ILR / Luxemburger Mobilfunkbranche erholt sich nach zwei Pandemie-Jahren
Die Corona-Pandemie hat auch den Mobilfunkdienstleistern zugesetzt: Erstmals seit zwei Jahren haben die Betreiber 2021 wieder ein Wachstum verbucht. Auch steigt die Anzahl der Glasfaseranschlüsse in Luxemburg kontinuierlich an.
Wer nicht aus dem Haus kommt, greift auch weniger auf das mobile Datennetzwerk zurück. Diese Erfahrung mussten die Betreiber in zwei Jahren Pandemie machen. 2021 konnten Mobilfunkanbieter erstmals wieder ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Davor registrierten die Betreiber zwei Jahre ein rückläufiges Wachstum, teilt das Luxemburger Regulierungsinstitut (ILR) in einer Pressemitteilung mit. Die Anzahl an schnellen Internetanschlüssen (über 100 Mbps) ist 2021 um 13,8 Prozent gestiegen.
Besonders die Glasfaseranschlüsse sind seit 2021 beliebt. Sie verzeichnen ein Plus von 13,9 Prozent innerhalb eines Jahres – und stellen mit 239.000 Anschlüssen 56,2 Prozent der Internetanschlüsse in Luxemburg dar. Insgesamt würden 95 Prozent der Luxemburger Haushalte über einen Internetanschluss verfügen.
Der durchschnittliche Umsatz pro Festnetzanschluss ist 2021 auf 17,6 Euro gesunken. Dabei erzielen laut ILR vor allem Firmenanschlüsse mit einem durchschnittlichen Kostenpunkt von 53,7 Euro pro Monat Einkünfte. Weniger volatil sind die Einnahmen bei den Internetanschlüssen, die mit 50,4 Euro pro Monat trotz zunehmenden Wechsels auf Glasfaseranschlüsse stabil bleiben. Mobilfunkdienste erzielen mit durchschnittlich 23,5 Euro pro Monat pro aktiver SIM-Karte ein Wachstum von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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