Asiatische Hornisse / Naturverwaltung: Nester melden – aber nicht selbst entfernen
Sie hat einen schwarzen Kopf, dessen Vorderseite gelb-orange ist, einen dunkelbraunen bis schwarzen Körper, bei dem nur der vierte Abschnitt des Hinterleibs gelb ist, und schwarze Beine, deren Spitzen gelb sind: die asiatische Hornisse. Im Spätsommer ist sie noch einmal besonders aktiv, meldet die Naturverwaltung in einer Pressemitteilung am Dienstag. Zur jetzigen Zeit könne man Individuen der invasiven Art auf reifen Früchten oder Efeu-Blüten begegnen. Die Völker würden außerdem in diesen Wochen die Königinnen für die nächste Saison heranziehen.
Die asiatische Hornisse
Zum ersten Mal wurde die asiatische Hornisse (Vespa velutina) im September 2020 in Luxemburg gesehen, dies in Junglinster. Noch im selben Jahr wurden unter anderem in Esch, Beckerich und Ingeldorf Individuen und Nester entdeckt, was auf eine flächendeckende Präsenz dieser Hornissenart schließen lässt. Im vergangenen Jahr wurden offiziell 30 Nester gefunden. Die Meldungen der vergangenen vier Jahre stammen vor allem aus dem Süden und dem Zentrum des Großherzogtums, so die Ministerin. Vereinzelt gab es jedoch auch Meldungen aus der Moselgegend, dem Müllerthal und dem Ösling. Weiter schreibt Hansen, dass durch den Klimawandel damit zu rechnen sei, dass sich diese tropische Art in Luxemburg noch weiter ausbreiten wird. (DJ)
Für den Menschen selbst sei die Asiatische Hornisse nicht gefährlicher als die heimische Variante: Sie sei nicht aggressiv und steche nur selten zu. Gefährlich könne es nur werden, wenn man sich einem Nest nähere. Anders sieht es für heimische Arten wie die Honigbiene aus. Deswegen müsse die Asiatische Hornisse kontrolliert werden, um „ihre Ausbreitung zu begrenzen und den Schaden für heimische Arten zu verringern“, schreibt die Naturverwaltung.
Ein Nest könne bis aus bis zu 2.000 Hornissen bestehen. Auf keinen Fall sollten die Nester auf eigene Initiative entfernt werden, schreibt die Verwaltung. Am besten werde ein Fund mit Foto und Standort an neobiota@anf.etat.lu oder mithilfe der App iNaturalist gemeldet. Dann könne ein Spezialist die Art bestimmen und das Nest fachgerecht entfernen.
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