Wetter / Meteolux behält Hochwasser-Warnung für den Süden bei – erwartet aber eher sinkende Pegel
Der ergiebige Regen der vergangenen Wochen hat auch die Mosel und andere regionale Fließgewässer stark anschwellen lassen – bisher jedoch nicht so sehr, dass tatsächlich umfangreiches Hochwasser gedroht hätte. Und es sieht so aus, als würde es auch nicht mehr dazu kommen: Obwohl die entsprechende Wachsamkeit noch erhalten bleibt, sehen die Wetterdienste leichte Entspannung.
Auch in Luxemburg reichen die Fließgewässer nahe an viele Uferkanten heran, hier und da werden auch Flächen überspült.
Die Warnung, die der staatliche Wetterdienst Meteolux bereits für den Montag ausgesprochen hatte, bleibt auch für den Dienstag gültig (allerdings sogar nur bis 7 Uhr morgens): Im südlichen Bereich Luxemburgs bleiben die Verhältnisse derart, dass eine Warnung der Stufe gelb ausgegeben wird – was für eine „potenzielle Gefahr“ steht.
Der im Wasserwirtschaftsamt ansässige Hochwassermeldedienst teilt mit, in Bereitschaft zu sein. Und: „Das Wetter im Einzugsgebiet der Mosel wird weiterhin von einem Tiefdruckgebiet beeinflusst, das von der Nordsee nach Osteuropa zieht. Am Montag und am Dienstag werden allerdings nur noch geringe Niederschlagsmengen erwartet, bevor sich ab Mitte der Woche Zwischenhocheinfluss einstellt.“
Heißt: Ein weiteres Ansteigen der Pegel wird derzeit nicht befürchtet. So zeigt die (vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt erstellte) Prognose für den Pegel Stadtbredimus, dass die derzeit überschrittene Schwelle für die „Wachsamkeit“ bald wieder unterschritten wird – während die Schwellen für Voralarm und Alarm weit unangetastet bleiben.
Für Mittwoch und Donnerstag sagt Meteolux übrigens null Liter Regen pro Quadratmeter voraus – erst am Freitag sollen wieder ein bis drei Liter zusammenkommen.
Auch der private Wetterdienst Météo Boulaide sieht für die nächsten Tage weniger Niederschläge anrücken: „Nach Wochen, in denen es fast nur geregnet hat, ist diese Nachricht auf jeden Fall erfreulich“, schreibt Website-Betreiber Philippe Ernzer. Kommende Woche sei mal „wieder hoher Luftdruck am Werk, wodurch es deutlich weniger nass wird. Der Regen lässt uns nicht ganz los, aber das ist wenigstens etwas.“
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