Ukraine / Moskau erkennt „Kriegszustand“ an – Massive russische Angriffe auf zivile Infrastruktur
Russland hat mehr als zwei Jahre nach seiner Invasion in der Ukraine erstmals eingeräumt, dass es sich „im Kriegszustand“ befindet.
In einer massiven Angriffswelle schoss Russland in der Nacht zum Freitag fast 90 Raketen und mehr als 60 Kampfdrohnen auf das Nachbarland ab und traf Dutzende Energieanlagen in der Ukraine. Hunderttausende Menschen waren dort daraufhin ohne Strom. Moskau sprach von „Vergeltung“ für die jüngsten ukrainischen Angriffe auf russische Einrichtungen. Mindestens fünf Menschen wurden nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums und lokaler Behördenvertreter durch die russischen Angriffe getötet, mehr als 20 weitere verletzt.
„Wir befinden uns im Kriegszustand“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der russischen Wochenzeitung Argumenty i Fakty: „Ja, das hat als militärische Spezialoperation begonnen, aber seit (…) der gesamte Westen auf Seiten der Ukraine beteiligt ist, ist es für uns ein Krieg geworden.“
Bisher hatte die russische Führung es abgelehnt, den Ukraine-Konflikt als „Krieg“ zu bezeichnen. Stattdessen nannte der Kreml die im Februar 2022 begonnene Offensive eine „militärische Spezialoperation“. „Rechtlich betrachtet ist es eine militärische Spezialoperation, aber de facto ist es zu einem Krieg geworden“, betonte der Kreml-Sprecher später. Moskau wirft dem Westen immer wieder eine direkte Kriegsbeteiligung vor, weil er die Ukraine mit Waffen beliefert.
Das Verteidigungsministerium in Moskau bezeichnete die Angriffe vom Freitag als „Vergeltung“ für die jüngsten ukrainischen Angriffe. Sie hätten „Energieanlagen, Anlagen der Rüstungsindustrie, Eisenbahnknotenpunkten und Waffenlagern“ gegolten. „Alle Ziele des massiven Angriffs wurden erreicht“, erklärte das Ministerium.
Das staatliche Energieversorgungsnetz Ukrenergo sprach von dem bislang „größten bekannten“ Angriff auf das Energienetz der Ukraine. In mindestens drei Regionen des Landes waren hunderttausende Menschen ohne Strom.
US-Republikaner blockieren weiter Militärhilfe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ersuchte den Westen erneut um mehr Waffen und kritisierte, Ukrainer müssten die politische „Unentschlossenheit“ mit ihrem Leben bezahlen. Die Ukraine benötigt Nachschub sowohl bei der Luftabwehr als auch bei der Munition für die Kämpfe am Boden. Im US-Kongress wird seit Monaten ein Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von 60 Milliarden Dollar (rund 55 Millionen Euro) blockiert. „Russische Raketen haben keine Verspätung wie Hilfspakete für unser Land. Die Schahed(-Drohnen) sind nicht unschlüssig wie manche Politiker“, erklärte Selenskyj.
Das Weiße Haus rief die oppositionellen Republikaner auf, dem Hilfspaket im Kongress endlich zuzustimmen. Die Republikaner müssten ihre „unentschuldbare“ Blockade der Militärhilfen für Kiew beenden, forderte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson.
Die ukrainische Luftwaffe fing in der Nacht eigenen Angaben zufolge 37 von 88 Raketen und 55 von 63 Drohnen ab. Durch die Angriffe fielen in der nordöstlichen Großstadt Charkiw Strom und Heizung komplett aus, wie der Bürgermeister mitteilte. In der westlichen Region Chmelnyzky waren mindestens 200.000 Menschen und in der südlichen Region Odessa rund 260.000 Menschen von Stromausfällen betroffen.
Russland versuche „wie im vergangenen Jahr ein umfassendes Versagen des Energiesystems“ der Ukraine zu verursachen, erklärte de ukrainische Energieminister German Galuschtschenko. Im vergangenen Winter hatte Russland täglich Luftangriffe auf das ukrainische Energienetz geflogen. Millionen Menschen waren bei Temperaturen unter null Grad Celsius immer wieder stundenlang ohne Strom und Heizung gewesen. In diesem Jahr hielt das Energienetz des Landes weitgehend stand. Ministerpräsident Denys Schmyhal sagte am Freitag, die Lage im Energiebereich sei weiter „unter Kontrolle“. Dem Energieminister zufolge halfen Rumänien, die Slowakei und Polen mit Strom aus.
