Luxemburg / Nach Drogen-Angebot an Zivilfahnder: Festgenommener will Polizisten das Gesicht zerschneiden
In der Nacht auf Freitag (7.10.) mussten Luxemburger Polizisten feststellen, dass mit einer „Ganovenehre“ oft eher nicht zu rechnen ist – sondern dass mancher Ertappte auch in längst aussichtsloser Lage noch hemmungslos brutalste Gewalt einsetzt, um sich dem Zugriff vielleicht doch noch zu entziehen.
Einer Mitteilung der Polizei zufolge stellten die Beamten in der Nacht auf Freitag (7.10.) gegen 2.20 Uhr morgens einen mutmaßlichen Drogendealer in der rue du Fort Wedell im hauptstädtischen Bahnhofsviertel auf frischer Tat: Der Mann habe Beamten in Zivil Drogen zum Kauf angeboten.
Als die Beamten den Mann immobilisieren wollten, setzte er sich denkbar heftig zur Wehr – zunächst mittels Schlägen und Fußtritten. Schließlich schaffte er es, eine am Boden liegende Glasflasche zu greifen. Er zerschlug sie und versuchte, einen Beamten im Gesicht zu verletzten. Der Betreffende konnte den Angriff zwar abwehren, bekam dabei aber eine Schnittverletzung an der Hand ab.
Erst nachdem dem Mann Handschellen angelegt werden konnten, ließ er die abgebrochene Glasflasche los. Eine Verpackung mit vier Drogenkugeln wurde am Boden sichergestellt und beschlagnahmt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann festgenommen und am Freitag dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Auch die Rebellion gegen die Polizisten wird ihm zur Last gelegt werden.
Der verletze Beamte musste m Krankenhaus versorgt werden. (fgg)
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