenden Angebote bereithält. Oft erzähle ich scherzhaft, wir könnten auf einer Tourismusmesse wie der ITB Berlin Plakate mit einem Strand und Palmen zeigen und darauf „Das ist Luxemburg“ schreiben. Der Tourist wird vielleicht einmal und nie wieder nach Luxemburg kommen, weil er nicht das findet, was wir ihm versprochen haben. Deshalb müssen die Menschen zielgruppenorientiert angesprochen werden, so wie beispielsweise die sogenannten „Nature loving actives“ oder die „Perfection seekers“. Um Wanderer (erste Gruppe) anzusprechen, stellen wir uns auf spezialisierten Messen vor. Die „Perfection seekers“ mögen Kultur und Architektur. Wir bieten ihnen ein umfassendes kulturelles Angebot. Sie suchen aber auch Gastronomie – in Luxemburg gibt es eine vielfältige Gastronomieszene. Auch müssen wir es hinbekommen, aus den Herausforderungen, die sich nach der Pandemie ergeben haben, einen positiven Wandel herzustellen. Und genau das erreichen wir im Kongresstourismus. Ein Beispiel: Große Kongresse, die nach Austragungsorten suchen, halten Ausschau nach Unterbringung für 4.000 bis 5.000 Teilnehmer. Unsere Infrastruktur gibt sie nicht her. Auf diesem Kongressmarkt sind wir daher nicht aktiv. Aber wir können sowohl von der Infrastruktur als auch vom Veranstaltungsort her Lösungen für bis zu 2.000 Teilnehmer anbieten. Die Herausforderung, die wir im Kongresstourismus sehen, ist, dass nach Covid viele Veranstaltungen hybrid stattfinden. Ich bin überzeugt, dass in Zukunft der Kongresstourismus bestehen bleibt, weil der persönliche Kontakt es erlaubt, Dinge schnell und unkompliziert zu klären. Aber er wird sich dahingehend verändern, dass die früheren Kongresse mit 4.000 Teilnehmern Veranstaltungen mit 2.000 Besuchern sein werden. Damit eröffnet sich uns ein Markt, den wir früher nicht bedienen konnten.
Tourismus und Mittelstand: Luxemburgs Mission in Berlin
Anfang März führte Tourismus- und Mittelstandsminister Lex Delles eine Tourismusmission in die deutsche Hauptstadt Berlin. Auf dem Programm standen neben Gesprächen mit Tourismusakteuren auf der Reisemesse auch ein Besuch des Euref-Campus in Berlin-Schönefeld. Der „Zukunftsort“ vereint an einem Standort Industriekultur, Wissenschaft und Wirtschaft.
Bei einer Networking-Veranstaltung der New Mittelstand GmbH und des Internationalen Wirtschaftsrats e.V. wurden die Herausforderungen angesprochen, denen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) heute stellen müssen, darunter die Digitalisierung und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. In diesem Zusammenhang sprach Lex Delles über die Förderprogramme der Generaldirektion Mittelstand, darunter die sogenannten „KMU-Pakete“, die sich an KMU richten und sie dabei unterstützen, die Herausforderungen der Energiewende, der digitalen Transformation und der Optimierung der Kundenbeziehungen zu meistern.
Mit Verantwortlichen der Messe Berlin sprach der DP-Politiker über Nachhaltigkeit, die bei der Messe Berlin als Veranstalter der Internationalen Tourismusbörse Berlin ganz großgeschrieben wird. Demnächst soll dort auf 50.000 Quadratmetern eine Solaranlage installiert werden, um eine möglichst autarke Energieversorgung anzustreben.
Beim Gespräch mit dem Tourismuskoordinator der Bundesregierung, Dieter Janecek, ging es neben der Rolle des nachhaltigen Tourismus auch um gemeinsame grenzüberschreitende Projekte u. a. aus dem Bereich des Önotourismus.
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Alles schön und gut wie Minister Delles es versucht Luxusburg
wieder attraktiv für Tourismus zu gestalten,aber dieser Zug ist
schons längst abgefahren,Tourismusattraktivität im Ländle
ist auf einem Nullpunkt angekommen,vieles ist seit Jahren einfach verkommen geworden, z.B. war mal im Sommer 2022 ein Weekend in Klerf,, Hotel war O.K. aber das kleine Städtchen war menschenleer, eigentlich sehr schade und deprimant,
kein Tourist weit und breit,langweiliger gings wohl nicht,
sowie die Moselperle Remich,ausser Sonntags mit Tagesbesuchern, ansonsten gähnende Leere,
kein Wunder wie diese Moselperle immer dekadenter wird,
jetzt siehts noch schlimmer aus,
keine anständigen Terrassen,wird immer ruppiger und leer.
Eine durchdachte Tourismusstrategie hätte früher geplant
werden sollen.
Wohin sollen die Touristen. Nur wenige bezahlbare Hotels. Jugendherberge sind an Flüchtlinge vergeben worden. Camping: nicht jeder hat Campingwagen und nicht jeder hat Lust zum zelten. Ferien in Luxemburg kann man vergessen.
Polikergebraddels.
Letzebuerg ass vill ze daier fir dass et interessant ass.
Donieft funktioneiert den oeffentlechen Transport net richteg.
Hotels sin enorm daier.
Infrastrukturen gin akribesch zersteiert.
Etcetc.
Loosse mer dach ophalen eis wichteg ze machen….
@plop
komplett d’accord, Luxusbuerg ass an bleiwt ëmmer méi
onattraktiv fir een Tourist, hun joërelaang alles verpennt,
ausser héige Preisser.
Herr Delles. Mal ehrlich, würden Sie Urlaub in Luxemburg buchen? Wo?
Man sollte Luxemburg den Namen der texanischen Grenzstadt „El Paso“ geben… ein Ort der Durchreise!
Waat soll den Delles Lexi vun Tourismus verstoën,
éischter ëppes vun Spillschoul, soll mol Mondorf kucken,alles
tote Hose, ausser Kuristen déi hir Vakanz op Käschten vun
der CNS am Thermal verbréngen,soss wär mol keen an deenen
veraalten Hotelen,weider ësou mat der bloër Politshow.
Wéi war dat fréiher esou flott zu Veinen an der Schwemm!
Eine Binsenwahrheit, Herr Delles. Um dies festzustellen und zu behaupte, braucht man nicht Minister zu sein.
Vor zwei Jahren ein paar Tage Urlaub in Echternach im EcoLabel-Hotel verbracht. Flurbeleuchtung brannte Tag und Nacht. Wassersparende Armaturen: Fehlanzeige. Frühstück in Plastikverpackung. Das ganze zum stolzen Preis. Der Patron fuhr Porsche. Wenn ich das hier so lese, also ich weiss nicht Herr Delles….
Herr Delles machen Sie doch mal bitte Urlaube in verschiedenen
Hotels in Luxusburg,ich glaub dann werden Sie Ihre Meinung
sofort ändern und verreisen sofort in die Nachbarländer.
Firun mei‘ wei‘ 30 Johr ko’umen nach d’Hollaenner Vakanz ob den Camping machen. Mee deen ass och schons ze dei’er an dei‘ kommen seit 30 Johr net mei‘ !
Herr Delles, sind Sie wirklich so blauäugig?