Wer nicht jeden Tag zur Arbeit fährt, spart Geld und tut etwas für die Umwelt – rechtlich gesehen, steht den Pendlern allerdings nur eine gewisse Zahl an Homeoffice-Tagen zu. Französische Grenzgänger sollen ab 2023 fünf Tage mehr von zu Hause aus arbeiten können. Luxemburg und Frankreich haben am Montag ein Zusatzabkommen unterschrieben, das es den Arbeitnehmer ermöglichen soll, auf 34 anstatt 29 Tage Homeoffice zurückzugreifen. Das schreibt das Finanzministerium am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung. „Die innerhalb dieser 34-Tage-Grenze geleisteten Arbeitstage werden so behandelt und besteuert, als wären sie in dem Staat geleistet worden, in dem der Arbeitgeber ansässig ist“, schreibt das Finanzministerium.

Das Zusatzabkommen müsse noch von beiden Staaten ratifiziert werden. Bis Ende 2024 soll eine „dauerhafte Lösung“ gefunden werden.

(v.l.n.r.) Yuriko Backes, Finanzministerin; Bruno Le Maire, Minister für Wirtschaft, Finanzen, Industrie und digitale Souveränität Frankreichs

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