Umfrage / Luxemburger sind „selbstsicherste Autofahrer“
Luxemburgs Autofahrer sind die selbstsichersten Fahrer im Vergleich mit acht anderen europäischen Ländern. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Reifenunternehmens „Goodyear“. Im europäischen Durchschnitt schneidet das Großherzogtum, was die Selbstsicherheit bei Glatteis sowie den regulären Wechsel von Sommer- und Winterreifen betrifft, am besten ab. Luxemburg verzeichnet allerdings nicht die wenigsten Unfälle pro Jahr.
Die meisten luxemburgischen Autofahrer fürchten sich nicht vor schlechtem Wetter. Tatsächlich sind Luxemburger bei allen Wetterbedingungen am zuversichtlichsten im Vergleich mit acht anderen europäischen Ländern. Das geht aus einer Umfrage des Reifenherstellers „Goodyear“ hervor. Das Unternehmen hat insgesamt 4.000 Fahrer aus acht europäischen Schlüsselmärkten befragt, darunter Luxemburg, Italien, Frankreich, Spanien, Rumänien, Polen, Deutschland und das Vereinigte Königreich. Egal, ob bei starkem Regen, Nebel, Schnee oder Minusgraden – die Luxemburger trauen sich raus auf die Straße. In anderen Ländern ist dies weniger der Fall.
Anzahl der Unfälle mit Personenschaden 2021
Im Dezember 2021 meldete das Statistik-Unternehmen „Statec“ insgesamt 71 Unfälle mit zwei Toten. Die höchste Anzahl an Unfällen war in diesem Jahr im Juni mit 105 Unfällen. Der Mittelwert für 2021 lag bei 76,3.
14 Prozent aller 4.000 Befragten in den acht europäischen Ländern gaben an, dass sie sich bei Glatteis und Minusgraden nicht auf die Straße begeben würden. In Luxemburg sagten im Vergleich nur drei Prozent der Befragten, dass sie nie bei Glatteis fahren würden. Spanien und Italien haben beispielsweise deutlich weniger Fahrvertrauen bei Nebel, Schnee und Eis. Polen war übrigens das einzige Land, in dem die größte Sorge der Autofahrer nicht das Eis, sondern der Nebel war.
Luxemburg verzeichnete vergangenes Jahr 916 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. 1.267 Opfer – 24 davon kamen bei den Unfällen ums Leben – meldete das Statistikamt Statec. Einige Länder in Osteuropa sind im Vergleich tendenziell ein gefährlicheres Pflaster für Autofahrer, wie der ADAC meldet. In Rumänien starben beispielsweise pro eine Million Einwohner 92 Personen, in Bulgarien waren es 81, in Lettland 78 und in Kroatien 72. Weniger riskant sind Autofahrer auf den Straßen in Schweden unterwegs: Im Königreich gab es 2021 pro eine Million Einwohner 20 Tote zu beklagen. In Deutschland waren es 31 und in Luxemburg 38 pro eine Million Einwohner.
Luxemburg – Autoland und Autokenner
Die Luxemburger sind nicht nur am selbstsichersten, sondern meldeten laut Goodyear auch den höchsten Anteil an Fahrern – 81 Prozent –, die ihre Reifen an die Saison anpassen. Der Großteil der Luxemburger Bevölkerung setzt somit noch immer auf die herkömmlichen Winter- und Sommerreifen, aber diese stellen nicht mehr die einzige Option auf dem Markt dar. So würden die Autofahrer aus dem Großherzogtum immer öfter auf Ganzjahresreifen zurückgreifen – mittlerweile seien es 14 Prozent. Weiteres statistisches Merkmal: Luxemburgs Autofahrer benutzen mehr Landstraßen als andere Straßen.
In Luxemburg bejahten 77 Prozent der Autofahrer der Aussage „Ich kenne die Unterschiede zwischen Ganzjahres- und Winterreifen“, erläutert Goodyear. Nur in Rumänien (79 Prozent) und Deutschland (84 Prozent) wollen Autofahrer laut der Goodyear-Umfrage mehr über saisonale Reifen wissen als Teilnehmer aus Luxemburg. In Frankreich und Italien war das Wissen deutlich geringer mit jeweils 56 und 69 Prozent.
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Attraktiver Luxemburger der sich jährlich neue Reifen leisten kann.Da ist Good Year natürlich begeistert.Und selbstsicher wird man automatisch wenn man den ganzen Tag im Stau steht. Wenn dann mal freie Bahn ist wird auch gleich auf’s Pedal getreten,was uns in der Unfallstatistik natürlich dann in die hinteren Ränge wirft. Man sieht : Mit Statistik kann man alles beweisen,sogar das Gegenteil.
Je weniger Fahrbahn und benutzbare Strassen zur Verfügung stehen resp. je enger sie die Strassen bauen und mit Schikanen ausstaffieren, zeitgleich die Anzahl der Vehikel erhöhen, ist es nur eine logische Schlußfolgerung, dass die Zahl Verkehrsunfälle steigt. Das hat mit der Firma Good-Year überhaupt nichts zu tun, sondern ist simpelste Physik.
Kann jo sinn das de Letzebuerger mei no sengen Pneuen kuckt.Maer hin jo och Previsiounswochen wou Luchten an Pneuen kontrolleiert gin. Et get awer keng Statistik wei vill Auslännesch Chaufferen an den Accidenter verweckelt sinn. Als Villfuhrer kann ech just soen das bei villen Accidenter deen ech gesinn hun meschtens mindestens 1 Auslännesch Plaque dobai ass.
Kleine Strecken sind im SUV auch bei schlechtem Wetter zu meistern, da haben wir mit der Selbstsicherheit kaum Probleme. Dann schon eher mit der Sicherheit auf den Straßen, wo
viele Fahrzeuge unterwegs sind. 400.000 bei etwas über 600000 Einwohnern.