Protest / Mehr als 150 Menschen demonstrieren vor Luxemburger Rathaus gegen das Bettelverbot
Mehr als 150 Menschen haben sich am Montag um kurz nach 13.30 Uhr vor dem Rathaus in Luxemburg-Stadt versammelt, um ihren Unmut gegen das sogenannte Bettelverbot in der Hauptstadt auszudrücken. Viele Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft, aber auch der Politik waren dabei. Fünf Polizisten hielten zu Beginn der Protestaktion das Geschehen vor Ort im Blick, die Stimmung war friedlich.
Während zahlreiche Mitglieder der Opposition des städtischen Gemeinderats vor der Tür des Rathauses mit protestierten, war von der blau-schwarzen Mehrheit – wenig überraschend – niemand zu sehen. Ein Mitglied aus einer Jugendpartei sagte in seiner Rede: „Herr Frieden, wenn Sie sagen, es ist alles gesagt, dann fangen wir so richtig an.“ Die Aussage bezieht sich auf ein Zitat von Premierminister Luc Frieden (CSV) in einem 100,7-Interview. Darin sagt Frieden: „Zum Thema Bettelverbot ist alles gesagt und deshalb müssen wir jetzt zu anderen Themen übergehen.“
Nach etwa 45 Minuten war die Aktion vorüber und die Versammlung löste sich auf.
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Eine schöne Sonntagsbeschäftigung für eine grosse fast unzählbare Menge an Protestierenden und noch gesund dazu. Bei purem Sonnenschein konnten sie auch noch jede Menge Vitamin D tanken. So macht man das heute.
An duerno sin mir gudd iessen gaang.