Statec / Luxemburgs jährliche Inflationsrate sinkt von 3,4 Prozent auf 3,2 Prozent
Luxemburgs Statistikamt hat in seinem jüngsten Bericht einen Überblick über die aktuellen Inflationszahlen des Landes veröffentlicht. Vor allem die Preise für Erdölprodukte steigen – im zweiten Monat in Folge – weiter an.
Im Februar 2024 verzeichnete der von Statec berechnete nationale Verbraucherpreisindex einen monatlichen Anstieg von 0,5 Prozent. Dies sei „hauptsächlich auf eine Vertretung der Erdölprodukte zurückzuführen“, berichtet das Amt. Die jährliche Inflationsrate des Großherzogtums ist laut dem jüngsten Bericht des Statistikamts Statec von 3,4 Prozent auf 3,2 Prozent gesunken.
Im vergangenen Monat war die monatliche Veränderung des Gesamtindexes vor allem auf die Aufwärtsauswirkungen der im Januar vom Winterschlussverkauf betroffenen Abteilungen zurückzuführen, schreibt das Amt. Dazu zählten „Bekleidung und Schuhe“ mit einem Plus von 14,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, „Freizeit und Kultur“ mit 3,2 Prozent mehr und „Möbel, Haushaltswaren und laufende Instandhaltung der Wohnung“ mit einem Anstieg von 1,2 Prozent.
Die Preise für Erdölprodukte steigen laut dem Bericht im zweiten Monat in Folge. Autofahrer mussten im Februar an der Zapfsäule 4,5 Prozent mehr für Benzin und 6,2 Prozent mehr für Diesel bezahlen. „Für Haushalte, die ihren Heizöltank gefüllt haben, steigt die Rechnung im Vergleich zum Vormonat um 10,7 Prozent“, heißt es von Statec. Die Preise für Erdölprodukte seien damit im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 1,1 Prozent höher.
Mineralwasser und Olivenöl sind teurer
Die Lebensmittelpreise fielen laut dem Amt im Vergleich zum Januar um 0,5 Prozent. Die stärksten Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat seien bei Babynahrung (-6 Prozent), frischem Gemüse (-2,7 Prozent) und frischem Obst (-0,9 Prozent) zu verzeichnen. Bei den Preissteigerungen stachen Mineralwasser (+3,7 Prozent), Olivenöl (+3,4 Prozent) und Kartoffeln (+2 Prozent) heraus, berichtet Statec. „Im Jahresvergleich sind die Lebensmittelpreise insgesamt um 4 Prozent höher als noch im Februar 2023.“
Bei der Preisentwicklung bei den Dienstleistungen sei zu erwähnen, dass die Preise von Flugtickets um 2,9 Prozent und die Preise für Kinderkrippen und Tagesstätten um 0,9 Prozent gesunken sind. Gestiegen seien ebenfalls die Preise für das Gaststättengewerbe (+0,5 Prozent) und von Finanzdienstleistungen (+0,5 Prozent).
Der Gesamtindex für Februar, ausgedrückt auf der Basis 100 im Jahr 2015, liege bei 122.33 Punkten. Der Halbjahresdurchschnitt des an die Basis 1.1.1948 angeschlossenen Index ist somit von 998.89 auf 999.69 Punkte gestiegen. „Die nächste Indexierung wird ausgelöst, wenn der Wert von 1013.46 erreicht wird“, so das Statistikamt.
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