Parlament / Neue Petition fordert zwei freie Tage wegen Menstruationsschmerzen
Die zuständige Chamber-Kommission hat vergangene Woche fünf neuen Petitionen grünes Licht gegeben. Eine Petentin fordert dabei pro Monat zwei freie Tage für Frauen in der Menstruation.
Petition 1865 möchte zwei Tage Arbeitsdispens pro Monat für Frauen in der Menstruation. Ziel ist es, den Frauen zu erlauben, zu Hause zu bleiben, anstatt sich auf die Arbeit zu „zwingen“ bzw. mit „Schmerzen arbeiten zu müssen“, wie es in der Begründung heißt: „Et geet net drëms, sech all Mount musse krank ze mellen a sech dofir schëlleg fillen, e Krankeschäin eranzereechen, et geet drëms, de Fraen entgéintzekommen“, so die Petentin.
Um Bienen und Insekten geht es in Nr. 1874. Via ein Gesetz soll sichergestellt werden, dass Gemeinden und Großgrundbesitzer fünf Prozent ihres Landes mit Wildblumensamen oder einheimische Blumen für Bienen und Insekten bepflanzen. Petition 1864 fordert derweil einen gesonderten „Code 95“-Fahrausweis für alle Fahrer von Bussen und Lkws sowie andere Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Unter „Code 95“ fallen die Berufskraftfahrer. Verschiedene Länder verlangten einen solchen Ausweis, den es aber in Luxemburg nicht gibt, weshalb die Fahrer empfindliche Geldstrafen riskieren, heißt es in der Begründung der Petition.
Die Corona-Pandemie ist in den beiden anderen Ersuchen das Thema. Petition 1867 will eine Lockerung der Maskenpflicht an den Schulen und in den außerschulischen Betreuungseinrichtungen. Nummer 1858 möchte, dass der Einsatz des Medikaments Ivermectin bei Covid-Erkrankungen evaluiert wird. Als Prophylaxe für Betreuer und Risikopersonen sowie als Behandlung bei Auftreten von Symptomen.
Die neuen Petitionen können nach Zustimmung durch die Präsidentenkonferenz auf der Homepage www.petitiounen.lu unterschrieben werden. Eine Petition muss binnen sechs Wochen 4.500 Unterschriften sammeln, damit es zur öffentlichen Debatte im Abgeordnetenhaus kommt. Das schaffte zuletzt die Petition Nr. 1811, die das Recht zur „Bac +3“-Einstufung bei der Krankenpfleger-Ausbildung forderte (4.891 Unterschriften). Die Debatte findet am 1. Juni statt. Ebenfalls über 4.500 Signaturen erhielt die Petition zum Schlachtverbot luxemburgischer Nutztiere in nicht-EU-zertifizierten Schlachthäusern (1843). Die 4.963 elektronischen Unterschriften sind allerdings noch nicht von der Kommission validiert.
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1. Et brauch een kee krankeschein fir 2 deeg. 2. Meng régel dauert iwwert 1 woch, net 2 deeg. 3. Et gett fraen di guer keng hunn/wellen zb. Extra mat implant, dauerpell… 4. Net all fra huet vill peng . 5. Et get gutt medikamenter. 6. Et gett fraen di totaloperatioun hunn, kriibs… di och guer keng regel hunn. Ni. Etc etc, informéiert iech uerdentlech
Da braucht man sich nicht zu wundern wenn man womöglich
keine Frau einstellt.Trägt viel zur Frauenemanzipation bei !
Da mussen d’Männer awer och 1 Daag and der Woch fréi kréien vir de Bart ze machen oder en ze trimmen. 😉
Gëlt dat och fir Transgender? Oder gin déi do automatesch diskriminéiert?
Die Petition ist realitätsfremd, denn die wenigsten Frauen haben solch heftige Menstruationsschmerzen, dass sie zu Hause bleiben müssten.
Bei einem solchen Gesetz würden sich zudem eine Menge Fragen zur Privatsphäre stellen:
Wollen Frauen tatsächlich, dass das ganze Büro ihren Zyklus kennt?
Und was ist, wenn wenn die Blutungen sich verspäten/aussetzen, bei Stress, Schwangerschaft, oder in den Wechseljahren vor der Menopause, in denen die Regel oft unbeständig ist? Wollen Frauen wirklich, dass die Gerüchteküche gleich brodelt?
Frauen, die heftige Schmerzen haben, sollten tatsächlich ohne schlechtes Gewissen zuhause bleiben können. Menstruationsbeschwerden können grausam sein. Aber 2 Tage monatlich frei für alle Frauen, weil vielleicht 10% tatsächlich solche Beschwerden haben, ist Nonsense.
