Basketball / Nach 31 Jahren: Der Pokal geht wieder an die Résidence Walferdingen
Mit einem deutlichen 89:58 gegen Bartringen sicherte sich Walferdingen am Samstagabend in der Arena der Coque die Coupe de Luxembourg. Nach 1993 ist es das zweite Mal in der Vereinsgeschichte, dass die Résidence den Pokalerfolg bejubeln darf.
Erstmals in der Geschichte der Coupe de Luxembourg trafen Walferdingen und Bartringen in einem Endspiel aufeinander. Zwei Teams, die in den vergangenen Jahren keine Stammgäste in der Arena der Coque waren. Eines stand somit bereits im Vorfeld fest, für eine der beiden Mannschaften würde eine längere Durststrecke zu Ende gehen. Die Sparta gewann 2010 zum letzten Mal den begehrten Cup, die Résidence 1993, also vor 31 Jahren.
Auch wenn Walferdingen im Vorfeld leicht in der Favoritenrolle gesehen wurde, lieferten sich beide Mannschaften in der ersten Halbezit ein Duell auf Augenhöhe. Dabei begann die Sparta die Partie mit lediglich einem Profispieler, denn der angschlagene Wilkins nahm erst einmal auf der Bank Platz. Doch das junge Kollektiv, angeführt von Max Logelin, schaffte es vor allem dann zu Punkten, wenn es seinem Gegner seinen schnellen Basketball aufzwingen konnte. Die Résidence hatte ihre Vorteile unter dem Korb, doch sprang der Ball in den ersten 20 Minuten immer wieder vom Ring zurück ins Feld. Zwar erspielten sich Kapitän François und seine Teamkollegen einen kleinen Vorsprung, konnten diesen jedoch nicht auf mehr als fünf Zähler ausbauen. Im zweiten Viertel erwischte die Sparta dann ihre beste Phase, nach zwei Dunkings von White und einem weiteren Korb von Logelin ging Bartringen seinerseits mit sechs Punkten in Führung. In dieser Phase tat sich die Résidence gegen das hohe Tempo seines Gegners schwer, zudem kam Topscorer Ayers nicht so zum Zuge wie gewohnt. Mit einem Vorsprung von zwei Punkten gingen somit die Spartaner in die Pause (31:33).
Vorentscheidung im dritten Viertel
Nach dem Seitenwechsel sorgten Oliver Vujakovic und Co. dann jedoch schnell für klare Verhältnisse. McCauley, Ayers und Birenbaum starteten nun ein Feuerwerk von der Dreier-Linie, zudem kamen die Größenvorteile unter dem Korb immer besser zum Tragen. Bartringen hatte überhaupt nichts mehr entgegenzusetzen. Die Résidence sicherte sich den dritten Durchgang dann auch deutlich mit 34:12. Die Vorentscheidung war gefallen, denn mit ihrer Erfahrung ließen Birenbaum, François und Gindt, der nach langer Verletzung erst im Januar sein Comeback gegeben hatte, nichts mehr anbrennen.
Damit endet eine 31-jährige Durststrecke und nach 1993 geht zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte die Coupe de Luxembourg wieder nach Walferdingen. Der Kreisverkehr darf sich also auf eine weitere Pokalfeier freuen. Zum Topscorer avancierte Profi-Spieler Leon Ayers mit 34 Zählern.
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