Die Beach Open sind seit nunmehr 25 Jahren ein echtes Highlight im Escher Sommer. Der Mix aus Spitzen- und Freizeitsport einerseits und das Rahmenprogramm mitsamt seiner Beach-Party andererseits zogen 2019 3.000 Besucher auf den Galgenberg. Ende Juli sagten die Organisatoren die Veranstaltung für dieses Jahr schweren Herzens ab, nachdem sie das Event im Frühjahr schon von seinem angestammten Platz im Juli in den September verlegt hatten. Zu groß war die Gefahr, aus dem LBO einen Corona-Hotspot zu machen.

Parallel zur Absage starteten die Organisatoren rund um den Escher Volleyballverein (EVBC) eine Spendenaktion unter dem Hashtag „savethelbo“. Dabei werden verschiedene Formate angeboten. Ab 20 Euro kommt der Name auf die LBO2021-Wall, ab 40 Euro gibt es zudem ein #savethelbo-T-Shirt, ab 70 Euro dazu noch eine Mitgliedskarte für 2021 und ab 100 € zu alledem eine VIP-Karte für das Turnier 2021 obendrauf.

Diese T-Shirts sollen nun während des #savethelbo-Wochenendes am Stadthausplatz an die Spender verteilt werden. Am Freitag wird der Sand für ein Beach-Volleyball-Feld angeliefert. Dort werden sich das gesamte Wochenende über Spieler des Volleyballclubs im „2 gegen 2“-Format für das Publikum duellieren. Es werden demnach Demonstrationsmatches gespielt. Daneben gibt es einen Catering-Bereich, das im Einklang mit den momentan gültigen Hygienevorschriften. Mit anderen Worten: Getrunken und gegessen wird im Sitzen, den Platz bekommt man von den Organisatoren zugewiesen.  

Ziel der Veranstaltung ist es, die Luxembourg Beach Open nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. „Die Spendenaktion war zwar Anfang August gut angelaufen, ist aber in den letzten Wochen etwas eingeschlafen“, erklärt LBO-Mitorganisator Gérard Thein. Daher sei Präsenz wichtig, zumal in wenigen Wochen die Volleyball-Meisterschaft in die neue Saison startet. Rund 60 Prozent des Jahresbudgets des Escher Volleyballclubs werden durch die Organisation des Beach Open gesichert. Mit dem Gewinn werden in erster Linie der Trainerstab für die zwölf Mannschaften des EVBC finanziert. In diesem Jahr fehlen die LBO-Einnahmen jedoch.    

Das „Mini-Beach“ steigt am Samstag von 14.00 bis 22.00 Uhr und am Sonntag von 12.00 bis 18.00 Uhr auf dem Escher Stadthausplatz. 

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Philip Michel

Philip Michel startete seine journalistische Laufbahn beim Tageblatt 1995 unmittelbar nach seinem Sportwissenschaftsstudium in Köln (Schwerpunkt Sportpublizistik). Er berichtete u.a. von vier Olympischen Spielen (1996-2008) und zwei Fußball-Weltmeisterschaften (1996, 2006). Ab 2004 war Michel als Chef vom Dienst und Mitglied der Chefredaktion verstärkt mit organisatorischen Aufgaben betraut. 2020 gab er diese Funktionen auf, um sich exklusiv dem Schreiben widmen zu können. Wiederkehrende Themenbereiche sind die sanfte Mobilität, der Gesundheitssektor und die Aktualität in seiner Wahlheimat Esch. Dem Leser ist er zudem als regelmäßiger Editorialist und Kommentator ein Begriff.

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