A wee sell dat da kontrolléiren? Wellen
Se dem patron all mount e gebrauchten tampon op de büro klaken? An dén arme patron huet vun all employée en zykluskallenner do hänken, an probéiert en dag ze fannen, wou se all do sinn, ouni régel, fir 1 réunion plénière ze plangen…
Mir sinn 2021. Et gouf nach ni souvill methoden fir keng period ze hunn, souguer remboursé cns, fir gutt painkiller ze huelen, fir hypermodern binden an tampons, kischtekärkessen, homeopathie… wéi hunn millioune fraen da bis lo iwwerlieft? Fréier hunn se accouchéiert, sinn opgestan, a rem weider schaffe gang op t´feld!
T ´petionärin huet vergiess 1 dag congé fir den eesprong ze froen. An 1 woch fir pms, prémenstruelle syndrom, well se do homonell gestresst ass. An 1 dag fir acne juvénile, wa se 1 pickel huet virun régel. Jeje.
Ich finde die Petition gut, obwohl das Problem (sowohl Menstruation als auch Berufstätigkeit) sich inzwischen für mich erledigt hat. Ich konnte im Laufe meines Lebens mit vielen Frauen sprechen, die das gleiche Problem hatten, mit einer Blutung, die zumindest in den ersten 2 Tagen so schmerzhaft war, dass keinerlei Pillen dagegen geholfen haben. Und die dämliche Anmerkung, wie man dem Chef beweisen soll, dass frau die Regel hat, ist einfach überflüssig: Einmal pro Monat Anspruch auf zwei Tage und fertig. Dazu braucht der Chef keinen Kalender zu führen, um ein genaues Datum zu ermitteln.
Eng fra di wiirklech endometriose huet, mat +2 wochen extrem bludungen, dono anémie grave, mat baxteren sall dag beim gynéco… ass automatesch krankgeschriww, an drs sichen eng solution, zb operatioun… di petitoun ass e witz fir di aner ’normal´ 80 % fraen. Kréien hir männer och 2 deeg congé, wa se kamillentéi brengen oder tampons akafen? Egal wat.
Die Folge dieser idiotie wird sein , dass viele Arbeitgeber sich in Zukunft überlegen ob sie überhaupt noch Frauen einstellen. Und zurecht!
So schaut‘s aus .
Immer mehr Frauen wollen das oder die gleiche Arbeit machen wie Männer, schreien nach Emanzipation fühlen sich nicht ernst genommen oder unterdrückt.
Frauen sind in vielen Dingen stärker als Männer, also können sie auch während der Menstruation arbeiten und brauchen keine Sonderbehandlung und welche Frau will schon das der ganze Betrieb weiß wann sie ihre Periode hat.
Wenn Männer nicht regelmäßig Sex haben wird der überschüssige Samen auch alle 2 – 3 Wochen durch die Harnröhre ausgeschieden, kleine Kinder werden beschimpft weil die Eltern es nicht besser wissen und wer weiß was denken, eben dumme Leute. sollen die Männer jetzt des wegen auch zu Hause bleiben, ich denke nicht.
D’idee ass ansech net schlecht mee dann fir Fraen dei wirklech extrem problemer domat hun mat der peng an daat soll dann och certifieiert duerch den gyné.
Sin selwer eng fraa an hun bis meng schwangerschaft vill peng gehaat an heinsdo souguer och dei eischten 2 deeg mee gin awer schaffen ausser wann ech sou peng hun dass ech net kann opstoen oder trepplen mee leider kann een sech net mei erlaaben doheem zebleiwen well een haut seier seng plaatz lass ass
Ech fannen et significatif, dat déi hei am weitsen de Baak oprappen quasi all Männer sin. Komesch iergendwéi. (Ech si keng Fra, awer ech froë mech ob all Hobbyvirologen och nach Hobbygynekologe sin.)
@J.C. Kemp
Es gibt eben Menschen die belesen sind und ein sehr gutes Allgemeinwissen haben wozu ich mich auch zähle.
Wissen gelernt oder angelesen sind nun mal die Bestandteile des Lebens, wenn sie hier einige Kommentare monieren und die Erfahrung einiger Leute in Frage stellen dann dürften sie auch keine Kommentare schreiben.
Da das TB aber nun mal die Sparte für Kommentare eingeführt werden wir je dazu animiert unsere Meinung zum jeweiligen Thema niederzuschreiben, es sei denn das TB annulliert diese Sparte und wir können nur noch lesen, was manchmal besser wäre.