Luxemburg / Maßnahmen werden gelockert – die Corona-Proteste bleiben
Die Chamber hat am Freitag einen Großteil der sanitären Maßnahmen in Luxemburg wieder aufgehoben. Das hinderte die Corona-Demonstranten allerdings nicht daran, am Samstag weiter gegen die angeblich vorherrschende „Corona-Diktatur“ in Europa zu protestieren.
Auch wenn die Medienlandschaft derzeit stark von dem Krieg in der Ukraine und den damit einhergehenden Streiks – sowie dem rezenten „Fraestreik“ – bestimmt wird, so sind sie dennoch da, wenngleich deutlich unauffälliger als noch vor gut drei Monaten. Gemeint sind die verschiedenen Gruppierungen, die seit Monaten regelmäßig am Samstag gegen die sanitären Maßnahmen, die Impfung oder einfach die Corona-Politik der Regierung demonstrieren.
Obwohl die Chamber am Freitag weitreichende Lockerungen beschlossen hat – Lockerungen in einem Ausmaß, wie es sie seit Beginn der Pandemie noch nicht gegeben hat und die einen großen Schritt zurück in Richtung der langersehnten Normalität bedeuten –, hat es am Samstag einen weiteren Aufruf zum Protest gegeben. Jean-Marie Jacoby hatte im Vorfeld auf Facebook Details zum geplanten Protestzug gepostet. So würden „Saturday for Liberty“, „Party in the City“ mit der „Polonaise solidaire“ sowie das „Lëtzebuerger Bierger Kollektiv“ auch weiterhin „gegen die Corona-Diktatur und das Ersticken von Kindern, gegen den CovidCheck und die Tricks groß angelegter Genversuche“ demonstrieren, heißt es auf der Facebook-Seite.
Zudem verurteilte Jacoby am Freitag, dem Tag, an dem die Lockerungen in Kraft getreten sind, die Abstimmung in der Chamber in einem weiteren Post. Das Parlament hätte nämlich einstimmig für die Weiterführung des Maskenzwangs sowie des Covid-Checks in diversen Lebensbereichen gestimmt. Es sei „noch längst nicht vorbei“, denn das 3G-System entfalle nicht komplett: „Und alles kann zurück!“, schrieb er. Eine große Enthüllung dürfte dieser Beitrag allerdings nicht für all jene sein, die die Chamber-Debatte verfolgt haben. Dort wurde nämlich angemerkt, dass eine weitere Corona-Welle im Herbst nicht ausgeschlossen ist und dass die Maßnahmen künftig auch wieder verschärft werden könnten.
Protestzug durch die Hauptstadt
Die Corona-Demonstranten sollten sich am Samstag gegen 13.30 Uhr auf dem Glacis-Platz versammeln, so der Aufruf. Zwischen 14.0 und 14.30 Uhr hielt dann Peter Freitag, einer der Wortführer der Bewegung, eine Rede auf der „Kinnekswiss“. In einem Live-Video der Veranstaltung konnte man beobachten, dass die Protest-Bewegung keinesfalls tot ist und weiterhin eine ganze Reihe an Menschen zusammenbringt – allerdings nicht mehr die gleichen Massen als noch im Dezember 2021. Die Polizei konnte dem Tageblatt trotz Nachfrage keine Einschätzung zur Teilnehmerzahl geben.
Gegen 14.30 Uhr machte sich der Demonstrationszug dann auf in Richtung österreichische Botschaft, wo Jacoby lautstark, auf einer Streusandkiste stehend, die österreichische Corona-Politik anprangerte. Danach ging der Zug weiter in Richtung Parlamentsgebäude. Wie man auf der Veranstaltungsseite auf Facebook erfährt, peilten die Demonstranten anschließend die italienische, die französische, die deutsche und die tschechische Botschaft an. Der Protestmarsch sollte dann schließlich wieder auf der „Kinnekswiss“ enden, wo weitere Reden vorgesehen waren.
Jacoby erinnerte die Teilnehmer auf Facebook daran, dass sie weder „in einen Krieg mit den uniformierten Bürgern treten“ noch Gegenstände auf ihrem Weg zerstören sollen. „Diese Demo war immer und wird immer friedlich sein, zugänglich ohne Gefahr für Familien mit Kindern“, steht in der Veranstaltungsbeschreibung.
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Die Proteste werden Corona nicht daran hindern sich weiter auszubreiten.Ich werde nicht ohne Maske in den Supermarkt gehen.Und dann soll niemand auf die Idee kommen zu sagen Maske tragen sei nun verboten!
Das beste Beispiel für die Trolle steht in den Kommentaren, Folks. Schaut es euch genau an. Staunt, lacht, weint und seid in Zukunft vorgewarnt. Schaut eure Mitmenschen genauer an, stellt Fragen, es sind enorm viele Trolle auch in Luxemburg unterwegs, leicht zu erkennen wenn man sich ein bisschen reinlernt. Ein Troll schreibt zum Beispiel auch: „Wir müssen Russland angreifen.“ Am besten noch ein Ausrufezeichen dahinter. Umgedrehte Psychologie, ganz einfach. Leider sind sie auch verbrüdert, meistens auch importiert.
Samstag ist Freitag und Pauly. Anfangs waren die Brüder einfach nur falsch,heuer sind sie peinlich. Pauly sollte sein“ Che-Berret“ einmal gründlich waschen,dann kommt vielleicht die Erleuchtung.
Ahhh.Endlich mal wieder etwas zum Schmunzeln nach all den katastrophalen Nachrichten. Die „Ochs-Brothers“ halten die Stellung noch nach Corona und belustigen das Volk.
@HTK
„Samstag ist Freitag und Pauly. Anfangs waren die Brüder einfach nur falsch,heuer sind sie peinlich. Pauly sollte sein“ Che-Berret“ einmal gründlich waschen,dann kommt vielleicht die Erleuchtung.“
Dee Beret ass iwwer 50 Joer al, wann een dee wäscht, fält en auserneen.
Die Stadt Luxemburg sollte diese Gauklertruppe, die sonst nichts hat im Leben, als Touristen-Attraktion anbieten.
Für Spaß und Alkohol ist ja stets bestens gesorgt.
Wären diese Leutchen mal mit Arbeit beschäftigt, sie würden die Kraft nicht aufbringen in dieser schwierigen Zeit sinnlos zu wüten.
Denen meisten von denen geht es doch nicht um Corona, das sind doch verkappte Kommunisten und die anderen Mitläufer merken das nicht
Weshalb veröffentlicht das Tageblatt jede Woche Fotos von diesem Herrn und verschafft ihm so eine Mediaplattform. Keine Fotos mehr und er geraet schnell in Vergessenheit.
Weshalb veröffentlicht das Tageblatt jede Woche Fotos von diesem Herrn und verschafft ihm so eine Mediaplattform. Keine Fotos mehr und er geraet schnell in Vergessenheit.
@pcl
@Vive Ukrain
Absolut richteg.Einfach ignoreieren an schon huet dén Spuk en Enn.
Kommunismus ass jo och eng Diktatur…an dén Här Che Jacoby do huet nach culot vun Corona-Diktatur ze schwetzen.Lächerlech.