Bis zu 120 Bewohner / Luxemburg hat eine neue Flüchtlingsunterkunft – weitere sind in Planung
Jean Asselborn, Minister für Immigration und Asyl, hat am Mittwoch (4.1.) eine neue Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende auf Kirchberg eingeweiht. 44 Personen sind dort bereits eingezogen, 76 weitere könnten bis zur vollständigen Auslastung hinzukommen.
Am Mittwoch wurde auf Kirchberg eine weitere temporäre Flüchtlingsunterkunft in Anwesenheit von Jean Asselborn, Minister für Immigration und Asyl, eingeweiht. Die Unterkunft in der rue Nicolas Clasen besitzt eine maximale Kapazität von 120 Betten. In modern eingerichteten Räumen stehen den Geflüchteten pro Etage zwei Gemeinschaftsküchen, 24 Duschkabinen und 29 WCs zur Verfügung. Die 40 Zimmer können von Einzelpersonen, aber auch Familien bis zu drei Personen bezogen werden. Die Kinder werden auf dem Kirchberg eingeschult.
Vergangenes Jahr wurden 7.209 geflüchtete Personen in Luxemburg neu registriert. Darunter waren 5.087 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Wegen eines Sonderstatus’ der Europäischen Union gelten sie als „vorübergehend geschützt“. Der vorübergehende Schutz für Personen, die vor dem Angriffskrieg in der Ukraine geflohen sind, wird vom 4. März 2023 bis zum 4. März 2024 verlängert. Das Verfahren zur Verlängerung des vorübergehenden Schutzstatus’ hat gestern angefangen: Alle Personen, die Schutz genießen, haben oder werden eine Vorladung erhalten, um diesen Status zu erneuern.
„Etwa die Hälfte der 2.263 Asylsuchenden, die vergangenes Jahr in Luxemburg ankamen, stammt weiterhin aus Syrien. 140 von ihnen sind Minderjährige, die ohne Begleitung in Luxemburg ankamen. Nach den etwas ruhigeren Jahren während der Pandemie haben wir fast wieder die Zahl der Geflüchteten von 2015 erreicht. Aus diesem Grund werden wir auch in Zukunft weitere Strukturen für Geflüchtete eröffnen“, kündigte Asselborn an. In Hollerich wird die Unterkunft in der rue de Bouillon durch den Bau eines Nebengebäudes 20 zusätzliche Betten erhalten – während eine weitere Flüchtlingsstruktur in der rue Laurent Ménager im Pfaffenthal mit einer maximalen Kapazität von 39 Betten eröffnet wird. Ebenso wird die Unterbringungsstruktur in der rue Victor Hugo in Differdingen nach Renovierungsarbeiten um 23 Betten erweitert. Block C1 des „Bâtiment T“ auf dem Kirchberg wird noch in diesem Monat um 156 zusätzliche Betten aufgestockt, wodurch die maximale Kapazität des Gebäudes auf 1.167 Betten ansteigt.
Problem schnell behoben
Nicolas Zharov, Präsident der Asbl. LUkraine, hatte über die Feiertage in einem Radio-100,7-Interview die Lebensbedingungen in den Luxemburger Flüchtlingsunterkünften kritisiert. Besonders die Bedingungen im „Bâtiment T“ hob Zharov hervor. Hier habe es wiederholt kein warmes Wasser und auch kein Trinkwasser gegeben. Jean Asselborn hielt diese Kritik für übertrieben. Er bestätigte jedoch, dass die Heizung wegen der anhaltenden Minusgrade in besagtem Gebäude zwischenzeitlich nicht mehr funktionierte. „Alle 470 Bewohner des ‚Bâtiment T’ wurden sofort in anderen Flüchtlingsstrukturen untergebracht. Man muss sich immer vor Augen führen, dass es sich um ein ehemaliges administratives Gebäude handelt, das nicht für die Unterkunft von Menschen geeignet ist. Warmes Essen hat es allerdings wie üblich zu Mittag gegeben. Um Gedränge im Speisesaal zu vermeiden, haben wir zudem die Essenszeiten verlängert. Zudem hatten die Bewohner zu jedem Moment Zugang zu Leitungswasser“, so Asselborn. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Minister für die schnell geleistete Hilfe seitens der Gemeinde Luxemburg, dem nationalem Aufnahmeamt (ONA) und dem Roten Kreuz.
Um in Zukunft noch besser auf Notsituationen reagieren zu können, wird die Halle 7 der Luxexpo auf dem Kirchberg bis kommenden Februar um weitere 350 Betten aufgestockt. Sie soll als alternative Unterkunft dienen, falls andere Einrichtungen, wie insbesondere das Erstaufnahmezentrum Tony Rollman, vorübergehend nicht zur Verfügung stehen. Der Minister führt außerdem Gespräche mit den Gemeindebehörden der Stadt Ettelbrück, um eine mögliche neue Unterbringungsstruktur in der Halle des Impfzentrums einzurichten.
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Hier wird sich wieder seitens Ministern profiliert,
Kostenpunkt wird nicht bekannt gegeben, wenn alles überfordert
ist,was geschieht dann mit Asselborn’s Situation,
andrerseits ist der Normalverdiener immer noch erfolglos auf der
Suche nach bezahlbarem Wohnraum.Es stinkt immer mehr
bis zum Himmel.
Een neit Gebai fir Fluechtlingen, an einheimesch Wiehler wessen net wo’u se hirt Bett hinstellen kennen !
Traureg Gambia !
Bei den Wahlen een kraeftegen Denkziedel !