Proteste zum Europatag / Luxemburger und Deutsche wollen gegen Grenzkontrollen demonstrieren
In Luxemburg wehen viele Europafahnen wegen der deutschen Grenzkontrollen auf halbmast. Zum Europatag am Samstag sollen sie wieder gehisst werden. Und: Die Menschen an den Grenzen wollen gegen die Kontrollen auf die Straße gehen.
Für ein sofortiges Ende der deutschen Grenzkontrollen zu Luxemburg und Frankreich und die Wiederöffnung aller Übergänge gehen die Menschen jetzt auf die Straße: Im luxemburgischen Echternach ist für Freitag um 12 Uhr eine Protestaktion geplant, zu der rund 50 regionale politische Vertreter aus Luxemburg und Deutschland erwartet werden. „Wir wollen damit bekunden, wie schwierig die Situation zurzeit für uns ist: Nicht nur für alle Grenzgänger, sondern auch für die grenzüberschreitende Freundschaft“, sagte eine Sprecherin der Stadt Echternach an der Grenze zum deutschen Echternacherbrück (Eifelkreis Bitburg-Prüm).
Auch in der Pfalz ist am Freitag eine Aktion geplant: Um gemeinsam ein Zeichen für ein vereintes Europa und die deutsch-französische Freundschaft zu setzen, treffen sich Politiker an der derzeit gesperrten Brücke zwischen dem deutschen Scheibenhardt und dem französischen Scheibenhard.
Europaflaggen sollen wieder gehisst werden
Zum Europatag an diesem Samstag (9. Mai) sind weitere Aktionen an mehreren Grenzübergängen in der Region geplant. Zudem werden in Luxemburg alle Europaflaggen, die derzeit aus Protest auf halbmast hängen, wieder gehisst. Auch in Echternach: „Das soll symbolisch sein, um zu sagen: „Europa lebt! Macht die Grenzen wieder auf“, sagte die Sprecherin. Bei den Veranstaltungen wird nach Angaben der Organisatoren auf einen Mindestabstand der Teilnehmer und das Tragen eines Mundschutzes geachtet.
Seit 16. März ist der Grenzverkehr wegen der Corona-Pandemie in der Großregion deutlich eingeschränkt. Einreisende aus Luxemburg und Frankreich werden an mehreren Grenzübergängen in Rheinland-Pfalz und im Saarland kontrolliert, etliche Übergänge sind gesperrt. Jüngst hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Kontrollen bis zum 15. Mai verlängert.
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Deutschland das Land der Dichter und Denker, das Land der Gegensätze , das zwei Weltkriege , den Holocaust initiierte.Das Land ,wo noch immer Politiker es fertigbringen gegen den europäischen Strom zu schwimmen und Zwietracht zu säen. Wenn auch spät, eine gute Initiative den Biedermänner in Berlin, Bayern den Marsch zu blasen.
An einer Unterschrifstaktion der Gemeinde Perl zur Öffnung der
Grenzen hat sich anscheinend der Bürgermeister dieser Gemeinde
nicht beteiligt. Ein UNTERTAN.