Coronavirus / Luxemburger Handwerkskammer richtet Hotline für Unternehmen ein
Wegen der Coronakrise kommt das öffentliche Leben in Luxemburg fast komplett zum Erliegen. Das wird auch wirtschaftliche Probleme mit sich bringen. Die Luxemburger Handwerkskammer möchte den Unternehmen deswegen unter die Arme greifen.
Die Coronakrise hat Luxemburg fest im Griff. Bars, Restaurants, Diskotheken und andere Treffpunkte des öffentlichen Lebens sind geschlossen, die Schulen bleiben für mindestens zwei Wochen zu, die Regierung empfiehlt Heimarbeit, wo es nur geht. Diese außergewöhnliche Situation stellt auch die Luxemburger Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen.
Die „Chambre des métiers“ möchte die betroffenen Unternehmen und Arbeitgeber unterstützen und hat deswegen eine Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer +352 42 67 67 550 und per E-Mail ist eine multidisziplinäre Mannschaft zu erreichen, die auf Fragen von Unternehmensführern antworten soll.
Unter anderem will die Kammer dabei helfen, Antworten auf Fragen zum Arbeitsrecht und zu dem wegen der Krise ausgeweiteten „Congé pour raisons familiales“ zu geben sowie Unterstützung bei Anfragen zu finanziellen Hilfen, Teilzeit-Arbeitslosigkeit oder Ausbildungsplätzen zu bieten. Man stehe aber auch für viele weitere Fragen rund um die Bewältigung der Coronakrise zur Verfügung.
Die Luxemburger Handwerkskammer hat zusätzlich eine Internetseite zur Entwicklung des Covid-19-Virus und seinen Folgen aufgebaut. Unter www.cdm.lu sowie auf der Webseite für Dienstleistungen für Unternehmen www.yde.lu sind Informationen und Links zu Dokumenten und Anträgen auf Regierungsseiten zu finden.
Außerdem teilt die Handwerkskammer mit, dass Lehrlinge, die wegen der Krise von ihren Schulkursen freigestellt wurden, bis auf Weiteres nicht mehr auf ihrer Lehrstelle erscheinen sollen. Die Handwerkskammer stehe im engen Kontakt mit der Regierung und den zuständigen Behörden, um die Unternehmen bestmöglich zu unterstützen.
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