/ Mehr Kapazität und Sicherheit: Zweites Pulvermühle-Viadukt eingeweiht
Die Luxemburger Eisenbahngesellschaft CFL hat am Dienstag die zweigleisige Talbrücke Pulvermühle eröffnet. Damit werden die Gleise von Nord- und Moselstrecke getrennt, sodass sowohl die Kapazität als auch die Sicherheit des Bahnhofs Luxemburg verbessert werden.
Nach zehn Jahren Arbeit wurde die zweigleisige Strecke zwischen Luxemburg und Sandweiler-Contern am gestrigen Nachmittag eingeweiht. Die zweiten Gleise auf einer Strecke von 6,6 Kilometern sollen den Verkehrsfluss künftig verbessern. CFL-Direktor Marc Wengler lud Verkehrsminister François Bausch direkt zur Eröffnungsfahrt ein.
Die Bauarbeiten waren insgesamt in drei Abschnitte eingeteilt. Zum einen wurde das neue Viadukt mit einer Länge von 242 Metern parallel zu der bestehenden Talbrücke errichtet. Dann wurde das 275 Meter lange Stützmauerwerk aufgebaut. Dieses ermöglicht den Anschluss an die bestehenden Gleise der Strecke Luxemburg-Wasserbillig. Den dritten Abschnitt stellte das ungefähr 100 Meter lange Straßenbauwerk an der Ausfahrt des Tunnels am boulevard d’Avranches dar. Das nördliche Tunnelportal wurde architektonisch aufbereitet. Durch Stützmauern wird das Bauwerk verlängert und an die neue Talbrücke angeschlossen.
Im Rahmen der Bauarbeiten wurde auch der Bahnhof Sandweiler-Contern neu gestaltet und um einige 100 Meter versetzt. Ein neuer Parkplatz bietet nun Platz für 35 Fahrzeuge von CFL-Nutzern. Hier wurden zudem die gleichen Modernisierungsarbeiten durchgeführt wie im Bereich der Haltestelle Cents-Hamm. Beide Bahnhöfe tragen nun das Label „EureWelcome“ und warten mit einer mBox auf. Anzeige und Ansagesysteme wurden angepasst und mit dem automatischen Reisenden-Informations-System Auris gekoppelt.
- Erste Einblicke ins Escher „Bâtiment IV“, wo Cueva an seinem bisher größten Projekt mit 106 Künstlern arbeitet - 24. Oktober 2020.
- Esch will Vorreiter in Sachen Sport werden - 24. Oktober 2020.
- Nach Transition zurück auf der Bühne: Luxemburger überzeugt zum zweiten Mal bei „The Voice of Germany“ - 21. Oktober 2020.
Das war ja mehr als nur notwendig. Die Arbeiten an der Brücke sind übrigens noch längst nicht abgeschlossen, zumindest nicht im Tal, vor allem am Perré.