Zweite Zählaktion / „natur&ëmwelt“: Was kreucht und fleucht denn in unseren Gärten?
Bei der Aktion „Méi wéi Beien! Ziel mat!“ zählten Naturfreunde aus Luxemburg erneut fleißig Insekten. Die Ackerhummel landete dieses Mal auf Platz eins.
Bereits zum zweiten Mal lockte die Insekten-Zählaktion „Méi wéi Beien! Ziel mat!“ der Organisation „natur&ëmwelt“ Naturfreunde in Luxemburgs Gärten, Parks und Streuobstwiesen. Die Aktion zielt darauf ab, die Bestände der häufig vorkommenden Insektenarten im Siedlungsraum zu erfassen und langfristige Populationstrends zu erkennen. Besonders im Fokus standen Arten wie Schwebfliegen, Hummeln und Marienkäfer.
Die zweite Auflage der Zählaktion fand vom 1. bis 9. Juni statt, berichtet „natur&ëmwelt“ in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Trotz ungünstiger Wetterbedingungen, die die Sichtung von Insekten erschwerten, kamen dieses Mal etwa 80 Erhebungen beisammen. Die Ackerhummel nahm mit 202 Sichtungen die Spitzenposition ein und löste damit die Hainschwebfliege ab, die mit 143 Sichtungen den zweiten Platz belegte. Auf dem dritten Platz landete der Siebenpunkt-Marienkäfer mit insgesamt 133 Sichtungen. Da Hummeln gut an die kältere Witterung angepasst sind, könnte dies einen Einfluss auf die Zählung gehabt haben, merkt „natur&ëmwelt“ in dem Schreiben an.
Die drei häufigsten Arten seien fast gleich oft in den Gärten gesichtet worden: Ackerhummel und Siebenpunkt-Marienkäfer wurden in 61,3 Prozent der untersuchten Gärten nachgewiesen, während die Hainschwebfliege in 60 Prozent der Flächen gesichtet wurde.
Die Aktion unterstreicht nicht nur die Bedeutung von Insekten für die lokale Biodiversität, sondern soll auch das Bewusstsein der Bevölkerung für den Schutz dieser Tiere schärfen. Ganz nach dem Motto „Man schützt nur, was man kennt“, ermuntert „natur&ëmwelt“ die Menschen dazu, sich aktiv mit der heimischen Insektenwelt auseinanderzusetzen.
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