„Chaotische Zustände“ / Einwohner Luxemburgs können vorerst nicht aus Kabul evakuiert werden
Die sechs Einwohner Luxemburgs, die sich derzeit in Afghanistan aufhalten, sitzen vorerst in Kabul fest, weil sie nicht auf das Flughafengelände gelangen. Das bestätigt das Verteidigungsministerium auf Tageblatt-Anfrage. „Sie werden weiter versuchen, auf das Gelände zu kommen“, sagt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.
Die chaotischen Zustände in Kabul haben die Evakuierung der sechs Luxemburger Einwohner vorerst verhindert. „Tatsächlich haben sie versucht, auf das Flughafengelände zu gelangen, was aber aufgrund der chaotischen Zustände gescheitert ist“, sagt ein Pressesprecher des Luxemburger Verteidigungsministeriums. „Vor den von amerikanischen Soldaten bewachten Zugangspunkten haben sich riesige Menschentrauben gebildet, durch die man nur sehr schwer bis ganz nach vorne durchdringen kann.“ Es gebe nur ein paar Zugangspunkte und da wäre es bislang nicht geglückt, sich bis ganz nach vorne durchzuschlagen. Für die sechs betroffenen Personen werde nun ein neues Zeitfenster organisiert, in dem sie wieder am Flughafen erscheinen sollen. „Die Situation bleibt aber chaotisch“, sagt der Sprecher. Laut RTL sollen sich unter den sechs Luxemburger Einwohnern auch drei Kinder befinden.
Von wem die sechs Personen dann letztendlich ausgeflogen werden, ist ebenfalls unklar. „Die Evakuierung wird auf europäischer Ebene vom European Air Transport Command (EATC) koordiniert“, heißt es aus dem Verteidigungsministerium. „Es ist völlig unklar, von wem die Luxemburger schlussendlich evakuiert werden.“ Auch, ob die Luxemburger zum Airport der pakistanischen Hauptstadt Islamabad geflogen werden – dort ist am Donnerstag die luxemburgische Militärmaschine gelandet – sei nicht bekannt. „Sie werden auf einen Flughafen gebracht und von den dort zuständigen europäischen Verbündeten nach Europa geflogen“, sagt der Sprecher aus dem Verteidigungsministerium.
Ein Luxemburger Pilot ist Teil einer Crew, die mit einem Flugzeug vom Typ C-130 auf dem Weg nach Kabul ist. Der Pilot gehört laut Verteidigungsministerium zur Flugcrew, da die Flüge zwischen Islamabad und Kabul längere Missionen seien. Für eine Stellungnahme war Verteidigungsminister François Bausch („déi gréng“) nicht erreichbar. Er verweile noch im Urlaub, so die Stellungnahme aus dem Verteidigungsministerium. Auch Premierminister Xavier Bettel (DP) konnte nicht für eine Stellungnahme zur Krise in Afghanistan kontaktiert werden. Die Pressestelle des Staatsministers verwies auf das Verteidigungsministerium. Bettel hat sich zur Afghanistan-Krise noch nicht geäußert.
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Firwaat sinn d’Ziwilisten net firun Wochen evakuei’ert ginn iirt d’Militaer hieren Saack gepaakt hun !
Den H. Bettel kéint jo lues awer sëcher och mol eng Kéier senger Roll als Staatsminister gerecht ginn an sëch zur Situatioun äusseren an en plus seng gutt Relatiounen mam franzeischen President spille loossen fir dass d’Legioun an d’Spezialunitéiten déi sur Place sinn an gutt Arbecht leeschten déi Lëtzebuerger mat eraus brengen.
Grünes Wirken par excellence!
Der Verteidigungs und halber Vizepremier ist in Urlaub, Taten und Stellungnahmen müssen eben zu warten.
Ah jo do stong jo och nach am Artikel :
…“ Für eine Stellungnahme war Verteidigungsminister François Bausch („déi gréng“) nicht erreichbar. Er verweile noch im Urlaub, so die Stellungnahme aus dem Verteidigungsministerium….“
Ass dat normal ? Ech mengen nët ! Wéi lang mussen mer dësen Amateurismus nach iwert ons ergoen loossen.
Franséisch Zaldote vum RAID ginn franséisch Staatsbierger ofhuelen a brengen se selwer bis an de Fliiger. Dat si keng Schlofmutzen, déi einfach um Flughafen ofwaarden an da mat e wéineg Pech rem mat engem eidele Fliiger offléien. Eise Premier an och eise Grand-Duc hunn allen zwéin e gudden Droot zum Emmanuel Macron. Do misst dach eppes ze maache sinn.
Wou sinn eis Ministeren? Kapp am Sand?
Merde alors !!!
[gelöscht]
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Beste Grüße aus der Redaktion
Eise Grand- Duc an eis Ministeren sin an der Vakanz a wëllen nett gestéiert gin, Leo
jo kapp am sand, awer mettlerweil 12 Afghanen hei am Land, Letzebuerger kennen jo wuarden, daat as e witz
Spezialeinheiten mit Hubschraubern werden gebraucht, sonst wird das nichts! Allez hop hop…..
….ach,där sit guër nit au courant,den Mr.Bausch ass amgaang Bussen ze lackeïeren,daat ass immens wichtig und sonst nix!
@Paul
„Wéi lang mussen mer dësen Amateurismus nach iwert ons ergoen loossen.“
Jo, CSV-Politiker hu bestëmm all Arméisminister an der Schoul geléiert.
All d’Ministere sinn Amateuren, laut Verfassung brauchen se mol net liesen a schreiwen ze kënnen.