Bahnhofsviertel / Minister Kox: Polizeimissionen waren zu jeder Zeit gewährleistet
Polizeiminister Henri Kox lieferte in einer zweiten parlamentarischen Antwort weitere Informationen bezüglich der vorübergehenden Schließung des Polizeikommissariats am Bahnhofsplatz. Er versicherte, dass trotz Schließung der Dienststelle sämtliche Polizeiaufgaben zu jeder Zeit gewährleistet waren.
Das Polizeikommissariat im Bahnhofsviertel in Luxemburg-Stadt blieb in der Nacht vom 11. auf den 12. August geschlossen. Vergangenen Donnerstag reagierte Polizeiminister Henri Kox („déi gréng“) auf eine dringliche parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Laurent Mosar und Léon Gloden. Die Abgeordneten meldeten sich kurz darauf erneut und kritisierten den Polizeiminister dafür, unvollständige Informationen geliefert zu haben. Daher forderten sie Kox auf, die Fragen „so bald wie möglich vollständig zu beantworten“.
In seinem zweiten Anlauf bestätigte der Polizeiminister, dass die Dienststelle der Polizei am Bahnhof tatsächlich aufgrund einer Reihe von unvorhersehbaren Abwesenheiten vorübergehend für die Öffentlichkeit geschlossen blieb. Mehrere Polizisten könnten zurzeit ihren täglichen Dienst nicht antreten, da sie von laufenden Gerichtsverfahren betroffen seien. Der Minister bestätigte auch, dass diese vier Polizisten der Dienststelle am Hauptbahnhof ihre Waffe abgeben mussten. Aus Gründen des Schutzes personenbezogener Daten könne die Polizei zu diesem Thema jedoch keine weiteren Informationen geben. Hinzukäme, dass mehrere Polizisten derselben Polizeistelle derzeit krankgeschrieben seien.
Die Missionen der Polizei im Bahnhofsviertel seien jedoch zu jederzeit gewährleistet gewesen, da andere Dienststellen aus der Region „Hauptstadt“ dort im Einsatz waren, so der Minister. Er habe dafür gesorgt, dass sofort alle notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Zudem habe die Polizei dem Minister versichert, dass die Polizeistation inzwischen wieder betriebsbereit sei.
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