Wasserkraftwerk schwer beschädigt
Durch die Angriffe wurde vorübergehend auch eine von zwei Hochspannungsleitungen durchtrennt, die das Atomkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine mit Strom versorgen. Das Atomkraftwerk in Saporischschja ist das größte Europas. Es war kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine von russischen Truppen besetzt worden, wird aber von ukrainischen Leitungen mit Strom versorgt. Seit Kriegsbeginn gab es zahlreiche Stromausfälle in dem AKW, bei denen auf Notgeneratoren und Sicherheitssysteme zurückgegriffen wurde.
Das Wasserkraftwerk am Dnipro, das größte des Landes, wurde von acht Raketen getroffen, die „sehr schwere Schäden“ verursacht hätten, teilte die ukrainische Staatsanwaltschaft mit. Ein Dammbruch drohe aber nicht, für die Bevölkerung bestehe keine unmittelbare Gefahr.
Der Kommandeur des ukrainischen Heeres hält eine russische Offensive im Sommer für möglich. Die russischen Streitkräfte seien dabei, „eine Gruppe von mehr als 100.000 Personen zusammenzustellen“, sagte General Oleksander Pawljuk.
Dutzende Tote bei „terroristischem Attentat“
In einem Konzertsaal am Rande der russischen Hauptstadt ist nach Darstellung Moskaus ein „blutiges terroristisches Attentat“ mit dutzenden Toten und Verletzten verübt worden. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB sprach am Freitagabend von mindestens 40 Toten und mehr als hundert Verletzten. Zunächst hatten russische Medien berichtet, in dem Veranstaltungsort im Vorort Krasnogorsk hätten Unbekannte in Tarnkleidung das Feuer eröffnet, anschließend sei ein Feuer ausgebrochen.
„Die gesamte Weltgemeinschaft muss dieses verabscheuungswürdige Verbrechen verurteilen“, schrieb die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa im Onlinedienst Telegram. Bürgermeister Sergej Sobjanin sprach von einer „schrecklichen Tragödie“. Laut der Nachrichtenagentur Tass griff eine „unbekannte Zahl von Menschen“ mit Schüssen in der Halle an, in der die russische Rockgruppe Piknik gerade ein Konzert gab. Der Veranstaltungsort sei evakuiert worden. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Ria Nowosti vor Ort sprach von „automatischem Gewehrfeuer“, das Bewaffnete in Tarnkleidung abgegeben hätten. Auslöser des Feuers sei eine Granate oder eine Brandbombe gewesen. Die Schüsse hätten 15 bis 20 Minuten angedauert, hieß es demnach weiter.
Viele Besucher des Konzerts hätten sich ins Freie retten können. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums konnte die Feuerwehr rund hundert Menschen durch den Keller in Sicherheit bringen. Die den Sicherheitskräften nahestehenden Kanäle Basa und Masch im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Videos, auf denen große schwarze Rauchschwaden und aus dem Gebäude schlagende Flammen zu sehen waren. Laut der Nachrichtenagentur Tass stand ein Drittel des Gebäudes in Flammen. Die USA erklärten, dass es aus ihrer Sicht „derzeit keine Anzeichen“ für eine Verwicklung der Ukraine in das Geschehen gebe. „Es gibt derzeit keine Anzeichen darauf, dass die Ukraine oder Ukrainer in den Schusswaffenangriff verwickelt sind“, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. „Ich würde Ihnen zu einem so frühen Zeitpunkt davon abraten, irgendeine Verbindung zur Ukraine herzustellen“, fügte er hinzu.
Russland war in der Vergangenheit unter anderem Ziel von Anschläge islamistischer Gruppen, aber auch von Angriffen, die psychisch gestörten Menschen zugeschrieben wurden. Im Jahr 2002 hatten tschetschenische Kämpfer im Moskauer Dubrowka-Theater 912 Menschen als Geiseln genommen, um den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien zu fordern. Die Geiselnahme endete mit einem Angriff von Spezialeinheiten und dem Tod von 130 Menschen, von denen fast alle an dem vom Militär verwendeten Gas erstickten. (AFP)
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Nun also auch offiziell von Moskau als Krieg bezeichnet.
Die Argumentation ist wieder typisch post-sowjetisch, ergo perfide und konstruiert. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow: „Ja, das hat als militärische Spezialoperation begonnen, aber seit (…) der gesamte Westen auf Seiten der Ukraine beteiligt ist, ist es für uns ein Krieg geworden.“
Dass diese Wortwahl auch von einigen Zeitgenossen bei uns übernommen wird, dürfte klar sein. Der Kreml lanciert seine Propaganda auf sehr wirkungsvolle Weise, mit dem Versuch, auch im Westen Menschen damit beeinflussen zu können. „Wir hätten uns nicht einmischen sollen“, liest man denn auch immer wieder in Leserkommentaren in den verschiedenen Medien. Man sollte also dem Abschlachten, dem Genozid, freien Lauf lassen? Was kümmert uns das denn? Wir haben unsere eigenen Probleme? Wir sollten Putin bloß nicht reizen? Jetzt sind wir alle Kriegspartei! – Und Schwupps hat Putin einen Teilerfolg in den Köpfen vieler Menschen auch bei uns erreicht.
