„Shared public space“ / Luxemburg setzt auf nachhaltige Mobilität: Start der 23. Europäischen Mobilitätswoche
Die 23. Europäische Mobilitätswoche, die vom 16. bis 22. September 2024 stattfindet, setzt den Fokus auf den „Shared public space“ und zielt darauf ab, durch nachhaltige Mobilität die Lebensqualität in Luxemburgs Gemeinden und Städten zu verbessern.
Seit mehr als zwanzig Jahren wird die Europäische Mobilitätswoche veranstaltet, um die Lebensqualität in europäischen Gemeinden und Städten zu verbessern. In diesem Jahr findet die 23. Ausgabe der Initiative vom 16. bis zum 22. September unter dem Thema „Shared public space“ statt. Das geht aus einer Pressemitteilung vom Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten, dem Syndikat der luxemburgischen Städte und Gemeinden (Syvicol) und der Europäischen Kommission vom Freitag hervor.
Luxemburg beteilige sich seit 2005 an der europaweiten Sensibilisierungskampagne, die „nachhaltige und integrative Fortbewegungsmittel fördert“ und aus dem „Tag ohne mein Auto“ hervorgegangen ist. „Es geht darum, integrative Räume zu schaffen, die gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und für alle zugänglich sind, in denen sich alle treffen und verschiedenen Aktivitäten nachgehen können“, heißt es im Schreiben. Gemeinsam genutzte Räume würden soziale Gleichheit fördern, die Verkehrssicherheit verbessern, Lärm- und Luftverschmutzung reduzieren und dadurch die Lebensqualität steigern.
Auch in diesem Jahr setzen mehrere Luxemburger Gemeinden themenbezogene Initiativen um. Ziele für 2024 seien eine verbesserte Lebensqualität durch eine menschenfreundliche Infrastruktur sowie die Förderung europäischer Pläne wie REPowerEU und des Grünen Pakts für Europa. Zudem solle die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und Verhaltensänderungen gefördert sowie der öffentliche Nahverkehr und die aktive Mobilität unterstützt werden. „Indem wir den Menschen wieder mehr Raum geben als den Fahrzeugen, tragen wir zu einer gleichberechtigteren und umweltfreundlicheren Gesellschaft bei“, sagt Transportministerin Yuriko Backes (DP). Luxemburg solle zum Vorbild für nachhaltige Mobilität in Europa werden.
Anne Calteux, Vertreterin der Europäischen Kommission in Luxemburg, sieht die Mobilitätswoche als Chance, den öffentlichen Raum sicherer für alle Menschen zu gestalten – insbesondere für Fußgänger und Radfahrer. Syvicol-Präsident Emile Eicher betont, dass sich die Gemeinden mehr Fußgänger und Radfahrer wünschen, was neben einer Reduktion des Verkehrs auch die Gesundheit fördere.
Das diesjährige Programm umfasst unter anderem Wander- und Fahrradtouren, Gebrauchtfahrradmärkte, sowie Präsentationen von Mobilitätskonzepten. Weitere Informationen finden Sie unter www.mobiliteitswoch.lu.
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