Aus Online-Shop entfernt / Luxemburger Staatsanwaltschaft greift bei Verkauf von Kinder-Sexpuppen ein
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Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass der Kauf von Sexpuppen, die Minderjährige oder Kinder darstellen, strafbar ist
Die Luxemburger Staatsanwaltschaft hat erwirkt, dass mehrere aufblasbare Sexpuppen, die wie Kinder oder Minderjährige aussehen, aus einem „bekannten“ französischen Online-Shop entfernt wurden. Das hat die Staatsanwaltschaft am Mittwochvormittag in einer Pressemitteilung erklärt. Das bedeute allerdings nicht, dass es Entwarnung gebe.
Ein Online-Shop mit Sitz in Frankreich, der auch Produkte nach Luxemburg liefert, hat auf seiner Internetseite aufblasbare Sexpuppen zum Kauf angeboten. Das allein ist nicht verboten – wenn es sich dabei um Puppen handelt, die Erwachsene darstellen. Allerdings ändert sich das schnell, wenn die Sexpuppen wie Kinder oder Minderjährige aussehen. Das war bei dem besagten Online-Shop der Fall, deshalb hat die Staatsanwaltschaft eingegriffen und die Puppen von der Seite entfernen lassen.
In einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vom Mittwoch steht: „Allein der Gedanke, kleine Kinder als Sexualobjekte darzustellen, die Erwachsenen gefallen sollen, ist zutiefst schockierend.“ Das stehe im Widerspruch zu den Kampagnen, die von den Behörden und verschiedenen Verbänden zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den sexuellen Missbrauch von Kindern gestartet wurden.
Sexpuppen könnten woanders wieder auftauchen
Bei dem Online-Shop, in dem die verbotenen Sexpuppen zum Verkauf angeboten wurden, handelt es sich laut der Mitteilung um ein „bekanntes Online-Vertriebsunternehmen mit Sitz in Frankreich, das seine Produkte auch in Luxemburg ausliefert“. In dem Schreiben heißt es weiter: „Die Beschreibung zum Anregen des Verkaufs spricht für sich selbst.“ Nach dem Eingreifen seien die Objekte von der Plattform entfernt worden. Es werde jedoch befürchtet, dass die Puppen auf anderen Websites wieder auftauchen könnten.
Die Staatsanwaltschaft weist in ihrem Schreiben darauf hin, dass jeder, der Gegenstände pornografischer Art, die Minderjährige betreffen oder abbilden, eingesehen, erworben oder besessen hat, mit einer Geldstrafe bis zu 50.000 Euro und einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden kann.
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Man weiss ja, dass es nun einmal Menschen mit solchen perversen Neigungen gibt und diese auch nicht immer therapierbar sind – da ist es doch besser, wenn die ihre Fantasien an Puppen ausleben, statt an lebenden Kindern.
Sie sollen also richtige Kinder benutzen, statt Plastik, um den Ozean zu schützen?