Pünktlich zur Rentrée / Nach Bauarbeiten: CFL kündigt Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf mehreren Strecken an
Nach umfangreichen Sommerarbeiten nimmt die CFL den Zugverkehr wieder auf. Erneuerte Weichen, neue Bahnsteige und eine moderne Leitstelle sollen das nationale Streckennetz weiter voranbringen.
Die CFL meldet am Montagmorgen die vollständige Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf den Strecken Luxemburg-Bettemburg, Luxemburg-Esch-Rodange sowie der Nordstrecke. Die Wiederaufnahme erfolgt pünktlich zur Rentrée am 16. September, nach Abschluss der Bauarbeiten im Sommer. „Mit diesen Arbeiten wurden neue Meilensteine bei der Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur und der Erweiterung des Schienennetzes erreicht, um der steigenden Kundennachfrage gerecht zu werden“, heißt es in dem Schreiben.
So sei die Unterbrechung des Zugverkehrs vom 13. Juli bis 11. August zwischen Thionville und Luxemburg, Volmerange-les-Mines und Bettemburg sowie zwischen Nörtzingen und Rümelingen notwendig gewesen, damit die Straßenbauverwaltung die über die Gleise führende Hammerel-Brücke ersetzen konnte. Während der Verlängerung der Sperrung bis zum 15. September habe die CFL die Arbeiten am Umbau des Bahnhofs Howald zu einem multimodalen Verkehrsknotenpunkt fortgesetzt.
Neubaustrecke – NBS
Dazu gehören Arbeiten an einem neuen Bahnsteig (II) für Fahrgäste, der voraussichtlich im September 2025 in Betrieb genommen wird. Zudem seien zehn Weichen sowie 3,5 Kilometer Gleise erneuert worden, was die Verlegung von etwa 5.500 Bahnschwellen sowie 25.000 Tonnen Schotter umfasste. Darüber hinaus habe die CFL vier Gleise des Rangierbahnhofs Luxemburg und ein Gleise, das für den Warentransport nach Howald vorgesehen ist, sowie eins von zwei Gleisen des neuen Howalder Bahnsteigs (II) verlgt.
Zusätzlich seien Erd-, Fundament- und Plattformarbeiten (Entwässerung, Durchführungen, Rinnen) sowie die Installation von elektrischen Traktions- und Signalisationanlagen durchgeführt worden. Dabei seien 50 Oberleitungsfundamente sowie 3,5 Kilometer Oberleitungen platziert worden. Die Arbeiten am Centre de Remisage et de Maintenance (CRM) seien ebenfalls fortgesetzt worden, um einen Zugang vom südlichen Schienennetz zu ermöglichen. Weitere Bauarbeiten auf der Strecke Luxemburg-Bettemburg standen laut der Pressemitteilung ebenso auf dem Programm der CFL.
Die Arbeiten am südlichen Zugang des Luxemburger Bahnhofs sowie am Bahnhof Howald sind Teil des Projekts einer neuen, sieben Kilometer langen Eisenbahnstrecke zwischen Luxemburg und Bettemburg (Neubaustrecke – NBS), die in beiden Richtungen befahrbar ist. Die Strecke soll bis 2027 schrittweise in Betrieb genommen werden.
Modernisierung der Nordstrecke
Auch die Nordstrecke war vom 31. August bis 15. September aufgrund von Wartungs- und Modernisierungsarbeiten außer Betrieb. Nach der Inbetriebnahme eines ersten Teils einer neuen Leitstelle Ende 2022 und dem Abschluss der jüngsten Arbeiten verfüge die Nordstrecke nun „über eine neue, hochmoderne Leitstelle auf der gesamten Strecke, die die Leitstelle Ettelbruck der älteren Generation ersetzt“, heiß es in dem Schreiben.
Um eine verbesserte Stromversorgung sicherzustellen, wurde in Flebour eine neue Unterstation in Betrieb genommen. Diese biete nicht nur größere Flexibilität bei der Energieversorgung, sondern auch eine höhere Leistungsfähigkeit: 220 kV Höchstspannung in der neuen Unterstation Flebour im Vergleich zu 65 kV in der Unterstation Walferdingen.
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