Und es sind auch diese Menschen, die zwar für Russland immer wieder Verständnis aufbringen (aus welchen Gründen auch immer), aber keine Empathie aufzubringen in der Lage sind für die Zivilbevölkerung eines großen Landes, das nach Putins Willen vollständig ausgelöscht werden soll.
Den erneuten Großangriff auf ukrainische Infrastruktur und Wohngebiete als „Vergeltung“ ist an Zynismus nicht zu überbieten. Vergeltung wofür? Dass ein Volk sich nicht freiwillig abschlachten und auslöschen lässt? Wer hat wen angegriffen? Ist etwa die Ukraine am 24. Februar 2022 in Russland einmarschiert?
Dmp
Vun iech waerde mer jo lo hoffentlech net all dag sou e gebraddels hei kreien.😀
Weniger Waffen, weniger Krieg! Jetzt geht es richtig los. Bla bla trallala……
Wird der Westen jetzt endlich Russland den Krieg erklären oder weiter behaupten man sei nicht Kriegspartei?
Egal wie man es nennt, der Name spielt keine Rolle. Traurige Tatsache ist dass seit 2 Jahren unschuldige und friedliche Menschen umkommen oder zu Krüppeln gemacht werden durch einen hirnverbrannten Diktator der sich für den Grössten und Besten hält.
@ luxmann
Et ass Iech iwwerlooss, wéi Dir meng Kommentaren aschätzt. Ëmmerhin kommentéieren ech zum Thema. Vun Iech ass do nach näischt komm. Läit et vläicht dorunner, datt Dir ausser aner Leit ëffentlech ze beleidegen keen däitleche Gedanken zu dësem eeschten Thema formuléiert kritt?
Wann Dir meng Initialen gesitt, scrollt dach einfach wieder. Et zwéngt Iech keen, meng Kommentaren ze liesen.
wa mër bis elo nach ëmmer nët verstanen hun dat mër ons Fangeren vum Gewiir solle weg loossen
ëch verstin och nët dat do Läit sëch als Krichsdreiwer de schéine Männche wëlle spillen
als Beispill:
wann op der Strooss sëch Zwee zerhaën, solle mër ons do amëschen!
jo.. da kréie mër dër och op d’Schnëss
a mat Waat ass dann domat vill gehollëf
am einfachsten ass:
mat Enee schwätzen an eng Léisung fannen
@Luxmann Firwat „Gebraddels ?“
Der einzige Kommentar mit Inhalt und Tiefgang. Einsilbige Kommentare führen zu pauschale, oberflächliche be- und Verurteilungen und eben, „Gebraddels“.
@ max.l
Äert Beispill ass zwar novollzéibar, passt awer leider net zur Krichssituatioun an der Ukrain, well do sinn der net zwee, déi sech zerklappen, mee een, deen en aneren ugräift.
Ech versichen en anere Verglach: Dir gesitt an enger donkeler Gaass e Mann, deen dobäi ass, eng Fra ze vergewaltegen. Warscheinlech wäert Dir Iech net ëmdréinen a séier Ärer Wee goen, mee versichen, der Fra ze hëllefen. Op d’mannst awer wäert Dir direkt no Hëllef ruffen.
An der Ukrain ginn all Dag Zivilbierger vu russeschen Zaldote gefoltert an ëmbruecht, an et ginn all Dag Fraen a Kanner vergewaltegt. Russesch Zaldote gräife Mënschen aus dem Vollek un. Ofgesinn dovunner, datt dëst feig ass, et sinn onmënschlech a brutal Krichsverbriechen.
Wann een enger Fra, déi grad vergewaltegt gëtt net hëlleft, obwuel een et kéint, ass et rechtlech betruecht „unterlassene Hilfeleistung“, wat ze Recht strofbar ass. An der Ukrain passéiert e Genozide. Putin wëll d’Ukrain komplett ausläsche vun der Weltkaart, wéi hien et ëmmer erëm seet. Kënne mer do als ziviliséiert Leit einfach nokucken, oder ewechkucken?
Esou wéi de Risiko besteet, datt e Vergewalteger duerno aner Frae vergewaltege wäert, esou ass et och mat Russland. Putin dreet anere Länner, wéi een dat stänneg am russesche Staats-TV kann héieren. Sollt hien also d’Ukrain komplett ageholl hunn, sinn déi nächst Länner drun.
