Verkehr / Luxemburg bekommt drei neue Streckenradare: Anlagen in den Tunneln der A7 sollen bis Ende 2022 installiert werden
Autofahrer, die auf der A7 unterwegs sind, müssen künftig wohl ihren Tacho besser im Auge behalten. Denn in Zukunft sollen in allen drei Tunneln der Nordautobahn Streckenradare blitzen. Wann die Anlagen in Betrieb genommen werden, steht aber noch nicht fest.
Wer schon mal auf der A7 in Luxemburg unterwegs war, weiß, dass sich die Tunnel ganz schön ziehen können. Denn hier führt die Autobahn gleich dreimal unter die Erde – vier, wenn man den Mini-Tunnel beim Kronenberg in Mersch noch dazuzählt. Es ist nicht ungewöhnlich, auf der Strecke Autos zu beobachten, die deutlich schneller als mit den erlaubten 90 durch die Tunnel sausen.
Damit dürfte in Zukunft Schluss sein. Denn bis Ende des Jahres werden in allen drei größeren Tunneln (Stafelter, Grouft und Gosselerberg) Streckenradare installiert. Das geht aus einer Antwort von François Bausch („déi gréng“) auf eine parlamentarische Frage von Max Hahn (DP) hervor. Der Kostenpunkt für das Projekt liegt bei 1,7 Millionen Euro.
Wann genau die Blitzer in Betrieb gehen sollen, steht noch nicht fest. Das bestätigt das Verkehrsministerium auf Nachfrage des Tageblatt. Wie gewohnt wird es aber zunächst eine Testphase geben, in der die Maschinen zwar blitzen, aber die Verkehrssünder noch keine Strafzettel zugeschickt bekommen. Auch der Beginn dieser Phase ist noch nicht festgelegt, dürfte aber, geht man von den bisherigen Streckenradaren aus, wenige Wochen nach der Installation losgehen.
Mit den neuen Radaren in den Tunneln auf der A7 soll die Gefahr von Verkehrsunfällen gesenkt werden. Seit 2015 gab es hier 115 Unfälle. Spitzenjahr war 2019 mit 32 Unfällen, 2022 gab es bis dato sechs Unfälle in den Tunneln.
Bisher gibt es in Luxemburg bereits zwei solcher Streckenradare, am Markusbierg-Tunnel auf der A13 und zwischen Gonderingen und dem Waldhof. Wie funktioniert so ein Streckenradar? Der Tunnelblitzer bemerkt, wann ein Fahrzeug in den Tunnel hineinfährt und mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit es im Tunnel unterwegs ist. Wer sich nicht an die geltenden 90 Kilometer pro Stunde im Tunnel (70 Kilometer pro Stunde für Schwerlasttransporte mit einem Gewicht bis zu 7,5 Tonnen) hält, wird bei der Ausfahrt abgelichtet. Wie bei anderen Blitzern auch, gibt es eine Toleranzgrenze von drei Kilometern pro Stunde.
- OGBL warnt: Überforderung in Gemeinden nimmt zu - 24. Januar 2025.
- Vorwurf der Polizeigewalt: Bezirksgericht übergibt Fall der Strafkammer - 24. Januar 2025.
- Zugverkehr wieder aufgenommen – Verspätungen und Ausfälle möglich - 23. Januar 2025.
Bravo. Denn 90 Km/h werden ja nie eingehalten. In der Schweiz ist praktisch jeder Tunnel bestückt.Und da ist oft 80Km/h. Und ein mittelmäßiger Kopfrechner kann schnell ausrechnen um wieviel er schneller zuhause ist wenn er 120 statt 90 im Tunnel fährt. Es lohnt sich nicht.
Der grösste Blitzmeister aller Zeiten und Länder hat wieder ohne Erbarmen zugeschlagen. Ihm entkommt keiner …
Wenn wir am Ende eine Statistik machen und sehen wie viele Unfälle die Dinger vermieden haben,einfach nur weil die Leute den Fuß vom Gas nehmen,dann werden wir dem Blitzmeister einen Orden verleihen.
@Nékel: Haha, „der größte Blitzmeister aller Zeiten“, de Blimaz. Mee am Eescht: déi Radare wärte wahrscheinlech elo massiv Accidenter virun den Tunnellen provozéieren, well déi, déi um Handy spillen deenen dra rennen, déi virum Tunnel ofbremsen. 90% vun de Vitessepretekollen vun eise Radaren bestrofen en dépassement vu manner wéi 5 km/h. Doru gesäit een dann, datt et iwwerhapt net em d’Secherheet op der Strooss geet, mee haptsächlech em 2 Sachen: éischtens Geld anzesäckelen, an zweetens den Autofuerer mat alle méigleche Mettelen ze schikanéieren, well déi gring Ideologie dat esou well. Méi ass et net. Wann et wirklech drems ging, datt manner Accidenter geschéien, da wir et immens wichteg, ze verhenneren datt d’Leit während dem Fueren um Handy spillen oder telefonéieren. Dat beweisen déi masseg Frontalzesummestéiß, déi et soss net ginn huet. Mee dovu schwätzt keen, och well d’Police bei bal all Accident einfach obschreiwt et wir ze séier gefuer ginn, an déi Bedeelegt wiren net wäit genuch riets gefuer. Soss steet meeschtens näischt an de Berichter, an dat passt der Politik voll an de Krom. An de „Blimaz“ kritt keen Uerden, e wärt hoffentlech eng Kéier zur Verantwortung gezu ginn.
„et wir ze séier gefuer ginn,..“ Just dorem geet ëtt. Wat proposéiert dir dann géint Handy-Piddler a Raser. Eng Kärz ufänken doheem éier een fortfiert?
Die aner Länner stellen och Radaren opp,awer sécher net fir Geld anzesäckelen.Dofir sinn di Radaren vill ze deier. Nee Radaren rette Liewen well souguer deen Dommsten de Fouss vum Gas hëllt fir net mussen ze bezuelen.Duerno ka jo nees gerannt ginn (an um Handy gespillt.)
@ Nékel
„Der grösste Blitzmeister aller Zeiten und Länder hat wieder ohne Erbarmen zugeschlagen. Ihm entkommt keiner …“
Fast jeder entkommt, nur die Idioten die unfähig sind Geschwindigkeiten anzupassen, die müssen von der Strasse.