„Chambre des métiers“-Studie / Luxemburg sucht 3.800 qualifizierte Handwerker
Luxemburg braucht dringend qualifizierte Handwerker. Das geht aus einer repräsentativen Studie hervor, deren Ergebnis die „Chambre des métiers“ am Freitag veröffentlicht hat.
Die Zahlen lassen aufhorchen. 800 Unternehmen wurden für die Studie befragt. Rund 70 Prozent davon geben an, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate nach Fachkräften gesucht haben. Doch ganze 91 Prozent hatten Schwierigkeiten, das richtig geschulte Personal zu finden.
Die durchgeführte Studie schätzt den Bedarf an fehlenden Arbeitskräften im Handwerk auf zirka 3.800 Personen, was eine Steigerung von mehr als 20 Prozent zum Jahr 2019 ausmacht. „Das Fehlen von qualifizierten Handwerkern macht sich in jedem Sektor bemerkbar. Besonders viele Fachkräfte werden allerdings in den Bereichen gesucht, die mit der Energiewende zusammenhängen. Hier fehlen momentan rund 1.700 Beschäftigte“, erklärt Generaldirektor Tom Wirion.
Da qualifizierte Facharbeiter mittlerweile rar in Luxemburg geworden sind, können sich viele Handwerker ihren Arbeitgeber frei aussuchen. Auch der luxemburgische Staat schnappt sich immer wieder Talente aus der Privatwirtschaft. Um nicht irgendwann ohne Fachkräfte dazustehen, müssen die Unternehmen weiterhin attraktiv für die Arbeitnehmer bleiben.
Neben finanziellen Entschädigungen bieten viele Betriebe deswegen Weiterbildungen an. Mehr als die Hälfte der befragten Handwerksbetriebe haben in den vergangenen drei Jahren mindestens eine Fortbildung angeboten. Diese sollen auch weiter auf freiwilliger Basis stattfinden. Die Handwerkskammer ist gegebenenfalls für eine Änderung des Gesetzes. Sie spricht sich daher gegen die Einführung eines allgemeinen Rechts auf Ausbildung oder gar eines Systems von persönlichen Lernkonten nach dem stark kritisierten französischen Modell ab. Die Vertreter des Handwerks sind der Meinung, dass geeignete Lösungen für Weiterbildungssysteme auf der Ebene der einzelnen Branchen gefunden werden müssen.
Besuch in der Schule
Die zukünftige Bindung von Arbeitnehmern an das Unternehmen ist ein entscheidender Faktor für das Überleben der Handwerkerbetriebe in Luxemburg. So gaben rund 68 Prozent aller Befragten an, dass ihr Arbeitsumfeld besonders wichtig ist. Nur 48 Prozent wollten mehr Geld als die Konkurrenz. Es gilt, die loyalen Mitarbeiter langfristig an die Betriebe zu binden.
Wichtig ist hier auch eine Aufwertung des Rufs des Handwerks. Die „Chambre des métiers“ arbeitet deswegen mit Grundschulen zusammen, um so Berührungsängste mit dem Handwerk sofort abzubauen. Doch alleine mit Handwerkern aus Luxemburg können viele Betriebe nicht überleben. Deshalb soll auch im Ausland verstärkt nach Talenten gesucht werden. Das könnte mithilfe von speziell eingerichteten Business Hubs, die weltweit eröffnet werden sollen, geschehen.
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All die lescht Joeren ass villes
verpennt ginn, munch Sektoren
sinn selwer schold inklusive
die responsabel Politiker,
nemmen em Privilegien an
deck Gewenner ass ett gaang,
elo gett gejeimert wou ett laang
ze speit ass,daat ass deen
faulen System am System selwer.
„Auch der luxemburgische Staat schnappt sich immer wieder Talente aus der Privatwirtschaft.“
Na, na, wie kommt das denn. Ein junger Mann wurde bei einem Einstellungsgespräch gefragt wieviel er denn Gehalt haben möchte.
Später wurde gesagt, man habe einen besseren „Fremdarbeiter“ für die Stelle gefunden.
Diese fotogenen Herrn in „Pierre’s Cardin“Arbeitsanzügen
hätten schon längst sich bemühen sollen um Reformen
in ihren Anstalten,die dem Handwerk und Handel zu Gute kämen.
Aber ausser Gelaaber dreimal nix.
@ Grober Es gibt Luxemburger Firmen die keine jungen Luxemburger mehr nehmen da diese sobald sie was können, zum Staat wechseln. Und da die Unternehmen im freien Wettbewerb stehen, können die nicht mit den Löhnen beim Staat mithalten.
Während dem Covid wor jo baal alles zou. An do huet d’Regierung dem Patronat mat 80 % vun den Salairen weider gehollef. Well awer vill Patroen ze kneckeg waren vir hierem Personal de Rescht 20% vun hierem Loun ze bezuelen , hun sech der vill em eng aaner Plaatz emgesicht an och font. Dei‘ Patroen sollen sech dann net elo beschweieren kommen.
„Auch der luxemburgische Staat schnappt sich immer wieder Talente aus der Privatwirtschaft.“
Eine derartige Aussage kann man nur als krasse Untertreibung bezeichnen. Die meisten Betriebe hier im Lande hüten sich mittlerweile davon noch überhaupt Lux Kandiaten einzustellen da diese zur grosser Mehrheit innehalb 6-24 Monaten kündigen um zu Papa Staat abzuwandern.
In nicht zu weiter Zukunft wird die Luxemburger Privat Wirtschaft exklusiv von Nicht Luxemburgern betrieben, Phenomen der nicht gesund ist. Dazu kommt dass kein Luxemburger noch bereit ist ein Betrieb zu gründen, da die Konditionen bei Papa Staat einfach nicht zu überbieten sind. CGFP wird weithin alle Kräfte einsetzen damit diese System weiter ausgebaut wird.
Emmer nëmmen ridvirun Studien an Statistiken,
dofir ginn déi Veranstalter do bezuelt, an den Rescht ass
glaad an guer neischt.