/ Nach der Affäre: Traversini will sein Gartenhäuschen abreißen lassen
Das Gartenhäuschen, das Differdingens Bürgermeister Roberto Traversini so viele Probleme bereitet hat, soll weg. Das berichtet Radio 100,7. Der Grünenpolitiker war um die Affäre um das Gebäude und das Grundstück gestürzt – am 20. September hatte er seinen Rückzug vom Posten des Bürgermeisters der drittgrößten Stadt Luxemburgs erklärt.
Traversini wurde unter anderem vorgeworfen, an dem Gartenhäuschen nicht genehmigte Renovierungsarbeiten durchgeführt zu haben. Hinzu sollen Mitarbeiter der Beschäftigungsinitiative CIGL auf dem Grundstück gearbeitet haben. Das CIGL soll normalerweise Bedürftigen helfen.
Antrag auf Abriss
Wie 100,7 aus „gut informierten Quellen“ erfahren haben will, soll Traversini vor ein paar Tagen einen Antrag gestellt eingereicht haben, um das Gartenhäuschen abzureißen. Ob diesem statt gegeben werden kann, ist unklar.
Der Schuppen befindet sich seit einigen Jahren in einem Natura-2000-Gebiet und in dem Naturschutzgebiet „Prënzebierg“. Als der allgemeine Bebauungsplan (PAG) im Jahr 1981 geändert wurde, fanden sich eine Handvoll Häuser nicht mehr in diesem Bauperimeter wieder. Im PAG werden sie seitdem als „Kleingarten und Gärtnereigebiet“ geführt. Nun soll das Haus von einer Kleingartenzone in ein Wohngebiet „übersiedeln“.
sen
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Herr Traversini ist von seinem Amt zurückgetreten, jetzt lässt er sein Gartenhäuschen abreissen. Er hat aus seinen Fehlern gelernt. Wetten , dass es nach wie vor Nörgler gibt, die nicht davon ablassen können ihren Shitstorm weiter über ihn auszuschütten. Das sind die Schwachen, die auf dem, am Boden liegenden, Opfer herumtrampeln
Ja, sollen sie denn auf Immobilienspekulanten herumtrampeln…?
Hien setzt jo nach schein gemiddlech an der Chamber.
@ Pierre Schmit. Do ass hien jo , no der Hetzkampagne an de soziale Medien a vu Säiten der CSV elo och zeréckgetrueden. Den Herr Traversini huet als Buergermeeschter e Fehler gemat, an huet lokalpolitesch Konsequenzen gezunn. Dat ass awer verschiddene Leit, déi sech anscheinend ni eppes zu Scholden komme gelooss hunn, nët duer gang. Si si weidergefuer hien wéi d’Sau duerch Duerf ze dreiwen an hin weiderhin un de Pranger ze stellen. Elo wärd dann, nom Carole Dieschbourg, seng Nofolgerin an der Chamber därselwechter Hexejuegd ausgesat sinn.
Wann mer schons Naturzonen ausweisen, dann fannen ech et normal dat do all Konstruktio’un, an engem verstaennegen Zeitraum, oofgerappt get an den Terrain der Natur zereck ginn get !
Bravo Traversini !
Da misst mer hei am Land nach ganz vill ofgerappt gin. Mee t’Naturschutzgesetz seet jo dass eng construction existante dierf stoë bleiwen wann se schon do stung éier di komesch Gesetzer iwert den Naturschutz entstane sin 😉
Egal waat daat gréngt Gedeessems.
Wenn die Kadasternummer stimmt, die bei RTL erwähnt wird, dann hätte das Gartenhäuschen schon bei der Ausweisung der Habitatzone im Jahr 1991 abgerissen werden müssen bzw. hätte danach gar nicht errichtet werden dürfen. Wer hat damals im Gemeinderat und im Umweltministerium „vergessen“, das anzuordnen? Und warum? Und wenn diese Personen und Parteien sich damals auf die Naturschutzreglementation beriefen, warum winken sie jetzt mit der – strengeren – Habitatreglementation? Es wird doch immer deutlicher, dass hier nicht der Ball sondern der Mann gespielt wird. Traversini kann einem echt leid tun. Vielleicht sollte er sich einen Paragrafen-Krieger anheuern, um die ganze Erbschaft rückgängig zu machen.
Würde ihm was nützen? Die Tüchtigen, die ihm aus purem Neid (damit meine ich nicht die Erbschaft, sondern die Wahlschlappe) alles genommen haben, was nur zu nehmen war/ist, würden sich auch dann nicht zufrieden geben. Der Linke hat seinen Spitznamen „Wadenbeißer“ nicht umsonst kassiert. Das Ganze ist ein lächerliches, unwürdiges Trauerspiel, bei dem es eigentlich nur Verlierer gibt besonders derer, die sich selbst demaskiert und runtergesetzt haben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube dazu braucht man eine Abrissgenehmigung. Ich würde Herrn Traversini raten, sich darüber zu informieren, bevor er die Arbeiten beginnt.
Das Kadasteramt ist Dekaden hinter der Wirklichkeit.