Umfrage / Mobilität ist Top-Priorität für ACL-Mitglieder
94 Prozent der ACL-Mitglieder sind der Meinung, dass die Politiker dem Thema „Mobilität“ mehr Beachtung schenken müssen. Sechs von zehn Befragten gaben an, dass die Fragen rund um die Mobilität ihr Stimmverhalten am 8. Oktober beeinflussen werden. Die Elektromobilität spaltet derweil die Gemüter. Das ergab eine Online-Umfrage des ACL bei seinen Mitgliedern.
Was erhoffen sich seine Mitglieder hinsichtlich der kommenden Wahlen und welche Maßnahmen bevorzugen sie, um den Verkehr im Land flüssiger zu gestalten? Das waren die beiden Schwerpunktthemen, zu denen der „Automobile Club“ im Mai eine Online-Befragung durchführt hatte. 6.742 der – eigenen Angaben zufolge – rund 190.000 Mitglieder nahmen an der Umfrage teil, wobei es teilweise zu überraschenden Ergebnissen kam, wie die Verantwortlichen des ACL am Dienstag erklärten.
Nicht nur ist ein Großteil der Teilnehmer der Meinung, dass die Politiker noch mehr auf die Frage der Mobilität eingehen sollten, als sie es bereits tun. Auch gaben sechs von zehn Mitgliedern an, dass das Thema ihre Wahl am 8. Oktober beeinflussen werde. Für 42 Prozent der Befragten stellt die Mobilität eine der fünf wichtigsten Herausforderungen dar; weitere 43 Prozent meinen, dass es ein wichtiges Thema unter anderen ist.
Als wichtigste Maßnahme, die helfen könnte, den Verkehr flüssiger zu gestalten, sehen 86 Prozent der Befragten eine Erweiterung des „Park & Ride“-Angebots; 55 Prozent meinen, dass Initiativen von Fahrgemeinschaften gefördert werden sollten. Bei der Frage bezüglich einer zusätzlichen Fahrbahn auf den Autobahnen scheiden sich allerdings die Geister. Die Möglichkeit wird lediglich von 46 Prozent befürwortet, 42 Prozent glauben, dass eine solche Fahrspur nicht gerechtfertigt sei.
Eine der überraschendsten Antworten ist laut ACL-Direktor Jean-Claude Juchem der hohe Anteil der Teilnehmer (75 Prozent), die sich für eine Verbesserung des Angebots beim öffentlichen Transport aussprechen. Besonders im ländlichen Raum seien Busse bisher keine Alternative zum Privatauto, da der Zeitverlust zu groß sei.
Unter den Teilnehmern der Umfrage befände sich zwar eine Mehrheit von Männern (4.721), doch im Ergebnis stelle man keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern fest, ebenso wenig bei den Antworten nach Alterskategorien.
Elektromobilität spaltet
Sehr geteilter Meinung sind die ACL-Mitglieder offensichtlich, was die Elektromobilität angeht: Lediglich 41 Prozent sind der Ansicht, dass die öffentlichen Investitionen in dem Bereich noch erhöht werden sollten. Mit der Forderung, bei allen Neubauten Elektroladesäulen installieren zu müssen, sagen sich 47 Prozent einverstanden; aber immerhin 38 Prozent finden das unnötig. Exakt die Hälfte der Befragten befürwortet allerdings noch mehr staatliche finanzielle Unterstützung für die Installierung einer Ladesäule im Allgemeinen. Um die Auswirkungen des Verkehrs auf das Klima zu verringern, bevorzugen allerdings 78 Prozent die Förderung alternativer, ökologischer Treibstoffarten.
Kaum jemand verwundern dürften die Ansichten der ACL-Mitglieder zu Maßnahmen wie zusätzliche Radarkontrollen oder eine Ausweitung von Tempo-30-Zonen. Viele Autofahrer meinten wohl, es sei genug mit solchen „repressiven Maßnahmen“, sagte Juchem.
Im Zusammenhang mit dem europaweiten geplanten Ende des Verbrennungsmotors wies der ACL-Direktor auf ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten des Europäischen Rechnungshofs hin, in dem dieser den verpflichtenden Umstieg auf Elektrofahrzeuge scharf kritisiert, da er ihn für unmöglich und sogar gefährlich hält. „Das sollte zu denken geben.“
Die kompletten Umfrageergebnisse finden Sie unter www.acl.lu.
- Das Country-Radio aus Gilsdorf - 30. Dezember 2024.
- Tania Schott aus Bissen ist eine international renommierte Teddybär-Künstlerin - 29. Dezember 2024.
- „Péiteng on Air“ sendet aus einer ehemaligen Kirche - 29. Dezember 2024.
Stimmt, allerdings nicht so wie von Grün diktiert!
Wieso sind in dem Abschleppklub noch Leute Mitglied?
Ich hatte die letzte Panne vor 30 Jahren und mit Kreditkarte kann man alle Reparaturen zahlen und einen Navigationszettel für Marbella braucht auch keiner mehr.
Spart euch das Geld.
-Im Zusammenhang mit dem europaweiten geplanten Ende des Verbrennungsmotors wies der ACL-Direktor auf ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten des Europäischen Rechnungshofs hin, in dem dieser den verpflichtenden Umstieg auf Elektrofahrzeuge scharf kritisiert, da er ihn für unmöglich und sogar gefährlich hält. „Das sollte zu denken geben.“-
Ganz richteg!
Der Klub bremst den Fortschritt, weil er glaubt, seine Mitglieder würden dasselbe denken.
Ist so überflüssig wie ein Kropf.
@ Amira
@ Esmeralda
Wann een är Kommentaren esou liest da schéin dir jo 2 kompromisslos Matbirgerinnen ze sin.