Luxemburg / Ministerin Backes lobt steigende Frauenquote in Leitungsgremien
Die Präsenz von Frauen in den Leitungsgremien öffentlicher und privater Einrichtungen in Luxemburg nimmt zu – das zeigt eine aktuelle Bilanz des Ministeriums für Geschlechtergleichstellung und Vielfalt.
Der Regierungsrat hat am 11. Oktober die halbjährliche Zwischenbilanz der Geschlechterstatistik in Entscheidungsgremien verabschiedet. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Geschlechtergleichstellung und Vielfalt vom Dienstag hervor. Für eine gleichberechtigte Gesellschaft sei eine ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen notwendig. Trotzdem sei die Präsenz von Frauen in Führungspositionen weiterhin begrenzt.
In Luxemburg betrug der Gesamtanteil von Frauen in den Leitungsgremien öffentlicher Einrichtungen laut Ministerium am 30. Juni 2024 38,64 Prozent. Das sind 11,23 Prozentpunkte mehr als bei der ersten Zählung am 31. Dezember 2015. Damals waren es noch 27,41 Prozent. Lediglich im Jahr 2023 war der Stand mit 38,89 Prozent in diesem Bereich leicht höher.
Der Anteil der Frauen, die den Staat in diesen Gremien vertreten, lag am 30. Juni bei 43,61 Prozent. Am 31. Januar 2015 waren es 30,34 Prozent. Auch im Bereich der privatrechtlichen Unternehmen steigt der Anteil der Frauen, die den Staat vertreten. Am 30. Juni waren es 35,23 Prozent, verglichen mit 24,69 Prozent am 31. Januar 2015.
Die Ministerin für Gleichstellung der Geschlechter und Vielfalt, Yuriko Backes (DP), zeigt sich im Schreiben erfreut über die Zahlen: „Die jeweiligen Kenntnisse und Fähigkeiten von Frauen und Männern ergänzen sich und tragen so zu einer nachhaltigeren Bewirtschaftung der Ressourcen bei.“ (Red.)
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