Bei der Satellitenbetreibergesellschaft SES („Société européenne des satellites“) konnte das Personal aller fünf Abteilungen, unterstützt von den beiden Gewerkschaften OGBL und LCGB, einen sogenannten „Plan de maintien dans l’emploi“ aushandeln und unterzeichnen. Die Laufzeit des Vertrages beträgt zwei Jahre.

Nachdem das Unternehmen nach heftigem Protest der Gewerkschaften Abstand von einem Sozialplan genommen hatte, konnte der Plan nach mehrwöchigen zusätzlichen Verhandlungen verabschiedet werden. Massenentlassungen sind damit vom Tisch. Der Plan enthält eine Reihe von Maßnahmen, mit denen die Restrukturierung des angeschlagenen Unternehmens in Angriff genommen werden kann.

Älteren Mitarbeitern wird beispielsweise die Möglichkeit auf einen Anpassungsvorruhestand („préretraite-ajustement“) angeboten, ein Ausbildungsprogramm, das es den Beschäftigten erlauben soll, ihre Tätigkeit innerhalb des Unternehmens zu wechseln. Die Direktion hat sich verpflichtet, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um von staatlicher Unterstützung profitieren zu können. Ein paritätisch zusammengesetztes Komitee wird die Umsetzung des PME begleiten.

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Robert Schneider

Robert Schneider, geboren 1964 in Luxemburg, Vater eines erwachsenen Sohnes, lebt in Niederkorn. Seit 1981 fürs Tageblatt tätig, arbeitete ebenfalls während mehrerer Jahre als Chefredakteur der Publikation des Luxemburger Gaststättenverbandes Horesca. Während zehn Jahren Chef der Lokalredaktion des Tageblatt und ebenfalls während einer Dekade Chef der Innenpolitik. Aktuelle Schwerpunkte der journalistischen Arbeit sind die Bereiche Soziales und Politik.

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