Trier-Autobahn / Mehr Fahrspuren sollen A64 ab Mittwoch entlasten – Grenzkontrollen am Anfang der Baustelle
Luxemburg-Pendler aus Trier können etwas aufatmen: Auf der Langzeitbaustelle auf der A64 wird wieder eine „Wechselverkehrsführung“ eingerichtet. „Dann stehen dem morgendlichen Pendlerverkehr zwischen 5 Uhr und 9 Uhr wieder zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Luxemburg zur Verfügung; ein Fahrstreifen ist in Richtung Trier befahrbar“, teilt die zuständige Autobahn-GmbH dem Tageblatt mit. Um ungefähr 15 Uhr wird dann gewechselt – und es geht im Feierabendverkehr mit zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Trier. „Mit der Wiederaufnahme der Wechselverkehrsführung wird sich die Verkehrssituation deutlich entspannen“, heißt es seitens der Autobahn-GmbH.
Die A64 führt die Luxemburger A1 ab der Raststätte Wasserbillig weiter auf der deutschen Seite in Richtung Trier. Seite Wochen lief der Verkehr in beide Richtungen auf nur jeweils einer Spur. Grund dafür war aber eben nicht die Langzeitbaustelle, während der bis Ende 2029 die Fahrbahn erneuert wird, sondern ein Hangrutsch. Ende Mai war wegen der starken Regenfälle die Böschung am Rande der Autobahn ins Rutschen geraten. Deshalb musste „entlang der Schadstelle am Fuß des Hangrutsches eine Auflast aus rund 3.500 Tonnen Gesteinsbrocken errichtet werden“, wie die Autobahn-GmbH erklärt. Zuvor wurde neben der Autobahn ein Schutzwall aus 130 Betonblöcken errichtet. Während dieser Arbeiten blieb der Fahrstreifen in Richtung Trier vorerst gesperrt.
Wer im Feierabendverkehr von Luxemburg nach Deutschland unterwegs ist, sollte sich aber trotz Wechselverkehrsführung auf Wartezeiten einrichten. Der Grund: Die deutsche Bundespolizei macht weiterhin an der A64 Grenzkontrollen. Als Grund geben die deutschen Behörden die Sicherheitslage während der Fußball-EM an. An der Trier-Autobahn stehen die Beamten rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche. Laut einer Mitteilung der Autobahn-GmbH soll der Grenzposten wegen der Wechselverkehrsführung aber verlegt werden – an den Beginn der Baustelle. „Dies wird vermutlich auch weiterhin zu Verkehrsbehinderungen im genannten Streckenbereich führen“, schrieb die Autobahn-GmbH in einer anderen Pressemitteilung.
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