Neue BNL-Direktorin dementiert Nepotismusvorwürfe / „Wee mäi Papp kennt, weess, wéi frou hie mat deene Gréngen ass“
Die neue Direktorin der Nationalbibliothek Joanne Goebbels hat die Nepotismusvorwürfe rund um ihre Nominierung zurückgewiesen: „Alles ist gemäß der normalen Prozedur verlaufen.“
Joanne Goebbels wurde am 24. April zur neuen Direktorin der Nationalbibliothek (BnL) ernannt. Sie soll ihren Posten am 3. Juli antreten. Die Nominierung sorgte sogleich für Aufsehen – als Tochter des ehemaligen Europaabgeordneten und Luxemburger Minister Robert Goebbels (LSAP) und aktives LSAP-Mitglied wurden sogleich Vorwürfe von Postengeschacher laut. Alles Unsinn, sagt Joanne Goebbels: „Wee mäi Papp kennt, weess, wéi frou hie mat deene Gréngen ass.“
Dass ausgerechnet er bei der grünen Kulturministerin Sam Tanson Einfluss ausgeübt haben sollte, sei doch ziemlich weit hergeholt, erklärt die neu ernannte Direktorin. Robert Goebbels war ab 1989 Minister für Ökonomie, Transport und öffentliche Bauten und ab 1995 Minister für öffentliche Bauten und Energie. Mit seinen umweltpolitischen Ansichten wusste der ehemalige Minister stets zu polarisieren. Auch nach seiner politischen Karriere setzt sich Robert Goebbels kritisch mit der Umweltpolitik von „déi gréng“ auseinander.
„Die Leute können natürlich glauben, was sie wollen, aber es ist alles den normalen Weg gegangen“, beteuert die künftige Chefin der BnL. „Es gab eine Stellenausschreibung, bei der ich meine Kandidatur ganz normal eingereicht habe.“ Auch im Januar, als sie im Gemeinderat der Stadt Luxemburg für Marc Angel nachrücken sollte, wusste sie noch nichts von ihrer erfolgreichen Kandidatur. Joanne Goebbels hatte auf Nachfrage des Tageblatt bestätigt, dass sie mit ihrem Job und ihren beiden Kindern genug zu tun habe. Für die LSAP-Politikerin rückte damals Gabriel Boisante nach. Joanne Goebbels ist zurzeit Französischlehrerin und beigeordnete Direktorin am Athénée de Luxembourg. Ihre Studien in französischer Literatur hat sie an der Sorbonne in Paris absolviert.
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„Eng Häenn wäescht déi Aner “, sagt der Volksmund, ein Schuft , der Blses denkt, allerdings was der Vater mit der Tochter, eine Aussage die mir nicht einleuchtet, ziehen doch durch mache Familien verschiedene politische Ansichten und Seilschaften. Was jedoch primär zählt, ob die Anwärterin die nötigen Qualifikationen, nötigen beruflichen Erfahrungen für diesen Posten mitbringt, Wie auch Fingerspitzengefühl für die Bedürfnisse des Personals, den Klienten entgegenbringt.
Wer’s glaubt, wird selig. Mit deeem Vater im Rücken lässt sich gut Karriere machen, wenn nicht in der Politik, dann eben beim Staat.
Nepotismus ist es nicht.Nepõs ist Latein (Neffe Enkeln….)Nein man nennt es Cousinenwirtschaft ist das neu in Luxemburg???? ich als Tochter/Sohn hätte es nicht gemacht…Proud as we are und hier in Luxemburg bei vielen nicht…
By the way… Viel Glück Joanne
Dem Papa säi Meedchen…..
Wee mein Pap kennt, …..
Vielleicht hu se him domat d´M… gestoppt, dem alen Goebbels.
Mir geif hien zwar fehlen, hun him meschten Recht gin an senge Comments iwert d´Müselien🤣