Wéi wäit loosse mer en da maachen? Polen huet en och schonn am Viséier? An dann hu mer e Nato-Fall. Wann een dat alles en considération hëlt, ass d’Ukrain grad dobäi, eis (och hei ze Lëtzebuerg) ze verdeedegen. Gëtt der Ukrain gehollef, d’russesch Zaldoten aus hirem Land ze verdreiwen, hu mer eis domadder selwer gehollef. Gewënnt nämlech Russland an der Ukrain, gëtt et mam Fridden an der EU vläicht iwwer Generatiounen näischt méi.
Et huet dofir näischt mat Krichsdreiwerei ze dinn, wa mer d‘Ukrain bei hirer Selbstverdeedegung ënnerstëtzen, mee mat Hëllef – a wann néideg – mat Agräife fir ze verhënneren, datt dausendfach Frae, Kanner a Männer aus der Bevëlkerung gefoltert, vergewaltegt an ofgeschluecht ginn.
Dmp
Haalt dach endlech op mat ierer primitiver ligepropaganda hei a gitt an d ukrain kaempfen wann der dei sou gudd fannt.
@luxmann
Esouguer hei bei den Tageblatt-Kommentare ginn et nach ëmmer Leit, déi ech als „Fliegende Untertassen“ am Déngscht vum Kreml-Diktator bezeechne géif. Wéi gutt, datt et hei bei eis nach ëmmer d’fräi Meenung gëtt. Gëtt et déi dann och a Russland bei ärem groussen Idol Putin? Schold ass jo egal wéi fir dem Putin seng Fans, Supporter, Hacker, Propagandisten a Fake-News-Verbreeder selbstverständlech d’Ukrain a seng westlech Alliéiert. Gitt dach är Kommentare w.e.gl. op der Facebook-Säit vum ADR of. Do passen se besser hi wéi hei am Tageblatt.
@ luxmann
Primitiv Ligepropaganda? D’Atrocitéiten, Krichsverbriechen, vu russesch Zaldoten an der Ukrain sinn dokumentéiert vun alle méigleche Mënscherechtsorganisatiounen: Human Rights Watch, Amnesty International, Geneva International Centre for Justice, fir nëmmen emol déi bekanntsten ze nennen. Och d’UN an d’OSZE hu vill Beweiser fir russesch Krichsverbriechen an der Ukrain gesammelt. All dës Organisatioune verbreeden also och „Ligepropaganda“?
Äre Kommentar léisst zwee Réckschlëss zou: E Mangel u Mediekompetenz an eng erschreckend Empathielosegkeet.
Fir de Fall, datt ech iech entgaang soll sinn: Et si russesch Zaldoten, déi an der Ukrain mat Waffe ronderëm lafen a Zivilisten ëmbréngen. Keng ukrainesch Zaldoten, déi a Russland Zivilisten an hir Infrastruktur ugräifen.
A wat d’russesch Pläng betrëfft, iwwer d’Ukrain erauszegoen, also och aner Länner unzegräifen, déi ginn zur Primetime am russesche Staats-TV ëmmer erëm dem eegene Vollek präsentéiert. Géift Dir heiansdo russesch Medie konsuméieren, wiert Dir au courant .. a géift eventuell Är Kommentarer iwwerdenken éier Dir se ëffentlech maacht.
„a gitt an d ukrain kaempfen wann der dei sou gudd fannt“, schreift Dir och nach. Wat huet dat mat „gutt fannen“ ze dinn? An dann den infantilen Hiweis, ech sollt an d’Ukrain kämpfe goen? Wat ass dat fir eng primitiv Aart ze kommunizéieren? Wann een esou eendimensional wéi Dir reagéiert, ass eng vernënfteg a faktenbaséiert Diskussioun onméiglech.
@ Jean-Marie Grober
Merci fir den absolut passende Verglach mat der Meenungsfräiheet tëschent der Ukrain a Russland. Meng ukrainesch Frënn däerfen an der Ukrain soe wat se wëllen, och ëffentlech. An esouguer géint hire Präsident, wann se wëllen. Meng russesch Frënn a Russland (an och op der Krim) trauen sech net, iergend eppes Politesches ze kommentéieren, wann et net dem Kreml-Narrativ entspriecht. Ech kommunizéiere mat hinne guer net iwwer Politik a Krich fir se net a Gefor ze bréngen.
Dir hutt och Recht, wann der an der „Argumentatioun“ vun dem een oder aneren eng ADR-typesch Rhetorik erkennt.