Renault Austral im Test / Modernes SUV für umweltbewusstes Fahren
Das neue Renault-SUV Austral wurde in erster Linie auf Komfort, Sicherheit und Verbrauchsersparnis getrimmt, wobei Hybrid-Technologie den Benzinern im Stadtverkehr und beim gemütlichen Dahingleiten auf der Landstraße zur Seite steht. Marc Schonckert fuhr die Top-Version mit einer Systemleistung von 200 PS und erlebte eine flotte Fahrt.
Als „Tecno SUV“ seiner „Neuen Welle“ präsentiert Renault den Austral, ein komfortables SUV im C-Segment von 4,51 Metern Länge, mit einer vorbildlichen Ausstattung in einem angenehmen Design. Bei Renault sollen Fahrer und Insassen auf einer neuen Welle in die Zukunft fahren und moderne Technik erleben, nicht aufdringlich, aber stets präsent im Interesse von Komfort und Sicherheit sowie dem allgemeinen Wohlbefinden während der Fahrt. Bei aller Betonung auf Sinnlichkeit im Erlebnisspektrum von Renault darf modernes Infotainment nicht fehlen, und so zeichnet den Austral ein großflächiger Bildschirm aus, darunter eine Schalterleiste für klassische Bedienung elementarer Funktionen. Das Gesicht des Austral mit seinen LED-Leuchten und seinem breiten Grill verkörpert modernes Renault-Design, obwohl sich der Austral betont konventionell und traditionell zeigt, was das Außen-Design betrifft.
Die Wesensmerkmale und herausragenden Eigenschaften des Austral befinden sich innen und unter der Haube. Dazu gehören ein komplettes Ensemble von Assistenzsystemen, ein räumlich großzügiges Interieur und Hybrid-Antrieb, nämlich als Mild-Hybrid und als Vollhybrid. Das derzeitige Angebot beinhaltet fünf Ausstattungsstufen – „equilibre“, „techno“, „techno esprit alpine“, „iconic“ und „iconic esprit alpine“, preislich geht es von 30.700 aufwärts bis 42.700 Euro.
Bei den Motoren gibt es einen Mild-Hybrid mit 140 PS und einen Mild-Hybrid mit 160 PS, in denen ein Startergenerator und eine 12-Volt-Lithium-Ionen-Batterie den 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner beim Starten und Beschleunigen unterstützen. Topmotorisierung ist der Vollhybrid E-Tech Full Hybrid 200. Der verfügt über einen 1,2-Liter-Turbo-Dreizylinder mit 131 PS, dem zwei Elektroantriebe zur Seite stehen, die zusammen 68 PS mobilisieren und von einer Lithiumionen-Hochvolt-Batterie von 1,7 kWh versorgt werden. So ergibt sich eine Systemleistung von 200 PS. Die Kraftübertragung erfolgt in allen Leistungsvarianten auf die Vorderräder, man hat die Wahl zwischen drei Fahrprogrammen „Eco“, „Komfort“ und „Sport“, bei letzterer Einstellung geht es etwas flotter zur Sache, dennoch zeigt sich der Astral auch hier eher komfortorientiert als sportlich hart in Aufhängung und Federung.
Wir erprobten den Full Hybrid E-Tech in der Top-Version Iconic Esprit Alpine. „Alpine“ beschränkt sich auf Ausstattungsdetails wie größere Räder. Leistungsmäßig ist hier kein Alpine am Werk, sondern ein Dreizylinder, der viel Spaß macht und munter davonzieht, trotz einer anfänglichen Denkpause beim Durchtreten des Gaspedals. Fazit: ein typisches Renaultfahrerlebnis, komfortbetont, handlich, spritzig und sehr wendig, mit Allradlenkung. Sein Umweltverhalten, sprich Verbrauch, hängt von der Fahrweise ab. Bergauf auf 1.800 m, so wie in unserem Fall, schlägt auf den Verbrauch, gemütliches Gleiten und Stadtfahrt entsprechen da eher den Umweltambitionen eines modernen Komfort-SUVs, wie es nur Renault auf die Beine stellen kann.
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