„Internationaler Tag des immateriellen Kulturerbes“ / Luxemburg bewahrt seine Bräuche und Traditionen in Videoformat
Zum ersten „Internationalen Tag des immateriellen Kulturerbes“ würdigt Luxemburg seine Bräuche und Traditionen. Das Kulturministerium dokumentiert diese in Videos, um das Erbe für die Zukunft zu bewahren.
Die Generalkonferenz der UNESCO nahm vor genau 21 Jahren, nämlich am 17. Oktober 2003, die Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes an. An diesem Donnerstag hat die Organisation den ersten Internationalen Tag des immateriellen Kulturerbes ins Leben gerufen – und auch Luxemburg möchte sein Erbe wertschätzen. Das teilte das Kulturministerium am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit.
Die UNESCO beschreibt immaterielles Kulturerbe als „Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und Fähigkeiten – sowie die damit verbundenen Instrumente, Objekte, Artefakte und Kulturräume –, die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Individuen als Bestandteil ihres Kulturerbes ansehen“, heißt es auf der IKI-Website.
„Basierend auf dem Kulturerbegesetz von 2022 arbeitet das Kulturministerium in Zusammenarbeit mit denjenigen, die das immaterielle Kulturerbe im Land lebendig halten, am Erhalt dieses kulturellen Erbes“, geht aus dem Schreiben hervor. Unter dem Begriff des immateriellen Kulturerbes seien derzeit 16 Bräuche und Traditionen im nationalen „Inventar des immateriellen Kulturerbes“ (IKI) zusammengefasst. Das Ministerium für Kultur produziere in Zusammenarbeit mit dem „Service de Coordination de la Recherche et de l’Innovation pédagogiques et technologiques“ Videos zu diesen Bräuchen und Traditionen, die der Dokumentation und Bewahrung für zukünftige Generationen dienen sollen.
Vier solcher Videos sind bereits online, weitere sind laut Ministerium in der Produktion. Diese sogenannten „IKI-Clips“ sind auf der Homepage oder auf dem YouTube-Kanal des Kulturministeriums zu finden. Damit die Videos international verständlich sind, sind sie mit Untertiteln in vier Sprachen versehen: Luxemburgisch, Deutsch, Französisch und Englisch.
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