/ CNS-Mitarbeiterinnen veruntreuen zwei Millionen Euro – Kommission prüft Mechanismen
2 Millionen Euro sollen zwei Mitarbeiterinnen von Luxemburgs Gesundheitskasse CNS abgezweigt haben. Die zuständige Parlamentskommission soll sich jetzt mit den Kontrollmechanismen beschäftigen.
Die Parlamentskommission, die für die Sozialversicherung zuständig ist, wird sich laut ihrem Präsidenten Georges Engel (LSAP) mit den Kontrollmechanismen von Luxemburgs nationaler Gesundheitskasse CNS beschäftigen. Am Montagabend teilte die CNS mit, dass zwei Mitarbeiterinnen über Jahre Geld gestohlen haben. Wie das Tageblatt erfuhr, soll sich der veruntreute Betrag auf zwei Millionen Euro belaufen. Eine Information, die L’essentiel am Dienstagmorgen bereits veröffentlichte.
Am Dienstagmorgen klärte Sozialversicherungsminister Romain Schneider (LSAP) die Mitglieder der Parlamentskommission für Arbeit und Sozialversicherung über den Betrug auf. Die beiden Mitarbeiterinnen waren Teil einer Abteilung, die den Zahlungsverkehr ins Ausland abwickelt. „Weil die Ärzte im Ausland nicht bekannt sind und kein direkter Kontakt zum Versicherungsbezieher besteht, ist die Kontrolle hier natürlich viel schwerer als in anderen Abteilungen“, erklärt Georges Engel. Der Betrug sei Mitarbeitern der CNS aufgefallen, die dann eine der beiden Verdächtigen damit konfrontierten.
Später sei aufgefallen, dass auch eine zweite Person der Abteilung Geld veruntreut hatte. Ob die beiden Frauen zusammenarbeiteten oder im Alleingang Geld abzweigten, ist noch unklar.
Laut dem Luxemburger Wort sollen die Machenschaften über zehn Jahre gelaufen sein. Damit werden die Kontrollmechanismen der Gesundheitskasse infrage gestellt. Mit genau diesem Punkt soll sich die Parlamentskommission demnächst beschäftigen. „Wir werden in nächster Zeit regelmäßig vom Minister gebrieft“, erklärt Engel. Des Weiteren soll geprüft werden, ob es außer den beiden Tatverdächtigen noch weitere Fälle von Veruntreuung gab.
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Beim Tiers payant, entfältdëse Risiko!
Ja, die Staatsangestellten resp. Beamtinn/en sind ja auch sooooo schlecht bezahlt! 2 Mio Euro sind ja nicht gerade ein Pappenstiel. Und das über 10 Jahre! Unglaublich? Hier hat der Kontrollmechanismus aber sowas von versagt.
Ein weiterer Skandal. Wann hört das endlich auf?
“Weil die Ärzte im Ausland nicht bekannt sind und kein direkter Kontakt zum Versicherungsbezieher besteht, ist die Kontrolle hier natürlich viel schwerer als in anderen Abteilungen”.
So kann man es auch sehen. ist wohl ein Aprilscherz, oder?
Kenne einen Arzt in Trier und in Metz. werde die mal anschreiben, ob sie gewillt sind die Honorare doppelt oder mehrfach auszustellen. Wir teilen uns dann brüderlich den Überschuss.
2 Millionen Euro an 10 Joer !!
Schlecht an lues geschafft!
Staatsbeamten?
Wann dei mei schnell geschafft hätten wieren se direkt opgefall !!!!!
Dat ass eng Schwéngerei, mee schlëmmer ass et dass esou e Bedrug während 10 Joer problemloos kann duerchgoen ouni dass et opflitt. Wou ass do d’Kontroll??
Gambia get et nach keng 10 Joer !!!
Wéi ass ësou ëppes méiglech,keng Kontroll ?
Den Staatsaaparat geréit an den Verruf,
onkapabele Minister,keen Vertrauen méi an déi dooten Beamten,
si maachen waat se wëllen etc.
hieren Gewerkschaftsboss huet d’lescht nach deck
getéint,oni Staatsbeamten giff Letzebuerg nëtt fonktiounéieren,
abee jo,gott sei Dank sinn se nëtt all ësou habgierig bei
hiren iwerdriwenen Gehälter.
Nee Gambia gëtt et nach nët 10 Joer ,mais wéen haat den Ministère ënnert sëch ?????
De Minister kontrolléiert d’Virementën net. Mais d’Regierung mëcht oft schlecht Gesetzer, déi esou eppes erméiglechen, an d’Chamber stëmmt se. A wann déi 2 Dammen dat 10 Joer gemaach hu, existéiert dat Gesetzsécher méi lang.
Da eine Verwaltung wie die CNS auch Überweisungen an ihre eigenen Mitarbeiter machen muss- im Krankheitsfall- müsste es dafür spezielle Kontrollmechanismen geben.
Diese Erstattungen dürften auf keinen Fall von den Mitarbeitern selbst initiiert oder ausgeführt werden.
Ist eine Frage von elementarer interner Kontrolle.