Die Agentur DBRS Morningstar hat ihr „AAA“-Rating des Großherzogtums Luxemburg bestätigt – „mit stabilem Ausblick“. Das hat die Ratingagentur am Freitag (10. November) erklärt.

„Die Bestätigung des stabilen Trends spiegelt die Ansicht von DBRS Morningstar wider, dass die Kreditgrundlagen Luxemburgs trotz einer vorübergehenden Abschwächung der Wirtschaftswachstumsdynamik und eines moderaten Anstiegs des Haushaltsdrucks solide bleiben“, heißt es weiterhin.

Die Agentur rechnet damit, dass „das reale BIP im Jahr 2023 voraussichtlich um 0,4 Prozent schrumpfen wird, nachdem es im Jahr 2022 um 1,4 Prozent gewachsen ist“. Diese Abschwächung der Wachstumsdynamik sei auf eine geringere Auslandsnachfrage nach Dienstleistungsexporten und eine Abschwächung der inländischen Investitionstätigkeit zurückzuführen. Aber: Der private Konsum habe sich vergleichsweise gut gehalten. DBRS Morningstar prognostiziert, dass sich das reale BIP im Jahr 2024 um 1,5 Prozent erholen wird.

Und auch für die weitere Zukunft sieht die Agentur keine Änderung am Rating: „Angesichts der starken Fundamentaldaten Luxemburgs hält DBRS Morningstar eine Herabstufung der Kreditratings für unwahrscheinlich“, heißt es.

Die Finanzlage des Bankensektors sei solide, es könnten jedoch Risiken durch sinkende Immobilienpreise und hohe Zinssätze entstehen. Gleichzeitig, und Stabilität fast jedweder Art ist für die Agenturen auch immer ein Pluspunkt, sei es „unwahrscheinlich, dass ein Regierungswechsel die allgemeine Richtung der Regierungspolitik ändert“.

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